Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
15.02.2024 - Nr. 2057
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

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Koordinierungsrat




Wie Hochschulen mit Antisemitismus umgehen



Aushang an der Bergbahn Pischa in Davos, Schweiz


Übersetzung des gesamten nebenstehenden Texts in hebräischer Sprache:


«Aufgrund verschiedener sehr ärgerlicher Vorfälle, darunter der Diebstahl eines Schlittens, vermieten wir keine Sportgeräte mehr an unsere jüdischen Brüder. Dies betrifft alle Sportgeräte wie Schlitten, Airboards, Skis und Schneeschuhe. Vielen Dank für Ihr Verständnis.»


(Quelle: Jehuda Spilman,
X/Twitter)




Bergbahn nimmt alle jüdischen Gäste in Sippenhaftung: Juden bekommen in Davos keine Schlitten



Von Simon Hehli | 12.02.2024 - Orthodoxe Gäste würden Schlitten stehlen oder sie kaputt zurückgeben, so die happigen Vorwürfe. Eine Bergbahn löst empörte Reaktionen aus. Auch die Polizei ermittelt...

Keine Skiausrüstung an Juden



Von Valerie Wendenburg | 12.02.2024 - Die Bergbahn Pischa in Davos verleiht keine Sportausrüstung mehr an Juden – das besagt aktuell ein Aushang, der in dem Schweizer Skigebiet einmal mehr Aufsehen erregt...

Davoser Bergrestaurant stoppt Schlitten-Miete für Juden – Pächter entschuldigt sich

[WATSON (Schweiz)]
12.02.2024 - Ein Bergrestaurant in Davos vermietet keine Sportgeräte mehr an jüdische Gäste. Die Entrüstung beim Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund ist gross. Er sieht einen Verstoss gegen die Antirassismus-Strafnorm...

«Eine Bevölkerungsgruppe wurde absichtlich ausgeschlossen»



13.02.2024 - Mit dem Aushang im Davoser Bergrestaurant «Pischa», Juden keine Schlitten mehr zu vermieten, hätten sich die Verantwortlichen wohl strafbar gemacht, sagt die Berner Juristin Manuela Hugentobler. In ähnlichen Fällen seien aufgrund der Antirassismus-Strafnorm bereits Strafen ausgesprochen worden. Interview...

Immer wieder Bündnerland

[BLICK (Schweiz)]
Von Jessica von Duehren | 12.02.2024 - Eine Davoser Bergstation sorgt für Aufruhr, weil sie keine Schlitten mehr an jüdische Gäste vermietet. Nicht der erste Fall im Bündnerland – eine Übersicht...

«Free Palestine» auf dem Friedhof meiner Grosseltern



Von Mischa Liatowitsch | 11.02.2024 - Nach dem Massaker der Hamas nahmen die antisemitischen Vorfälle in der Schweiz zu. Viele Juden fragen sich, wie lange sie hier noch sicher sind...




Anfeindungen in Berliner Museum



12.02.2024 - Hundert Stunden lang hatte die Künstlerin Tania Bruguera in einem Berliner Museum aus Hannah Arendts Analyse totalitärer Strukturen vorlesen lassen wollen. Nach propalästinensischen Protesten wurde die Performance abgebrochen...

Proteste gegen Israel: Hannah-Arendt-Lesung in Berlin abgebrochen



Von Michael Hesse | 13.02.2024 - Eine Hannah-Arendt-Lesung in Berlin wird durch Proteste gegen den israelischen Krieg im Gazastreifen unterbrochen. Die Situation eskaliert...

Hamburger Bahnhof: „Diese Freiräume gilt es zu schützen“

[BERLINER MORGENPOST]
Von Miriam Schaptke | 12.02.2024 - Berlin. Am Sonntag musste wegen propalästinischer Proteste eine Lesung abgebrochen werden. Diese Konsequenzen zieht die Nationalgalerie...


Ihr performt doch nur



Von Jens Winter | 12.02.2024 - Palästina-Aktivisten störten im Hamburger Bahnhof in Berlin eine Aktion der Künstlerin Tania Bruguera. Die beendete die Performance vorzeitig... 

