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Begegnungsstätte "Alte Synagoge" Wuppertal feiert 25jähriges Jubiläum
(COPYRIGT: Andreas Rehnolt,
Wuppertal - Die Begegnungsstätte "Alte Synagoge" in Wuppertal feiert am 5. Mai ihr 25jähriges Jubiläum. Die Begegnungsstätte wurde nach Angaben der Leiterin Ulrike Schrader vom Mittwoch 1994 als Ort des Gedenkens und des Lernens im Zentrum Wuppertal-Elberfelds eröffnet - genau an der Stelle, an der bis zur Pogromnacht am 10. November 1938 die Synagoge stand.
An der Jubiläumsfeier nimmt laut Schrader auch die Witwe des früheren NRW-Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau., Christina Rau teil. Zudm wird der Vorsitzende des Arbeitskreises der NS-Gedenkstäten und -Erinnerungsorte in NRW, Alfons Kenkmann einen Vortrag mit dem Titel "Das Undenkbare und Unsagbare zum Thema machen?" halten.
Am 15. April 1994 war die Begegnungsstätte vom damaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignaz Bubis und von Rau eröffnet worden. Auf dem Gelände der früheren Die Elberfelder Synagoge, die in der Nacht zum 10. November 1938 von fanatischen Nationalsozialisten in Brand gesteckt, geschändet und geplündert worden war.
Nach dem Ende des Nationalsozialismus dauerte es noch fast 50 Jahre, bis mit der Begegnungsstätte ein Ort geschaffen war, der über dieses Verbrechen und seine Folgen informieren sollte. Heute ist die Begegnungsstätte "Alte Synagoge" nicht nur ein Lernort zum Nationalsozialismus und eine wichtige Bildungs- und Kultureinrichtung der Stadt, sondern auch ein modernes jüdisches Museum, so Schrader in der Einladung zur Jubiläumsfeier.
Den Grundriss der zerstörten Synagoge bezeichnen graue Granitsteinplatten. Darunter befinden sich noch Reste der alten Fundamente. Nur an der nördlichen Seite ist heute die freigelegte Ruine einer der Grundmauern zu sehen, die als "Mahnmal" an die nationalsozialistische Judenverfolgung erinnert. Dem schließt sich ein Garten mit zehn Apfelbäumen und einem künstlichen Wasserlauf in der Mitte an – ein "unbetretbarer Ort".
Internet:
www.alte-synagoge-wuppertal.de
Microtext-Journalistenbüro)
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