Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
17.01.2019 - Nr. 1811
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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Papst Franziskus betont Nähe zwischen Christen und Juden



Belgien: Verbote rituellen Schlachtens treten 2019 in Kraft



Von Hella Camargo | Im nordbelgischen Flandern ist mit dem ersten Januar ein Verbot rituellen Schlachtens ohne Betäubung in Kraft getreten. Wallonien soll im September 2019 folgen. Beim rituellen Schlachten gibt es Unterschiede zur nicht religiös gebundenen üblichen Schlachtung. Diese werden teilweise aus den Reihen des Tierschutzes und der Religionskritik bemängelt. Religiöse Gemeinschaften protestieren gegen das Verbot...

Theologe Bauer: Religiöses ist säkular - und umgekehrt



Innsbrucker Theologe bei Pastoraltagung: Es braucht auch Ökumene mit Säkularen - Plädoyer für einen "Glauben, der sich weigert, das Fehlen religiöser Zeichen auch für das Fehlen Gottes zu halten" - Religiöses und Säkulares vermengen sich, und das nicht erst in der heutigen pluralen, "postsäkularen" Gesellschaft, sondern bereits in den Grundsätzen des Christentums...

Kromp-Kolb: Religionen maßgeblich für Umdenken bei Klimafragen



Klimaforscherin in "ARGE Schöpfungsverantwortung"-Newsletter: Die im neuen Lebensstil geforderten Qualitäten in praktisch allen Religionen Tugenden - Religionsgemeinschaften insofern "wesentliche Verbündete" bei Umdenk-Prozess...




Gemeinsam mit gutem Willen



Zum "Tag des Judentums" an diesem Donnerstag in mehreren europäischen Ländern hat der Vatikan an die Notwendigkeit des christlich-jüdischen Dialogs erinnert. Christen biete er "die Gelegenheit, sich der jüdischen Wurzeln ihres Glaubens zu erinnern"...

Papst Franziskus betont Nähe zwischen Christen und Juden



Von Stefan von Kempis | Mit Verve betont Papst Franziskus die Nähe zwischen Christen- und Judentum. „Für den Juden wie für den Christen gibt es keinen Zweifel daran, dass das Hauptgebot in der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten besteht.“ ...

"Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden



Vatikanstadt, 16.01.2019 (KAP) Papst Franziskus hat in einem Vorwort die Nähe zwischen Christen- und Judentum betont. Der Vatikan erinnerte bei der Veröffentlichung im "Osservatore Romano" am Mittwoch daran, dass mehrere Ortskirchen - darunter Italien, Österreich und Polen - am Donnerstag den "Tag des Judentums" begehen...

"Tag des Judentums" (2) - Krisen von 2008 und 2009 gelöst



Vatikanstadt, 16.01.2019 (KAP) Ebenfalls im "Osservatore" erinnert der deutsche Theologe Norbert Hofmann, der im päpstlichen Ökumene-Rat für den Dialog mit dem Judentum zuständig ist, an die Notwendigkeit des christlich-jüdischen Dialogs...

Kirchen feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums"



Wien, 11.01.2019 (KAP) Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt...

Weltgebetswoche & Tag des Judentums

[KATHPRESS (Österreich)]
Von 18. bis 25. Jänner feiert die Kirche traditionell die "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen". Außerdem wird der 17. Jänner als "Tag des Judentums" begangen...

Wien: Ökumene-Initiative um Dialog mit Judentum bemüht



Vertreterin der "Vernetzten Ökumene Wien West", Elisabeth Lutter, in "Der Sonntag"-Interview über kirchlichen "Tag des Judentums": "Nicht über die Juden reden, sondern mit ihnen" ...

"Lasst uns nach Dothan gehen"



Von Thomas Spang | Ein ungewöhnliches Experiment: Ein Millionär hat Juden bezahlt, die bereit waren, mindestens drei Jahre im US-Bundesstaat Alabama zu leben, einer Hochburg der Evangelikalen. Nun scheint sein Versuch zu scheitern...

