EU gibt grosse Antisemitismus-Studie in Auftrag

Kiew und Warschau wehren sich
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IKG: "Viele Mitglieder sind sehr besorgt"
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Bizarre Prüfungsfrage an englische Schüler
[DER SPIEGEL]
Boykotte helfen weder den Menschen noch dem Frieden
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Erfurt und die Arbeitsgemeinschaft Kirche und Judentum in Thüringen schließen sich den Forderungen des Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, an, der den Jenaer Oberbürgermeister zur Rücknahme seiner Unterschrift und pax christi zur Annullierung dieses Boykottaufrufs auffordert.
Entgegen der behauptung von pax christi wird durch einen solchen boykott nicht die palästinensische zivilgesellschaft unterstützt.
Mehr als 25.000 Palästinenser arbeiten alleine in sogenannten israelischen Siedlungen, bis zu 100.000 Palästinenser sind von diesen Arbeitsplätzen und den verdienten Löhnen abhängig. Laut Angaben des Palästinensischen Büros für Statistik (PCBS) sind über 14 Prozent der Palästinenser bei israelischen Unternehmen angestellt. Ferner verdienen diese Palästinenser nach diesen Angaben doppelt so viel wie sie bei einem palästinensischen Arbeitgeber verdienen würden und arbeiten durchschnittlich 3 Stunden weniger.
Ein Boykott israelischer Waren würde zuerst diese Menschen und ihre Familien treffen, die pax christi vorgibt, mit ihrem Boykott angeblich zu unterstützen.
Die „Boykott, Desinvestition und Sanktionen“-Bewegung, die international diese Kampagne organisiert, fordert unter anderem „die israelische Besatzung und Kolonisierung aller arabischen Gebiete zu beenden“, wozu auch das heutige Israel gehört. Ziel und Auswirkung der Maßnahmen soll sein: „Israel verliert seine Legitimität!“ Damit wird das Existenzrecht Israels offen infrage gestellt. Mit ihrem Aufruf reiht sich pax christi in diese anti-israelische Hetze ein.
Zu einem Frieden zwischen Israelis und Palästinensern kann es nur über eine friedliche Verständigung kommen. Da sich der Aufruf von pax christi aber ausschließlich gegen Israel richtet und alleine Israel für den Konflikt verantwortlich macht, spaltet er und führt nicht zusammen. Statt Lösungen, liefert der Aufruf wieder einmal nur einen jüdischen Sündenbock.
Schließlich ruft eine deutsche Forderung nach einem Boykott aller Produkte und Waren aus dem einzigen jüdischen Staat Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus wach. Auch während der Nazi-Zeit wurde die Schuld alleine bei den Juden gesucht und Boykotte gegen jüdische Geschäfte waren der Anfang eines präzedenzlosen Völkermords an den europäischen Juden.
Oberbürgermeister Dr. Schröter, der für seinen verdienstvollen Kampf gegen Rechtsextremismus ausgezeichnet wurde, sollte sich nicht zuletzt aus diesem Grund umgehend von dem unsäglichen Aufruf distanzieren.
Kevin Zdiara – Ricklef Münnich – Dr. Martin Borowsky
31. Mai 2012
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