Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
04.09.2017 - Nr. 1733
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Wenn Antisemitismus und Islamophobie Hand in Hand gehen



George Soros - der Staatsfeind Nr. 1



Von Jonas Schaible | Er hat es als Börsenspekulant zu Milliarden gebracht und als Philanthrop großen Einfluss. Seit einiger Zeit ist George Soros zum Ziel einer globalen Hetzkampagne...

Wenn Antisemitismus und Islamophobie Hand in Hand gehen



Von Farid Hafez | Eine gefährliche Symbiose aus Antisemitismus und Islamophobie speist die Kampagne gegen George Soros...

Oberrabbiner von Barcelona zu Juden: „Geht weg, geht nach Israel!“



Nach den Anschlägen in Barcelona, bei denen 15 Menschen getötet und etwa 130 verletzt wurden, fragte die Jewish Telegraphic Agency (JTA) den Oberrabbiner der spanischen Stadt, Rabbi Meir Bar-Hen, was er über die Zukunft der Juden dort denkt...

Kern nennt Antisemitismus "Angriff auf mich"



Von Eric Frey | Kanzler trifft am Donaukanal Unterstützer aus der Wiener jüdischen Gemeinde...

Bildungssenatorin Scheeres will stärker gegen Antisemitismus unter Schülern vorgehen



Von Martin Klesmann und Verity Middleton | Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) befürchtet, dass Berliner Schüler verstärkt von Islamisten radikalisiert werden. „Wenn wir uns den aktuellen Verfassungsschutzbericht anschauen, gibt es ganz klar diese Tendenz.“ Deshalb habe man die Mittel für Prävention erhöht. Das gelte auch für den Kampf gegen Antisemitismus ...




Berlins Bürgermeister droht Platz auf Antisemitismus-Liste



Drei Deutsche landeten bereits auf der Antisemitismus-Liste des Simon Wiesenthal Center. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller könnte der vierte werden. Der stellvertretende SWC-Direktor nennt zwei Gründe...

Michael Müller findet Antisemitismus-Vorwürfe „absurd“



Von Julia Haak | Berlin - Es gibt Vorwürfe, die eine gewaltige Sprengkraft entfalten können, wenn man sich nicht dagegen wehrt. Manchmal entwickeln solche Dinge allerdings erst durch das eigene Zutun an Dynamik. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist gerade mit einem solchen Vorwurf konfrontiert...

Klamauk mit Michael Müller



Von Daniel Bax | Ist Berlins Bürgermeister einer der „zehn schlimmsten Antisemiten der Welt“? Das Simon-Wiesenthal-Center macht sich mit seiner Liste lächerlich...

»Es ist grotesk«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Zentralrat verteidigt Berlins Regierenden Bürgermeister, mahnt aber klare Haltung gegen BDS an...

"Das geht an der Realität vorbei"



Die Antisemitismus-Expertin Juliane Wetzel hat dem Simon-Wiesenthal-Zentrum vorgeworfen, unseriös zu verfahren. Im Fall des Berliner Bürgermeisters Michael Müller habe man sich offenbar nicht ausreichend informiert. Es sei absurd, ihn auf eine Liste der zehn schlimmsten Antisemiten setzen zu wollen...

Müller auf Antisemitismus-Liste: Was sagen Berliner Juden?



Von Martin Niewendick | Die Überlegung des Simon Wiesenthal Centers stößt in der Hauptstadt weitestgehend auf Unverständnis. Wir haben nachgefragt...







Jüdische Gemeinde Düsseldorf hat Antisemitismus-Service-Stelle eingerichtet

Düsseldorf - Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf hat nach eigenen Angaben vom Montag eine Antidiskriminierungs- und Antisemitismus-Service-Stelle eingerichtet.

Diese erfasse bereits seit Mitte Juni 2017 alle entsprechenden Fälle wie etwa Stereotype, verbale Attacken, oft unter dem Deckmantel der politischen Israelkritik oder körperliche Aggression. Am 14. September soll die Service-Stelle mit einem Festakt offiziell eröffnet werden.
 