Christliche Schulen in Israel fordern Gleichbehandlung



47 Schulen in christlicher Trägerschaft erhalten laut Generaldirektor von Dachverband nur etwa die Hälfte der ihnen rechtlich zustehenden Regierungsgelder ...




19. Internationales Bischofstreffen im Heiligen Land

[DEUTSCHE BISCHOFSKONFERENZ]
Das 19. Internationale Bischofstreffen im Heiligen Land findet vom 12. bis 17. Januar 2019 statt. 14 Bischöfe von zwölf europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika werden an dem Treffen teilnehmen. Die Deutsche Bischofskonferenz wird durch den Vorsitzenden der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier), vertreten...

"Die Christen in Israel fühlen sich relativ gut"



Im Heiligen Land treffen sich derzeit Bischöfe aus Europa, Afrika und Nordamerika. Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, ist gemeinsam mit dem Trierer Bischof Stephan Ackermann dabei. Interview...

Jerusalemer Bischof: Christen vor schwierigen Herausforderungen



Leiter des Lateinischen Patriarchates in Jerusalem, Erzbischof Pizzaballa, bei Begegnung mit internationaler Bischofsdelegation: Für "Spannungen und Frustrationen" unter Israels Christen hat zuletzt vor allem neues israelisches Nationalitätengesetz gesorgt - Zahl der christlichen Israel-Pilger zuletzt deutlich gestiegen ...

"Der erste Wunsch ist der Friede"



Im Heiligen Land findet das 19. Internationale Bischofstreffen statt. Ein Ziel ist es, die weltweite Aufmerksamkeit für die Situation der Kirchen dort herzustellen. Bischof Stephan Ackermann aus Trier vertritt die Deutsche Bischofskonferenz. Interview...

„Wir kommen nicht, um Ratschläge zu erteilen“



Haifa (KNA) Im Heiligen Land findet derzeit das 19. Internationale Bischofstreffen statt. Der Besuch der katholischen Bischöfe steht nach Worten des Trierer Bischofs Stephan Ackermann im Zeichen der Begegnung und Solidarität. «Unser jährliches Kommen ungeachtet der fehlenden politischen Fortschritte ist ein Akt der Treue und des Nichtaufgebens», sagte der Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz im Interview...

Haifa: Bischöfe auf Solidaritätsbesuch trafen Religionsvertreter



Friedliche Koexistenz könne angesichts der Kraft der Religion nur "eine Minimalforderung" sein, hieß es bei einem Gespräch internationaler Bischöfe mit Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften in Israel - Medienberater: Heiligland-Christen müssen zu Akteuren werden ...

Solidaritätsbesuch im Heiligen Land: Ein Interview mit Bischof Ackermann



Zum 19. Mal ist eine Bischofsdelegation überwiegend aus Europa und Nordamerika zu einem Solidaritätstreffen mit den Christen ins Heilige Land gereist. Dieses Jahr lag der Fokus der Reise, die es schon lange gibt, nicht so sehr auf den Christen in den Palästinensergebieten, sondern auf den Christen in Israel. Interview...

Abschlusskommuniqué des Internationalen Bischofstreffens im Heiligen Land 2019

19. Internationales Bischofstreffen für Solidarität mit der Kirche im Heiligen Land
(12. – 17. Januar 2019)



(Bischof Ackermann im Kreis der Teilnehmer eines interreligiösen Treffens in Haifa mit Vertretern des Judentums, der Ahmadi, der Drusen und der Bahai;
Copyright: Deutsche Bischofskonferenz/Kopp)



Die Bischöfe des 19. Internationalen Bischofstreffens im Heiligen Land stehen solidarisch an der Seite der Christen in Israel und Palästina. Während der jährlichen Pilgerreise, mit der wir uns für einen gerechten Frieden einsetzen, kommen wir mit unseren Schwestern und Brüdern zusammen, hören zu und lernen so die Herausforderungen kennen, denen sie gegenüber stehen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Reise auf der Situation der Christen, die im Staat Israel leben.

