Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
26.05.2021 - Nr. 1951
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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Koordinierungsrat




Drei Religionen, ein Dach: House of One kurz vor Grundsteinlegung



Digitale Studientagung

Wie Jesus zum „Arier“ wurde


Die „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus
und der Umgang mit dem Judentum in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute


8. und 9. sowie 15. und 16. Juni 2021



Anlässlich des Themenjahres „1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ stellt die Online-Studientagung das christlich-jüdische Verhältnis, das über viele Jahrhunderte eine Geschichte von christlichem Hass, Verfolgung und Ermordung war, in den Mittelpunkt.



Für das Christentum ist der Dialog mit dem Judentum sowie dessen Einbeziehung in die eigene Lehre und Verkündigung notwendig, da es sich mit der Verleugnung der jüdischen Wurzeln seines Fundaments berauben würde. Genau dies ist aber von 1939 bis 1945 in dem von zahlreichen evangelischen Landeskirchen finanzierten „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ in Eisenach geschehen. Die über 200 Mitarbeiter waren zutiefst von Hitler und dem Nationalsozialismus überzeugt und verfolgten das Ziel, ein „artgerechtes Christentum“ für Deutsche zu schaffen. Indem sie Jesus als „Arier“ konstruierten sowie Bibel, Gesangbuch und Katechismus umschrieben und neu ordneten, wurde christliche Theologie und Kirchenpraxis „entjudet“.

Die Referent*innen der Studientagung zeigen an vier Abenden, in welchen Kontexten und mit welchen Mitteln und Konsequenzen die „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus betrieben wurde. In der abschließenden Diskussion soll über den Umgang mit dem Judentum in der gegenwärtigen Evangelischen und Katholischen Theologie, in Religionsunterricht und Ausbildungspraxis in Deutschland gesprochen und darüber diskutiert werden, vor welchen Herausforderungen die Kirchen diesbezüglich in der Zukunft stehen.

Die Online-Vorträge im Überblick:

8. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
„Die Entjudung des religiösen Lebens als Aufgabe deutscher Theologie und Kirche“. Das Eisenacher „Entjudungsinstitut“ 1939 bis 1945
Referentin: Prof. Dr. Susannah Heschel, Dartmouth College, New Hampshire (USA)

9. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr

„So kann Jesus nicht Jude gewesen sein“. Walter Grundmanns Antisemitismus vor und nach der Schoa
Referent: Dr. Torsten Lattki, Deutscher Koordinierungsrat, Bad Nauheim


15. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Glänzende Karrieren.Die Institutsmitarbeiter im Nationalsozialismus und nach 1945
Referent: Dr. Dirk Schuster, Universität Wien/Donau-Universität Krems

16. Juni 2021, 18.30 Uhr bis 20.15 Uhr

Aufgearbeitet und alles gut? Zum Umgang mit der jüdischen Religion, Jüdinnen und Juden in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute
Gespräch mit Jürgen Plötze, Predigerseminar Loccum; Dr. Margaretha Hackermeier, Katholisches Büro Bayern und Prof. Dr. Bernd Schröder, Theologische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen

Anmeldung
Die Vorträge und die Abschlussdiskussion finden online als Zoom-Webinar statt. Wir bitten um Anmeldung bis jeweils 1 Tag vorher per E-Mail an: fischer@deutscher-koordinierungsrat.de.
Sie bekommen die Zugangsdaten zugeschickt und können bei der Veranstaltung per Chat ihre Fragen an die Referent*innen stellen

Weitere Informationen zu Themen, Referenten und Anmeldung
www.deutscher-koordinierungsrat.de


Totentanz und digitaler Klingelbeutel



Von Helmut Jasny | Das Westfälische Museum für religiöse Kultur in Telgte widmet sich dem "schnöden Mammon", dem Geld. In der neuen Ausstellung werden Aspekte des Zusammenspiels von Geld und Glaube im Judentum, Christentum und Islam gezeigt...




In den Startlöchern

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Jérôme Lombard | Am 27. Mai wird der Grundstein für das Mehrreligionengebäude gelegt...

