Steinmeier: Weltweit wird Religionsfreiheit verletzt
Fernsehpremiere bei Bibel TV: „10 Tage Hoffnung – Eine Reise ins gelobte Land“ - Film über Besuch in Israel und Palästina wird am 13. Juni ausgestrahlt
(Quelle: Evangelische Kirche im Rheinland)
Marcel Kuß, Videoredakteur der Evangelischen Kirche im Rheinland, hat die Gruppe im vergangenen Jahr mit der Kamera begleitet. Seine 45-minütige Dokumentation dieser außergewöhnlichen Reise hat nun Fernsehpremiere: Bibel TV strahlt den Film am kommenden Montag, 13. Juni 2016, um 21.10 Uhr aus.
Die von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) organisierte Reise brachte Bischöfe aus Hongkong, Tansania, Ruanda, der Demokratischen Republik Kongo, Namibia, Botswana und Deutschland 2015 zusammen ins Heilige Land. – Sie alle kennen die Orte und Landschaften der Bibel seit dem Kindergottesdienst. Und doch sind die meisten nun das erste Mal selbst im Land der Bibel und jeder sieht die Israel-Reise und die vielen Begegnungen aus einem eigenen Blickwinkel. Auch die Treffen mit jüdischen Gesprächspartnerinnen und -partnern sind für viele der Bischöfe aus Afrika und Asien neu, ebenso die Gespräche mit den christlich-palästinensischen Geschwistern. So ergibt sich ein spannender Austausch über theologische und über politische Fragen.
Jerusalem, die christliche Schule Talitha Kumi in der Westbank und die christliche Siedlung Nes Ammim im Norden Israels sind die drei Stationen der Reise, die immer wieder zwischen Israel und Palästina, zwischen Begegnungen mit jüdischen und christlich-palästinensischen Gesprächspartnern hin- und herführt.
Der Trailer zum Film:
https://youtu.be/zHmP_7XVzFA
Bundesregierung legt ersten Bericht zu Religionsfreiheit vor
Steinmeier: Weltweit wird Religionsfreiheit verletzt
[DEUTSCHER BUNDESTAG]Buddhisten wandeln auf Luthers Terrain
«Wir haben geholfen, die Feier zu retten»
Rabbiner Sacks: Europa geht an seiner Geburtenarmut zugrunde
Kardinalsrat diskutiert über Ökumene und interreligiösen Dialog
Interreligiöser Dialog: Begegnung von Juden, Christen und Muslimen
In religiös und kulturell vielfältigen Gesellschaften bilden interreligiöse Kompetenzen Schlüsselqualifikationen, die zunehmend in vielen Bereichen – von der Schule, den Religionsgemeinschaften bis zu den Kommunen – erforderlich sind. Die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft wird immer deutlicher: als Mittel, um Brücken der Verständigung zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen aufzubauen – und als Weg, Beziehungen zu den religiös „Anderen“ zu knüpfen, ohne sie zu vereinnahmen, sondern von ihren eigenen Voraussetzungen her zu verstehen.
Der Lehrgang bildet das erste berufsbegleitende Masterprogramm im Bereich des interreligiösen Dialogs an der Donau-Universität Krems. Er konzentriert sich auf die komplexen Beziehungen zwischen den religiösen Traditionen des Judentums, Christentums und des Islam, die in vielfachen wechselseitigen Verbindungen und Abgrenzungen zueinander stehen. Der Lehrgang bietet eine universitäre, d.h. kritisch-differenzierende und zugleich praxisorientierte Weiterbildung, die eine Balance zwischen einer theoretischen Fundierung des Dialogs sowie der Vermittlung von Kompetenzen für anspruchsvolle interreligiöse Lernprozesse auf lokaler Ebene darstellt.
Der Lehrgang stellt selbst einen interreligiösen Lernprozess dar: Intendiert ist eine vielfältige Gruppe von Studierenden unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Zugehörigkeiten. Unterrichten werden führende Fachleute aus allen drei religiösen Traditionen. Elemente eines „trialogischen“ Unterrichts sind ebenso Besuche von Orten der drei Religionen sowie Begegnungen mit Vertretern religiöser Gemeinschaften und interreligiöser Institutionen, u.a. in Berlin, London, Heidelberg, Zürich und Sarajevo.
"Das ist eine sehr wichtige europäische Initiative im interreligiösen Bereich. Nach meiner Erfahrung fehlen solche Angebote vor allem im Bereich der berufsbegleitenden Weiterbildung. Ein ganz besonderer Pluspunkt scheint mir auch die europäische Vernetzung des Projektes zu sein, welche dieses sehr attraktiv macht." (Dr. Thomas Wipf, Zürich, European Council of Religious Leaders ECRL).
Zielgruppe: Der Lehrgang richtet sich an Personen, die sich beruflich oder ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen (Religionsgemeinschaften, kommunale Integrationsarbeit, Bildungswesen usw.) für das Anliegen des interreligiösen Dialogs einsetzen und sich fachlich und praktisch vertiefen wollen, sowie an Personen, die bereits Erfahrungen im Dialog mitbringen und zukünftig interreligiöse Lernprozesse auf unterschiedlichen Ebenen fundiert und professionell initiieren, fördern und begleiten wollen.
Sprache: Deutsch, fallweise Englisch
Lernformat: Blended Learning
Beginn: 10.-13. November 2016 Fach 1
Abschluss: Master of Arts (MA)
Dauer: 4 Semester, berufsbegleitend
ECTS-Punkte: 90 (Infos zu ECTS)
Teilnahmegebühr: € 7.500,-
Veranstaltungsort: Donau-Universität Krems und auswärtige Seminarzentren
Veranstalter: Zentrum für Religion und Globalisierung Department für Migration und Globalisierung
Gefördert durch den Europäischen Integrationsfonds (EIF).
Es gibt eine Reihe von Stipendien, die insbesondere jüdischen Studierenden die Teilnahme ermöglichen sollen!
Lehrgangsziele
* Reflexion des Grundverständnisses, der Prinzipien und Methoden des interreligiösen Dialogs am Beispiel der drei „abrahamischen“ Traditionen;
* vertiefte Auseinandersetzung mit theologischen Grundfragen und Grundlagen des religiösen Dialogs von Juden, Christen und Muslimen und der Anerkennung des religiös „Anderen“ – aus der Sicht der drei religiösen Traditionen;
* Vermittlung von praktischen Kompetenzen, um interreligiöse Lernprozesse in unterschiedlichen Bereichen (Bildung, Kommune, religiöse Gemeinden etc) fachkundig zu begleiten, zu initiieren und zu fördern;
* Kennenlernen innovativer Modelle und Initiativen interreligiöser Praxis sowie von führenden Fachleuten des interreligiösen Dialogs in verschiedenen Ländern;
* Aneignung differenzierter Kenntnisse über wichtige Aspekte der jüdischen, christlichen und muslimischen Traditionen (u.a. Festkalender, Speisevorschriften, Elemente der religiösen Praxis) und zu Fragen der Anerkennung religiöser und kultureller Vielfalt in der Gesellschaft.
Weitere ausführliche Informationen u.a. zu Studienprogramm und Bewerbungsmodalitäten:
Studieninformationen
"Gegenüber Muslimen nicht als Religionsaufklärer auftreten"
Ahmad Mansour: „Ich bin unterwegs, um Muslime zu gewinnen“
„Wir brauchen einen europäischen Islam“
Abo-Hinweis
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen
Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!
Anmeldung