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Woche der Brüderlichkeit 2019
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Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung, an der auch der Schirmherr der "Gesellschaften", Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, teilnimmt, wird die Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille sein. In diesem Jahr erhalten die renommierte Auszeichung die "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus" und das "Netzwerk für Demokratie und Courage".
Unter dem Menüpunkt "Woche der Brüderlichkeit / Service WdB 2019" sind ab sofort alle wichtigen Informationen rund um die diesjährige Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit vom 08. - 10. März 2019 in Nürnberg an zentraler Stelle abrufbar. Hier finden Sie u.a.: Anmeldung, Programm am Eröffnungswochenende, Infos zu Preisträger und Jahresthema, WdB-Plakat, allgemeine Informationen.
Mit einem Klick direkt zur Service-Seite für die Woche der Brüderlichkeit:
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"Toleranz-Wagen!" von vier Religionsgemeinschaften beim Düsseldorfer-Rosenmontagszug
(COPRIGHT: Andreas Rehnolt,
Düsseldorf - Erstmals in der Geschichte des Karnevals wird am 4. März beim Rosenmontagszug durch Düsseldorf ein gemeinsamer interreligiöser Mottowagen durch die Straßen ziehen. Juden, Protestanten, Katholiken und Muslime stellten am Mittwoch den von dem berühmten Wagenbauer und Künstler Jacques Tilly gestalteten Entwurf vom "Toleranz-Wagen!" vor.
"Es ist das erste Mal, dass die vier großen Religionsgemeinschaften gemeinsam in die Öffentlichkeit gehen, um für Toleranz zu werben", betonte der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Michael Szentei-Heise bei der Präsentation des Entwurfs in der Synagoge. Zu sehen sind auf blauem Hintergrund drei lachende und gut gelaunte männliche und ein weiblicher Geistlicher der vier Religionsgemeinschaften.
Dazu sieht man die vier Symbole der Religionen und jeweils eine der für die jeweilige Religion typischen Gotteshäuser. Also die Synagoge, die evangelische Johanneskirche, die katholische Lambertuskirche sowie die im Entstehen befindliche große Moschee im Düsseldorfer Stadtteil Reisholz. Über allem schwebt das närrische Sessionsmotto in der NRW-Landeshauptstadt: "Gemeinsam jeck".
"Judentum und Karneval gehörte bislang in Deutschland und in Düsseldorf nicht unbedingt zusammen", so Szentei-Heise. Der Geschäftsführer der drittgrößten Jüdischen Gemeinde in Deutschland erinnerte daran, dass im Jahr 1922 im nahen Köln ein erster jüdischer Karnevalsverein gegründet worden war. Schon ein Jahr später, 1923 und damit zehn Jahre vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde der Verein in der Domstadt bereits "als nicht erwünscht" verboten.
Während der NS-Zeit dann waren vor allem in den Karnevalshochburgen Mainz und Köln die Rosenmontagszüge "ausgesprochen antisemitisch bis hin zu Aufforderungen zur Gewalt gegenüber Juden", so Szentei-Heise weiter. In Zeiten wie diesen, mit zunehmendem Antisemitismus aber auch mit Isam- und Christenfeindlichkeit auch hierzulande wolle man damit "auch ein Zeichen setzen, dass wir zusammen Karneval feiern und gemeinsam Spaß haben können", erklärte Dalinc Dereköy vom Verband der Düsseldorfer Muslime.
Der hatte sich erst am (gestrigen) Dienstagabend mit großer Mehrheit für die Teilnahme ausgesprochen. Der Wagenbauer Tilly erklärte, der gemeinsame Wagen der vier großen Religionsgemeinschaften sei für ihn als überzeugter Menschenrechtler "auch eine Absage an jede Form von religiöser Gewalt, religiösem Fanatismus und Absolutismus". Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf, Martin Fricke, sagte: "Wir wollten und konnten nicht nein sagen zu dem interreligiösen Projekt im Karneval."
Um den geplanten Karnevalswagen mit Gesamtkosten in Höhe von 60.000 bis 65.000 Euro zu finanzieren, wurde jetzt ein Crowdfunding gestartet. Ab einer gewissen Geldsumme sollen die Spender neben einer Steuerbescheinigung auch den Orden der Jüdischen Gemeinde erhalten. Zudem haben vier Großspender, die jeweils 1.911 Euro spenden, einen der insgesamt 32 Plätze auf dem "Toleranz-Wagen!" sicher, so Szentei-Heise.
Zwei Tonnen Wurfmaterial sollen vom Wagen der Religionen ins närrische Volk geworfen werden. Darunter auch eine halbe Tonne koschere Kamellen, die die Jüdische Gemeinde bereit stellt. Zum Thema Alkohol und Muslime meinte der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde schmunzelnd: "Das Alkohol-Problem der Muslime kennen wir. Wir haben es auch gelöst. Die kriegen keinen. Um so mehr bleibt für die Angehörigen der anderen Religionen auf dem Toleranz-Wagen übrig."
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