Drei Religionen, ein Dach: House of One kurz vor Grundsteinlegung



Von Ercan Karakoyun | Am Donnerstag ist es so weit: Dann wird der Grundstein des House of One gelegt. Im Herzen der internationalen Metropole Berlin soll das Gebetshaus eine gute Nachbarschaft von Judentum, Islam und Christentum ermöglichen – ein hoffnungsfrohes Zeichen für Berlin, Deutschland, Europa und die ganze Welt [Der Autor ist einer der Mitgründer des House of One] ...

Drei Religionen unter einem Dach: Baustart beim Berliner "House of One"



Von Steffen Zimmermann | Allzu oft bleibt der interreligiöse Dialog nur ein vielbeschworener Wunsch. Im Zentrum Berlins soll er nun jedoch Wirklichkeit werden – mit dem "House of One", einem gemeinsamen "Bet- und Lehrhaus" von Christen, Juden und Muslimen. An diesem Donnerstag wird der Grundstein für das Haus gelegt...

"Die Schoah ist auch deine Geschichte"

[DOMRADIO]
Von Leticia Witte | Gegen Aggression und Gewalt: Mehrere Initiativen und Projekte engagieren sich für respektvolle Beziehungen zwischen Juden und Muslimen in Deutschland. Sie setzen vor allem auf Begegnungen...

Juden und Muslime finden in Marburg Gemeinsamkeiten



Von Thomas Heine | Es ist nicht jeden Tag, dass Mitglieder der jüdischen und muslimischen Gemeinde zusammenkommen. Noch bemerkenswerter ist jedoch die vor einem Jahr von Monika Bunk und Bilal El-Zayat gegründete Vereinigung “Gemeinsam ev Marburger Gemeinschaft für den jüdisch-muslimischen Dialog”...

Der Jude Jesus



Von Marie Wildermann | Wann wurde aus dem Reformer Jesus von Nazareth der Begründer einer neuen Religion? Die Trennung von Judentum und Christentum zog sich über mehrere Jahrhunderte hin. Die Abwertung des Jüdischen gehört zu den Identitätsmerkmalen der jungen Kirche. Bis heute ist sie nicht überwunden...




Getroffen



Von Steffi Hentschke | In der israelischen Kleinstadt Schefar'am leben Muslime, Christen und Drusen friedlich zusammen. Ausgerechnet dort schlägt eine Rakete radikaler Palästinenser ein...

"Die Stimmung geht in Richtung Revolution gegen Israel"



In Israel ist nach den jüngsten Unruhen wieder etwas Ruhe eingekehrt. Der Franziskanerpater Toufic Bou Merhi spricht im Interview darüber, wie er die letzten Tage in der Hafenstadt Akko erlebt hat und wie die Christen zu den Konfliktparteien stehen...

„Religiöse Dimension ernst nehmen“



Rabbi David Rosen meint: Religion ist im Nahostkonflikt nicht nur Teil des Problems, sondern auch der Lösung. Interview...

Waffenruhe löst Konflikt nicht



Die gegenwärtige Einstellung der Kampfhandlungen hat nach Worten des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, etwas Ruhe für die Familien im Heiligen Land gebracht. Auf Dauer bauche es aber mehr...

Reisen im Heiligen Land bald wieder möglich

[DOMRADIO]
Von Andrea Krogmann | Noch ist unklar, wer die maximal 600 Glücklichen sein werden, die Israel im Juni als erste Touristen nach Beginn der Pandemie bereisen dürfen. Der Run zumindest der Reiseveranstalter auf das Pilotprojekt zur Wiedereröffnung des Landes ist groß...




Spitzenpolitiker kritisieren Islam-Verbände



Wenn Gruppierungen antisemitische Propaganda verbreiten, müssten Dachverbände gegensteuern...

„Länder können das Kopftuch willkürlich verbieten“



„Die Kunst ist frei“. Frei von Grenzen und Debatten. Muslimische Künstler nutzen diese Freiheit und machen deutlich: Wir gehören zu Deutschland. Heute mit Fatih Mara?l?o?lu. Interview...

„Ich möchte die Türen meiner Gefühlswelt öffnen“



„Die Kunst ist frei“. Frei von Grenzen und Debatten. Muslimische Künstler nutzen diese Freiheit und machen deutlich: Wir gehören zu Deutschland. Heute mit Fatih Marasilioglu. Interview..




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