anzeige
 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Deutscher Koordinierungsrat
Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.
Besuchen Sie unsere Homepage:
Koordinierungsrat
|
«Ich möchte nicht, dass meine Kinder draussen eine Kippa tragen»
Antisemitismusbericht 2024 für die deutsch-, die italienisch- und die rätoromanischsprachige Schweiz
08.03.2025 - Die Regierung von US-Präsident Donald Trump (78) hat der US-Elite-Uni Columbia in New York City Mittel im Volumen von 400 Millionen Dollar gestrichen.
Der Antisemitismusbericht 2024 der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) und des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG) dokumentiert das beispiellos hohe Niveau der Menge antisemitischer Vorfälle nach dem Höhepunkt von Ende 2023. Der Nahostkrieg bleibt der Haupttreiber für antisemitische Vorfälle. Jüdinnen und Juden erleben Antisemitismus direkter und unverhohlener als zuvor. Viele jüdische Menschen legen daher ein Vermeidungsverhalten an den Tag. Sie vermeiden, in der Öffentlichkeit als jüdisch erkannt zu werden.
Die 221 Vorfälle, die in der realen Welt gemessen wurden, entsprechen einer Steigerung von mehr als 40% gegenüber 2023 und fast einer Vervierfachung gegenüber 2022. Elf Tätlichkeiten im Berichtsjahr geben dem schweizerischen Antisemitismus eine gewalttätige Dimension. Besonders hervorzuheben sind die Messerattacke auf einen sichtbar jüdischen Zürcher Mann in Selnau im März sowie ein versuchter Brandanschlag auf eine Zürcher Synagoge im August. Der Bericht dokumentiert mithilfe einer neuen Suchmethode mehr als 1’500 Vorfälle von antisemitischer online Hate Speech.
Viele der Vorfälle beziehen sich auf den Krieg im Nahen Osten. Jüdinnen und Juden werden öfter für die Politik Israels verantwortlich gemacht, angegriffen und müssen sich rechtfertigen. Als Täter gelten vor allem Rechtsextreme, Linksextreme, Islamisten, verschwörungsaffine Gruppen und das radikal pro-palästinensische Lager.
Antisemitismus ist jedoch ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Behörden müssen die Sicherheit jüdischen Lebens in der Schweiz gewährleisten. Die Umsetzung der Strategie und des Aktionsplans gegen Rassismus und Antisemitismus auf Bundesebene muss zügig vorangehen. Die Schweiz braucht eine strengere Regulierung von Online-Hassrede und Druck auf Social-Media-Plattformen.
(Quelle: Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, Schweiz)
Der Antisemitismus in der Schweiz verfestigt sich auf einem beispiellos hohen Niveau
[SCHWEIZER ISRAELITISCHE GEMEINDEBUND (Schweiz)]
18.03.2025 - Die Antisemitismuswelle, ausgelöst durch die Terroranschläge der Hamas und den Krieg in Gaza, ist leicht abgeebbt. Die Zahlen zu antisemitischen Vorfällen verfestigen sich aber auf einem deutlich höheren Niveau. Auch 2024 bleibt der Krieg in Nahost ein Trigger für eine Vielzahl der Fälle...
Zahl der antisemitischen Vorfälle fast verdoppelt
18.03.2025 - Der Antisemitismusbericht 2024 verzeichnet eine «beispiellos hohe» Anzahl an Vorfällen. Hauptauslöser seien die Kriege im Nahen Osten. Trauriger Höhepunkt war der Messerangriff in Zürich...
Antisemitische Vorfälle häufen sich: Jeder dritte Jude denkt ans Auswandern
[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Simon Hehli | 18.03.2025 - Der Gaza-Konflikt führt zu mehr judenfeindlichen Attacken. Aber die Gefahr kommt nicht nur von Islamisten und Linksextremen...
Schweiz: »Wir haben einen Dammbruch erlebt«
Von Michael Thaidigsmann | 18.03.225 - Auch die Eidgenossenschaft erlebte im vergangenen Jahr einen sprunghaften Anstieg judenfeindlicher Vorfälle...
Antisemitismus in der Schweiz stagniert auf hohem Niveau
Von Gerardo Raffa | 18.03.2025 - Aktuelle Studien zeigen: Der Antisemitismus in der Schweiz stagniert auf hohem Niveau – oft getrieben durch muslimische und linke Milieus. Eine gefährliche Entwicklung, die viele immer noch zu beschönigen versuchen...
Schweiz: Antisemitismusbericht 2024
Antisemitismusbericht 2024
für die deutsch-, die italienisch- und die rätoromanischsprachige Schweiz
Herausgebende: Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund SIG swissjews.ch
GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus gra.ch
Zürich 2025
Dokumente:
Jüdische Studis verstecken Davidstern – wegen Hass
Von Riccardo Schmidlin | 18.03.2025 - Antisemitismus greift weiter um. Viele jüdische Studierende fühlen sich «eingeschüchtert und verängstigt» – und verstecken sich deshalb...
«Die Schleusen wurden geöffnet»: Antisemitismus in der Schweiz auf Rekordniveau
18.03.2025 - Die Judenfeindlichkeit in der Schweiz ist seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 deutlich angestiegen. Der Trend scheint unumkehrbar. Ralph Friedländer vom Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund über Angst, Israelkritik und die Grenzen der Meinungsfreiheit. Interview...
«Ich möchte nicht, dass meine Kinder draussen eine Kippa tragen»
18.03.2025 - Der Nahostkonflikt zeigt Folgen. Seit dem 7. Oktober 2023 erleben Juden in der Schweiz eine Antisemitismuswelle. «Unser Leben hat sich verändert», sagt Zsolt Balkanyi-Guery, Rektor einer jüdischen Schule und Präsident der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. Interview...