Solidarität mit den Christen Israels

Während unseres Besuchs haben wir erfahren, wie die Christen als israelische Bürger unterschiedlicher Herkunft miteinander leben und gemeinsam für das Wohl der israelischen Gesellschaft arbeiten. Wir erkennen an, dass die Gleichheit aller seiner Bürger zu den Gründungsprinzipien Israels gehört. Dies muss dringend zur allgemeinen Lebensrealität werden.

Die Christen in Israel wünschen, als vollwertige Bürger mit anerkannten Rechten in einer pluralen und demokratischen Gesellschaft leben zu können. Wir haben den wesentlichen Beitrag gesehen, den sie insbesondere durch ihre Schulen und Krankenhäuser leisten, nicht weniger auch durch ihr Engagement im öffentlichen Leben und ihre Bereitschaft, Brücken zwischen den verschiedenen Glaubensrichtungen zu bauen.

Doch stehen sie offensichtlich in allen Aspekten ihres Lebens großen Schwierigkeiten gegenüber. Uns wurde berichtet, dass viele Christen ebenso wie andere palästinensisch-arabische Bürger und in Israel lebende Migranten sich systematisch diskriminiert und ausgegrenzt sehen.

Unsere Gesprächspartner äußerten insbesondere Befürchtungen im Zusammenhang mit dem „Nationalitätengesetz“ (Nation State Law), das seit unserem letzten Besuch im Heiligen Land verabschiedet wurde. Die einheimischen Bischöfe warnen, dass es als „verfassungsmäßige und gesetzliche Grundlage für Diskriminierung“ gegen Minderheiten verstanden werden könne und zur Erosion der Ideale von Gleichheit, Gerechtigkeit und Demokratie beitrage. (1) Wir stehen an der Seite der Christen in Israel und all derer, die Diskriminierung bekämpfen und ihre Aufgabe darin sehen, den Pluralismus im Lande zu schützen.

Während wir uns der Gebetswoche für die Einheit der Christen nähern, bekräftigen wir noch einmal unsere Solidarität mit allen hiesigen Kirchen und beten für eine engere Zusammenarbeit der Christen untereinander, für Gerechtigkeit und Frieden.

Menschenwürde unter der Besatzung

Unsere Delegation reiste auch nach Palästina. Dort haben wir starken Glauben und hohe Tatkraft der Menschen gefunden, obwohl sich das Leid der Besatzung durch die umfangreichen Budgetkürzungen bei den humanitären Hilfeleistungen seitens der US-Regierung weiter verschärft hat.

Das Gesundheitswesen, die schulische Bildung und andere grundlegende Leistungen für Flüchtlinge sind zunehmend bedroht, was die andauernde Verletzung ihrer Menschenwürde weiter verschärft. Dies können wir nicht ignorieren und nicht tolerieren.

Wir fordern unsere Regierungen auf, bei den Engpässen zu helfen, mit denen die UN-Organisation für die Palästinensischen Flüchtlinge (UNRWA) konfrontiert ist. Wir fordern unsere Regierungen auf, ihre Bemühungen um eine diplomatische Lösung für die friedliche Koexistenz zweier demokratischer souveräner Staaten, Israel und Palästina, zu intensivieren.

Hoffnung für die Zukunft

Wir Christen glauben an die Wahrheit der Auferstehung, sodass wir auf eine gute Zukunft hoffen dürfen. Nun, da wir in unsere Heimatländer zurückkehren, erinnern wir an die Worte von Papst Franziskus: „Habt stets diese Gewissheit im Herzen: Gott geht an eurer Seite, in keinem Augenblick verlässt er euch! Verlieren wir niemals die Hoffnung! Löschen wir sie niemals in unseren Herzen aus!“(2)

Wir bewundern unsere Schwestern und Brüder im Heiligen Land, die ihre Hoffnung nicht aufgeben. Und wir wollen ihnen durch unsere Gebete, durch Wallfahrten und praktische Solidarität dabei helfen, diese Hoffnung lebendig zu halten.

