Antisemitischer Furor in den Stadien
Jagd auf Frankreichs Juden
Von Axel Veiel | In Frankreich nimmt die Zahl antisemitischer Attacken immer mehr zu. Präsident Macron geißelt sie als „Angriff auf die ganze Republik“...
US-Politiker veröffentlicht "Judenliste" auf Twitter
Paul Nehlen will für Republikaner bei Kongresswahl antreten. Sein Posting sorgt für Kritik aus beiden Lagern ...
NS-Liederbuch: Welche Hürden es bei der Auflösung der Germania gibt
Von Günther Oswald und Sebastian Fellner | Probleme mit Verjährung drohen. Das Bundeskriminalamt analysiert nun, wie alt die Schwärzungen in den Burschenschafter-Büchern sind...
Zu lasch gegen Rechte
Von Damir Fras | Vorerst muss FPÖ-Politiker Udo Landbauer keinen Ausschluss aus seiner Partei befürchten. Die österreichische Bundesregierung will mittlerweile die Burschenschaft auflösen lassen. Ein Kommentar...
Das Ende der Germanen?
Von Stephan Löwenstein | Durch ein Lied, das den Völkermord an Juden durch die Nationalsozialisten verherrlicht, wurde die Burschenschaft „Germania zu Wiener Neustadt“ zum Politikum. Jetzt will Österreich sie auflösen...
Stadt Frankfurt weitet Kampf gegen BDS aus
Von Christoph Manus | Frankfurt will nicht mit Banken zusammenarbeiten, die Kontakt zu der als antisemitisch kritisieren Bewegung „Boykott, Desinvestition und Sanktionen“ haben...
„Israel ist unsere Lebensversicherung“
[SCHAUMBURGER NACHRICHTEN]
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster spricht im Interview über Antisemitismus und seine „Kippa-Warnung“. Er kritisiert die Darstellung des israelisch-palästinensischen Konflikts in deutschen Medien....
Einstimmig gegen Antisemitismus
Von Karolina Meyer-Schilf | Ein Dringlichkeits-Antrag sieht neue Maßnahmen im Kampf gegen den zunehmenden Antisemitismus in Bremen vor und wird einstimmig angenommen...
Antisemitischer Furor in den Stadien
Von Ralf Fischer | Mancherorts gehört Hass auf Juden für Fans zum Fußball – eine Übersicht über die Vorkommnisse im Jahr 2017...
AfD wälzt die Hauptschuld ab
[FRANKFURTER RUNDSCHAU]
Von Shimon Stein und Moshe Zimmermann | Der Bundestag hat sich zum Kampf gegen Antisemitismus bekannt. Aber kann man den Judenhass isoliert betrachten? Der Gastbeitrag ...
Was sagt ein Syrer über Israel?
Von Olga Grjasnowa | Den aktuellen Antisemitismus vor allem mit Flüchtlingen in Verbindung zu bringen, ist falsch und gefährlich. Eine Erwiderung auf einen Text von Alexandra Berlin. [siehe: Compass 25.01.2018] ...
Warum ein AfD-Politiker zum Islam konvertierte
Von Thorsten Metzner | Der Brandenburger AfD-Politiker Arthur Wagner ist nun Muslim. Sein Kreisverband will ihn loswerden. Und er? ...
„Ich werde der AfD immer treu bleiben“
Nach seinem Rücktritt als Landesvorstandmitglied und seinem Übertritt zum Islam beteuert Wagner, weiterhin AfD-Mitglied sein zu wollen. Wie die Zukunft des Islam aussehen soll, weiß er auch schon...
Deutschland haut sich aufs Maul
[JUNGLE WORLD]
Von Ralf Fischer | Kampfsportveranstaltungen haben sich in den vergangenen Jahren zu wichtigen Treffen für das Nazimilieu entwickelt. Auch in diesem Jahr planen Rechtsextreme Wettkämpfe...
Reichsbürger in Deutschland – die Geschichte einer Demütigung
Von Christoph Dorner | In Deutschland schikanieren selbsternannte Reichsbürger den Staat. Ein Beispiel aus einer Kleinstadt, deren Bürgermeister sich zunehmend allein fühlte...
Ausstellung in der Wewelsburg zeigt Graphc Novel zum Rechtsradikalismus
Büren-Wewelsburg - Das Kreismuseum Wewelsburg im Kreis Paderborn zeigt ab dem (morgigen) Donnerstag die autobiographische Graphic Novel "Drei Steine" von Nils Oskamp über die Erfahrungen des Autors als Jugendlicher mit rechter Gewalt im Dortmund-Dorstfeld der 1980er Jahre. Weil er einem Mitschüler widerspricht, der den Holocaust leugnet, gerät er in Konflikt mit der lokalen Neonazi-Szene. Rechtsextremismus und Gewalt bedrohen sein Leben.
"Drei Steine" erzählt nach Angaben der Ausstellungsmacher von den inneren Auseinandersetzungen eines Jungen, der von rechtsextremer Gewalt betroffen ist, von Freundschaft sowie vom persönlichen Umgang des Autors mit dieser Gefahr. "Die Geschichte ist noch immer aktuell. Das neonazistische Milieu in Deutschland ist nach wie vor gewaltbereit und gefährlich", hieß es vor dem Start der bis zum 29. April terminierten Schau weiter. In der Ausstellung werden Originalseiten, Studien, Storyboards und Videoclips des 1969 geborenen Illustrators gezeigt.
Der Titel des 2016 erschienenen Buches bezieht sich auf die jüdische Tradition, Steine zum Gedenken auf Gräbern niederzulegen. In der Geschichte kommt den drei Steinen, die er von einem jüdischen Friedhof aufnahm, eine symbolische Bedeutung zu. Mit dem ersten Stein verteidigt er sich bei einem Angriff durch Neonazis. Den zweiten Stein nimmt er als Waffe auf, setzt ihn jedoch nicht ein und verweigert sich so der anziehenden Spirale von Gewalt. Den dritten Stein legt der Autor im Epilog der Geschichte in der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel ab - und gibt ihm so seine Bedeutung der Erinnerung zurück.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Internet:
www.wewelsburg.de
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)
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