«Ich will mich als Jude nicht verstecken müssen»
[ZENTRALPLUS (Schweiz)]
Von Isabelle Dahinden | 15.03.2025 - Nach brutalen Übergriffen meiden viele Juden sichtbare Symbole ihrer Religion. Ari aber will sich nicht verstecken und nicht schweigen – er setzt auf Begegnungen mit Menschen gegen den wachsenden Hass, auch in Zug...
«Wir haben die Kakerlake vergast», stand neben dem Geschäft von Juden. Trotzdem will die FDP einen Mitverantwortlichen zum Stadtpräsidenten von Payerne machen
Von Matthias Sander | 18.03.2025 - Lionel Voinçon, Vertrauter der Waadtländer Regierungschefin und Stadtrat in Payerne, hat eine angeblich satirische Karnevalsaktion mitorganisiert. Nun wurde er für die nächste Wahl nominiert...
Offener Brief – Jüdische Professoren und Studierende gegen Trump
[FRANKFURTER RUNDSCHAU]
Von Michael Hesse | 19.03.2025 - Jüdische Hochschulangehörige verurteilen Trumps Kampagne gegen Universitäten...
Jüdin in Kopenhagen attackiert
14.03.2025 - Die Angreifer beschimpften sie antisemitisch und würgten ihr Opfer...
Die wirre Welt des Amok-Schützen von München
Von Gabriele Winter | 16.03.2025 - Ein 18 Jahre alter Österreicher verübt in München einen Terroranschlag auf das israelische Konsulat. Er wird von der Polizei erschossen. Die Ermittler präsentieren Details zu Täter, Motiv und Waffe...
Der Antisemitismus, das dreiste, gefräßige Monster
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Melody Sucharewicz | 17.03.2025 - Auf Demonstrationen in Europa dominieren juden- und israelfeindliche Hasstiraden. Das Schweigen darüber ist unerträglich...
Eklat um Konferenz: Herzog zieht die Notbremse
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Michael Thaidigsmann | 20.03.2025 - Israels Staatspräsident will anlässlich die zur Antisemitismuskonferenz geladenen rechtsradikalen Politiker aus Europa nicht empfangen...
Koscherstempel bei Antisemitismus-Konferenz?
Von Michael Thaidigsmann | 18.03.2025 - Israels Diaspora-Minister Amichai Chikli hat auch europäische Rechtspopulisten eingeladen. Nun hagelt es Absagen und beißende Kritik...
Weitere Absagen bei Antisemitismus-Konferenz
16.03.2025 - Eine israelische Antisemitismus-Konferenz sorgt nach Einladung europäischer Rechtspolitiker für Widerstand...
Greenblatt sagt Konferenz-Teilnahme ab
Von Andreas Mink | 19.03.2025 - Gestern Dienstag hat auch Jonathan Greenblatt seine Teilnahme an der umstrittenen Antisemitismus-Konferenz ab, die das israelische Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten und Antisemitismus-Bekämpfung Ende Monat in Jerusalem ausrichten will...
Intifada gegen die Presse
Von Nicholas Potter | 10.03.2025 - Die antiisraelische Szene greift seit dem 7. Oktober zunehmend Journalist*innen an. Die Meinungsfreiheit ist bedroht –und das geht uns alle an...
Ein Berliner Journalist im Fadenkreuz
Von Christoph Strack | 14.03.2025 - In Deutschland gerät ein Journalist wegen seiner Antisemitismus-Berichterstattung unter Druck. Welche Rolle spielt dabei ein russisches Netzwerk?...
Ein Journalist schreibt über linken Antisemitismus – und wird Opfer einer Verleumdungskampagne
Von Paul Jandl | 14.03.2025 - Seit Monaten ist der Journalist und Buchautor Nicholas Potter Ziel von Anfeindungen und Drohungen. Linke Aktivisten denunzieren ihn als von Israel gekauften «Verfechter des Genozids»...
Schockierende Hamas-Propaganda auf der Weltbühne – BBC erneut in Terrorunterstützung und Judenhass verstrickt
17.03.2025 – Wieder einmal scheint die British Broadcasting Corporation, kurz BBC, mit dem menschenverachtenden Terror der Hamas in Gaza zu sympathisieren. Dem Nachrichtensender wird vorgeworfen, die grausame Behandlung und Misshandlung der israelischen Geiseln in Gaza herunterzuspielen...
Entscheid zum Antisemitismusbeauftragten: Hamburg darf liberale Juden nicht ignoriern
[TAZ]
Von Gernot Knoedler | 20.03.2025 - Das Verwaltungsgericht hat die Bestellung des Antisemitismusbeauftragten Stefan Hensel für rechtswidrig erklärt. Im Amt darf er vorerst trotzdem bleiben...
Investorin Steinberger: „Der offene Antisemitismus hat mich schockiert“
17.03.2025 - Gründerin und Investorin Eveline Steinberger war an dem größten Start-up-Exit Österreichs beteiligt. Im Gespräch erzählt sie, warum Diversität oft nur ein Aushängeschild ist und wie man junge Unternehmer fördert. Interview...
Gegen Antisemitismus: Wie das Jüdische Museum Lehrkräfte im Unterricht unterstützt
[NEWS4TEACHER]
Von Lukas Fortkord und Ina Welter | 16.03.2025 - Antisemitismus im Keim ersticken – das versucht das Jüdische Museum in Frankfurt mit einer Workshop-Reihe an Schulen. Der Bedarf entsteht auch dadurch, dass Lehrkräfte häufig mit den Konflikten um den Krieg in Nahost, die unter Schülerinnen und Schülern auftreten, überfordert sind...
Abo-Hinweis
Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!
Anmeldung
|