Bischof Declan Lang – England und Wales (Vorsitzender der Koordination Heiliges Land)
Bischof Dr. Stephan Ackermann – Deutschland
Erzbischof Stephen Brislin – Südafrika
Erzbischof Timothy Broglio – Vereinigte Staaten von Amerika
Bischof em. Pierre Bürcher – Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden
Bischof Rodolfo Cetoloni – Italien
Bischof Christopher Chessun – Church of England
Bischof em. Michel Dubost – Frankreich
Bischof Lionel Gendron – Kanada
Bischof Dr. Felix Gmür – Schweiz
Weihbischof William Kenney – England und Wales
Bischof Alan McGuckian – Irland
Bischof William Nolan – Schottland
Bischof José Ornelas Carvalho – Portugal
Bischof Noel Treanor – Irland


(1) www.lpj.org/assembly-of-catholic-ordinaries-calls-on-israel-to-rescind-its-nation-state-law/
(2) Papst Franziskus, Eucharistiefeier im Nationalheiligtum Unserer Lieben Frau in Aparecida, 24. Juli 2013; http://m.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130724_gmg-omelia-aparecida.html


19. Internationales Bischofstreffen im Heiligen Land stellt Christen in Israel in den Mittelpunkt

[DEUTSCHE BISCHOFSKONFERENZ]
Heute (17. Januar 2019) endet das 19. Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land. Abschlussbericht...




Rabiat sein ist so einfach



Von Tania Martini | In Israel protestieren arabische Christen gegen eine Skulptur. Die Frage, was Kunst darf, steht im Raum – ist aber vielleicht die falsche...

Proteste gegen gekreuzigten Ronald McDonald



In Israel wird die Entfernung der Skulptur gefordert. Dabei hat der finnische Künstler längst darum gebeten - weil er sich der BDS-Kampagne angeschlossen hat...

Trauriger Clown

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Alexandra Föderl-Schmid |  Christen und Rechte in Israel protestieren gegen einen McDonald's-Clown am Kruzifix: "McJesus". Der Künstler selbst protestiert gegen Israel...

Burger-Proteste



Von Maximilian Lutz | Im israelischen Haifa gibt es Ausschreitungen, weil ein Museum das Maskottchen des Fastfood-Konzerns „McDonald's“ ans Kreuz genagelt zeigt...

Museum in Haifa muss gekreuzigten "Ronald McDonald" entfernen

[KATHPRESS (Österreich)]
Bürgermeisterin kündigt ehestmöglichen Abbau an und bedauert, dass der christlichen Gemeinschaft "Leid zugefügt" worden sei ...




Wie die Ditib ihren Neustart vermasselt



Von Kristian Frigelj, | Zuletzt empörte die Ditib mit einer geheimgehaltenen Islamkonferenz, zu der offenbar Radikale eingeladen waren. Der neue Vorstand will das Image des türkeinahen Verbandes verbessern – und schafft zugleich weitere Irritationen...

Keine Chance für Kritiker



Grünen-Politiker Volker Beck über die Ditib-Strategie. Interview...

Das Kopftuch als Symbol der Freiheit oder des Zwangs?



Von Dunja Dembon | Der "World Hijab Day" wurde von US-Amerikanerin Nazma Khan am 1. Feburar 2013 ins Leben gerufen. Nazma Khan stammt selbst aus Bangladesch und lebt seit ihrem 11. Lebenjahr in den USA. Ihr Ziel ist es, durch diesen Tag ihre Meinung in Bezug auf die Verschleierung von Frauen im Islam mit anderen zu teilen und zu zeigen, dass das Tragen eines Kopftuches nicht ein Symbol für Unterdrückung und Zwang ist, sondern dass es immer mehr Frauen gibt, die ihr Kopftuch aus freien Stücken und mit Stolz tragen...

Menschenrecht auf Burka?

[DEUTSCHLANDRADIO]
Von Margit Hillmann | Der UNO-Menschenrechtsausschuss kritisiert das französische Gesetz, das Gesichtsschleier verbietet. Das Verbot verstoße gegen die Religionsfreiheit und sei diskriminierend. Der Politologe Olivier Roy widerspricht: Das Gesetz markiere sinnvolle Grenzen – und schütze das Kopftuch...




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