Hannah-Arendt-Lesung im Hamburger Bahnhof: Hass-Proteste kann man nicht moderieren



Von Birgit Rieger | 12.02.2024 - Türen auf für vielfältige Meinungen – der Hamburger Bahnhof hat es versucht, doch auch im Museum wird jetzt anti-israelisch gebrüllt und beleidigt...

Antisemitischer Protest im New Yorker MoMA: Mehr als eine hitzige Aktion



Von Bernhard Schulz | 12.02.2024 - Nach dem Abbruch der Hannah-Arendt-Lesung im Berliner Hamburger Bahnhof: Am vergangenen Wochenende gab es eine große pro-palästinenische Kundgebung auch im New Yorker Museum of Modern Art, dem MoMa...

Hass in Golders Green



Von Daniel Zylbersztajn-Lewandowski | 10.02.2024 - In Londons jüdisch geprägten Stadtvierteln eskaliert der Antisemitismus...

Labour hat sich verknotet

[TAZ]
Von Daniel Zylbersztajn-Lewandowski | 13.02.2024 - Labour entzieht einem Parlamentskandidaten die Unterstützung, weil er Israel die Schuld am Hamas-Massaker gab. Nun will ein linker Populist punkten.




Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Berliner Hochschulgesetz soll verschärft werden

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Ferdinand Knapp | 14.02.2024 - Die Hürden für die Exmatrikulation liegen an deutschen Universitäten hoch – auch Studenten mit extremistischer Einstellung können nicht wegen ihrer Gesinnung ausgeschlossen werden. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass dies bei Gewalttaten möglich ist...

Uni erteilt Hausverbot nach Angriff auf jüdischen Studenten



11.02.2024 - Die Attacke auf den FU-Studenten Lahav Shapira befeuert eine politische Debatte. Nun zieht die Universität Konsequenzen: drei Monate Hausverbot für den Tatverdächtigen - vorerst. Die Debatte geht derweil weiter. Es gibt Rücktrittsforderungen...

Studentenverbände beklagen Radikalisierung



10.02.2024 - Universitäten würden zunehmend zum "Ort anti-westlicher Radikalisierung", kritisieren die Studentenverbände JSUD und RCDS. Körperliche Angriffe auf jüdische Studierende und anti-israelische Proteste prägten den Alltag an Hochschulen...

Antisemitismus: Kein "Safe-Space" an Hochschulen?



Von Markus Kaiser und Andrea Neumeier | 11.02.2024 - Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel fühlen sich Jüdinnen und Juden in Deutschland zunehmend unsicher. Sie verstecken ihre religiöse Identität in der Öffentlichkeit und vermeiden bestimmte Orte - dazu zählen auch Universitäten...

Antisemitismus an Hochschulen: "Erlebe sehr wenig Haltung"



07.02.2024 - Die Attacke gegen einen jüdischen Studenten in Berlin hat viele Menschen schockiert und eine Debatte ausgelöst. Rebecca Vaneeva vom Verband Jüdischer Studierender Nord kritisiert im Gespräch mit NDR Kultur mangelnde Unterstützung von Uni-Leitungen...

Wie Hochschulen mit Antisemitismus umgehen

[DEUTSCHLANDRADIO]
11.02.2024 - Seit dem Hamas-Terrorangriff auf Israel haben antisemitische Übergriffe zugenommen. Auch an deutschen Hochschulen fühlen sich zahlreiche jüdische Studierende nicht mehr sicher. Uni-Leitungen stehen wegen des Umgangs mit Gewalt und Hetze in der Kritik...

Deutscher Koordinierungsrat verurteilt Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an deutschen Hochschulen.

13.02.2024 - Stellungnahme des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit:

Mit Entsetzen und Fassungslosigkeit hat der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit auf Nachrichten über zunehmenden Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an deutschen Hochschulen reagiert. Dass in Berlin ein jüdischer Student angegriffen und so schwer verletzt wurde, dass er mit Knochenbrüchen im Krankhaus behandelt werden musste, ist unerträglich. Wir können und dürfen nicht zulassen, dass für jüdische Studierende ein Klima der Angst und der Einschüchterung an den Hochschulen geschaffen wird.