Juden in Deutschland und in Europa sähen sich einer "immer stärkeren Diskriminierung" durch Links- oder Rechtsextreme, den Fundamentalisten des Islam oder anderen Gruppen ausgesetzt, die aus verschiedenen Motivationen heraus das Judentum als Feindbild betrachteten. Oded Horowitz, der  Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf erklärte, Familien und besonders Kinder, Enkel, Nichten und Neffen  müssten immer wieder erfahren, dass "die Seuche des Antisemitismus in Deutschland wieder auf dem Vormarsch ist."
 
Auf Schulhöfen und in Fußballstadien sei "Jude" inzwischen auch schon wieder "als Schimpfwort akzeptiert". Auch in den Medien herrsche ein "regelmäßig untergründiger Antisemitismus", meinte Horowitz in Anspielung auf die Debatte um den Film "Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf Juden in Europa". Mit Hinweis auf den aktuellen Antisemitismusbericht der Bundesregierung erklärte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, dass zwischen 15 und 20 Prozent der Bevölkerung antisemitische Stereotype hätten.
 
Die Antidiskriminierungs- und Antisemitismus-Servicestelle der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf dient als Anlaufpunkt zur Beratung bei Fällen von Diskriminierung und Antisemitismus und wird alle Vorfälle zentral erfassen. Auch für nicht jüdische Mitbürger stehe diese Stelle zur Verfügung. "Wir nehmen jeden Fall von Antisemitismus und Diskriminierung auf", so der Verwaltungsdirektor der Gemeinde, Michael Szentei-Heise. Er hoffe, dass die neu eigerichtete Stelle eng mit dem geplanten Antisemitismus-Beauftragten des Landes NRW kooperieren werde. Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ist mit rund 7.000 Mitgliedern die drittgrößte jüdische Gemeinde in Deutschland.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)


Rassismus zieht sich durch den Wahlkampf in Deutschland



Von Damir Fras | Vor ein paar Tagen platzte ihm der Kragen. „An alle Rassisten“, schrieb Karamba Diaby auf Facebook: „I AM NOT YOUR NEGRO!“ SPD-Mann Diaby aus Halle sah sich wegen seiner Hautfarbe rassistischen Beschimpfungen ausgesetzt. Wieder einmal...




Bestürzende Details vom deutschen Nazi-Eklat in Prag



Deutsche Nazis missbrauchen das Länderspiel in Prag als Bühne für ihre Menschenverachtung. Der DFB muss einräumen, dass derartige Parolen erwartet worden waren. Auch in der Stadt kam es zu Vorfällen...

Mats Hummels ist der Zahnstocher im Gebiss der Nazis

[DIE WELT]
Von Oskar Beck | Nach den „Sieg Heil“-Parolen deutscher Zuschauer beim Länderspiel in Prag geht ein erstaunlicher Ruck durch die sonst so unpolitische Nationalelf. Die Spieler zeigen Courage. Allen voran Mats Hummels...

Kein Fußball den Falschen!



Von Andreas Rüttenauer | Der DFB reagiert erfreulich professionell auf die Nazi-Gesänge deutscher Fans in Prag. Was die Prävention betrifft, gibt es noch Nachholbedarf...

AfD und Identitäre - ganz nah dran



Von Danijel Majic | Offiziell schließen AfD und Junge Alternative eine Zusammenarbeit mit der Identitären Bewegung aus. Die Realität ist eine Andere, wie der Fall der thüringischen JA-Vorsitzenden Jana Schneider zeigt...

Der rechte Platz für solche Leute



Von Richard Gebhardt | Offiziell distanziert sich die AfD von rechtsextremen Tendenzen. Wer diese in der Partei erkennen lässt, hat jedoch wenig zu befürchten...

Die Kirche und die Rechten



Von Thomas Jansen | Rechte Schlägertypen besetzen einen Kirchturm, andere verprügeln einen Pfarrer: Eine ARD-Doku zeigt die bedrückenden Bilder. Der Film über Kirche und Rechte fragt auch: Darf man als Christ AfD wählen? [siehe auch: Fernseh-Tipps] ...




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