Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
12.05.2015 - Nr. 1574
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

Besuchen Sie unsere Homepage:

Koordinierungsrat




Kein Abraham, kein Moses, kein Exodus und keine Zehn Gebote



Neue Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte von Säkularismus, Atheismus und Humanismus gegründet



Von Sven Schultze | Die britische International Society for Intellectual History (ISIH) gab am 27. März den Start der International Society for Historians of Atheism, Secularism and Humanism bekannt...

Religion als Ressource



Von Hannah Weiner | Dass die Religiosität von Flüchtlingen in Zukunft weniger als Risikofaktor, sondern als Chance wahrgenommen wird, ist das Ziel eines Projektes der Katholischen Erwachsenenbildung Wiesbaden...

Juden, Christen und Muslime unter einem sakralen Dach



Von Joachim Güntner | Dialog-Initiativen gibt es viele in Berlin, doch das geplante «House of One» wäre dort etwas Neues. Vergleiche zum Berner «Haus der Religionen» drängen sich auf...




Kein Abraham, kein Moses, kein Exodus und keine Zehn Gebote



Wir fragen Gerd Lüdemann, den langjährigen Göttinger Professor für Neues Testament, einen radikalen Zweifler an der Authentizität der Texte des Neuen Testaments, nach seiner Einschätzung des Alten Testaments. Interview...

Kein Glaube. Kein Dogma. Kein Kanon.



Von Ingolf Bossenz | Ein Streit um die Bedeutung des Alten Testaments zeigt die Grenzen der »wissenschaftlichen« Theologie auf...




Micha Brumlik erhält Buber-Rosenzweig-Medaille 2016

Der Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Micha Brumlik erhält im Rahmen der Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit 2016 in Hannover die Buber-Rosenzweig-Medaille für seine Verdienste im christlich-jüdischen Dialog. Dies teilten Präsidium und Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung seiner mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit am Sonntag, dem 10 Juni 2015, in Bonn mit.

Mit der Auszeichnung wird Brumliks jahrzehntelanger wissenschaftlicher, publizistischer und pädagogischer Einsatz für eine Verständigung zwischen Juden und Christen in Deutschland geehrt. Als ausgewiesener Kenner sowohl der jüdischen wie auch christlichen Geschichte, Kultur und Religion hat er mit seinen religionsphilosophischen und journalistischen Beiträgen dem gegenseitigen Verständnis von Juden und Christen wesentliche Impulse gegeben. Sein unermüdliches Engagement in jüdischen wie christlichen Gemeinden, auf Kirchentagen, bei nationalen und internationalen Konferenzen und in interreligiösen Gesprächskreisen beförderte die Begegnung zwischen Juden und Christen maßgeblich.

Als Intellektueller mischt er sich kritisch und pointiert in gesellschaftspolitische Debatten ein. Als liberal-religiöser Jude demonstriert er dadurch exemplarisch, dass Religiosität und Vernunft, religiöse Identität und demokratisches Selbstverständnis nicht in Widerspruch zueinander stehen, sondern auf inspirierende und fruchtbare Weise einander ergänzen können.

Das Jahresthema 2016 der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit lautet:

"UM GOTTES WILLEN"


Das Jahresthema soll die neuerliche Präsenz des Religiösen in der säkularen modernen Gesellschaft zur Debatte stellen. Mit seinem gesellschaftspolitischen Engagement und seinem dialogischen Denken verkörpert der Preisträger, Professor Dr. Micha Brumlik, dieses Jahresthema auf vorbildliche Weise.

Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit am 6. März 2016 in Hannover überreicht.

Bad Nauheim, 11. Mai 2015
Präsidium und Vorstand
des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit


Hintergrund:
Der Deutsche Koordinierungsrat vertritt als bundesweiter Dachverband die mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene. Er ist größtes Einzelmitglied im Internationalen Rat der Christen und Juden (ICCJ), in dem 32 nationale Vereinigungen für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertreten sind.

Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammen-arbeit während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig-Medaille. Ausge-zeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwi-schen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philo-sophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen.




Europäische Bischöfe diskutieren im Wallis Fragen zum Islam-Dialog

[KATH.ch (Schweiz)]
Mit kulturellen und religiösen Motivationen der europäischen Muslime, aber auch mit Tendenzen zur Radikalisierung, befasst sich das 4. Treffen der Bischöfe und Delegierten für die Beziehungen mit den Muslimen in Europa vom 13. bis 15. Mai im Kloster Saint-Maurice VS...

Niemand wird durch das Kopftuch islamistisch



Von Fereshta Ludin | Alice Schwarzer nennt mich eine „Islamistin“, Necla Kelek in einem Atemzug mit der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Dabei kämpfe ich nur für das Recht, ein Kopftuch zu tragen. Eine Erwiderung...

Im Kampf um die Zivilisation



Von Heinz Theisen | Keine Toleranz gegenüber den Feinden der Toleranz! Zwischen Islam und Islamismus gibt es Verbindungen. Wer das leugnet, bagatellisiert die dschihadistische Gefahr. Ein Essay ...

Rock als Religion?



Von Elisa Rheinheimer-Chabbi | Einer muslimischen Schülerin wird in Nordfrankreich der Schulbesuch verwehrt. Ihr Fauxpas: Sie trägt einen langen Rock. Das sei ein religiöses Symbol und damit nicht mit dem Prinzip des Laizismus vereinbar, urteilte die Schulleiterin. Lächerlich? Ja. Aber auch tragisch. Ein Kommentar...




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