Es ist unfassbar, dass die bestialischen Terrorangriffe der Hamas als legitimer Widerstand gewertet werden. Terror kann und darf keine Legitimation erfahren, auch nicht von Lehrenden und Studierenden an Universitäten und Hochschulen.

Wir fordern von den Leitungen der Hochschulen, dass die freie Diskussion an den Universitäten und Lehrinstituten verteidigt wird. Wir fordern, dass Judenfeindschaft und Israelfeindschaft unterbunden und dem sich zunehmend aufbauenden Klima von Verfolgung, Drohung bis hin zur Anwendung von Gewalt entschlossen entgegengetreten wird. Für Personen, die den Terror der Hamas relativieren, sowie für Gewalttäter und Gewalttäterinnen darf es keinen Platz an deutschen Universitäten und Hochschulen geben.

Wie verweisen in diesem Zusammenhang auf „Ein Aufschrei“ von Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) in:
Jüdische Allgemeine
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/was-es-bedeutet-im-jahr-2024-judischer-studierender-in-berlin-zu-sein-ein-aufschrei/.

Und auf eine Stellungnahme der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Berlin vom 6. Februar 2024:
https://www.gcjz-berlin.de/neuigkeiten/presseerklaerung-der-gcjz-berlin/.

Für den Vorstand
Das Präsidium
Bad Nauheim, 13. Februar 2024

(Quelle: DKR)


Die rückgratlose Gleichgültigkeit des Suhrkamp Verlags



Von Jacques Schuster | 12.02.2024 - Der Suhrkamp Verlag stand immer felsenfest gegen Antisemitismus. Aber heute setzt er mehr und mehr auf den linken, antijüdischen Zeitgeist und hofft im dortigen Milieu auf finanzielle Erfolge...

„Dieser Konflikt zerreißt die Szene“



11.02.2024 -Sascha Disselkamp von der Clubcommission Berlin sieht die Clubszene seit dem 7. Oktober stark polarisiert. Für ihn gibt es keinen Raum für Antisemitismus. Interview...

«Es muss darum gehen, dass es nicht sechs Millionen Juden waren, sondern sechs Millionen Mal ein Mensch»



13.02.2024 - Marcel Reif will nicht als «Vorzeigejude» vereinnahmt werden. Aber über die gegenwärtigen Entwicklungen in Deutschland kann er nicht schweigen. Interview...

Was heißt Nie wieder?



Von Nikolas Lelle | 09.02.2024 - Bei den Demos gegen rechts ziehen Menschen immer wieder historische Vergleiche. Auch wenn sie zunächst einleuchtend erscheinen, bergen sie Gefahren...

Vier Monate nach dem 7. Oktober: Deutschland versagt beim Kampf gegen den Antisemitismus

[RUHRBARONE]
Von Stefan Laurin | 07.02.2024 - Vier Monate nach den Hamas-Pogromen in Israel hat die Gefahr für Juden in Deutschland zugenommen....

«Die Jüdin von Toledo» in Dresden zeigt: Antisemitismus hat viele Erscheinungsformen



Von Michael Wolffsohn | 14.02.2024 - An der Semperoper macht die Uraufführung der «Jüdin von Toledo» des Komponisten Detlev Glanert (Libretto: Hans-Ulrich Treichel) am Ende auf Nahostkonflikt und verkehrt auf skandalöse Weise Täter und Opfer...




Rechtsextremen nach dem Mund reden geht nach hinten los



Von Nils Sandrisser | 11.02.2024 - Derzeit wird über den richtigen Umgang mit der AfD diskutiert. Der eine Pol lautet „Verbieten!“, der andere mahnt dazu, die in Teilen rechtsextreme Partei „inhaltlich zu stellen“. Dazu muss man zunächst wissen, was zur Wahl der AfD motiviert...




Soll man mit Judenhassern reden?



Von Thomas Ribi | 09.02.2024 - Vor sechzig Jahren setzte sich Theodor W. Adorno mit dem Antisemitismus auseinander – und wirkte etwas hilflos... 

Theodor W. Adorno:
Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute:
Ein Vortrag



Mit einem Nachwort von Jan Philipp Reemtsma.
Suhrkamp-Verlag
Berlin 2024
86 S., Fr. 15.90, Euro 10,-
informieren und/oder bestellen













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