Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
29.09.2021 - Nr. 1963
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

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Kreuze werden abgehängt, die Kirchen leeren sich, und Religion wird zur Folklore



Hälfte der Franzosen glaubt nicht mehr an Gott



Von Alexander Brüggemann | Mehrere Umfragen werfen ein Schlaglicht auf die nachlassende Religiosität der Franzosen - Die Zahlen lassen Räume zur Interpretation: Ist das Glas halb voll oder halb leer in diesem Land mit so großer christlicher Tradition? ...

Kreuze werden abgehängt, die Kirchen leeren sich, und Religion wird zur Folklore



Von Thomas Hürlimann | Die Gegenwart tut sich schwer mit religiösen Symbolen, nicht nur aus falsch verstandener Rücksicht auf Andersgläubige. Es äussert sich darin das Symptom einer tiefergehenden Krise...

Deutsche Religionsvertreter loben hohe Wahlbeteiligung



Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, fordert künftige Regierung zum verstärkten Kampf gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus auf ...

Weltgrößter Religionsbund tagt nächste Woche am Bodensee

[KATHPRESS (Österreich)]
Interreligiöse Nichtregierungsorganisation "Religions for Peace" hält Vollversammlung im deutschen Lindau ab - Themen "Frieden und Sicherheit", "Umweltschutz" und "Humanitäre Arbeit" im Fokus ...

Religionsfreiheit in Amerika in einer eindrucksvollen Darstellung



Von David Lazarus | Die Geschichte eines jüdischen Künstlers, der die von Amerika gewährte Religionsfreiheit nutzte, um nachfolgende Generationen zu inspirieren...

40 Jahre IJCF – 50 Jahre Judaistik

Doppeltes Jubiläum an der Theologischen sowie an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät: Das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung (IJCF) besteht seit 1981, und bereits zehn Jahre davor fand mit der Einführung der Judaistik eine nationale Premiere statt.

Seit einem halben Jahrhundert existiert in Luzern ein akademisches Engagement zur Erforschung und Verbesserung der jüdisch-christlichen Beziehungen. So wurde Judaistik nach der Einführung des Faches in Berlin 1964 und in Wien 1966 ab 1971 auch – ein Novum in der Schweiz – in Luzern gelehrt. Dies an der damaligen Theologischen Hochschule Luzern, einer der Vorgängerinstitutionen der Universität Luzern; Lehrstuhlinhaber war Prof. Dr. Clemens Thoma (1932–2011). Er eröffnete zehn Jahre später, 1981 an der Theologischen Fakultät Luzern, das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung (IJCF). Seit 2001, dem Gründungsjahr der Universität in ihrer heutigen Form, leitet Prof. Dr. Verena Lenzen das Institut und vertritt somit – eine weitere runde Zahl – seit 20 Jahren das Fach Judaistik aus theologischer, religionsphilosophischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. 50 Jahre Judaistik, 40 Jahre IJCF: Dies wird am 5. Oktober an einer öffentlichen Jubiläumsveranstaltung gefeiert (siehe hier).

Internationale Vernetzung

Das IJCF zeichnet sich als interfakultäre Einrichtung durch ein breites Lehr- und Forschungsfeld sowie Modernhebräisch-Sprachkurse aus. Zu den Schwerpunkten zählen jüdische Ethik und Philosophie, jüdische Geschichte der Moderne, jüdische Kulturgeschichte und in besonderer Weise der jüdisch-christliche Dialog. Das Lehrprogramm wird durch renommierte Gastprofessorinnen und -professoren erweitert: Auf Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck, die über Frauenemanzipation in der jüdischen Religions- und Kulturgeschichte lehrte, folgt im aktuellen Herbstsemester der an der Pariser Sorbonne wirkende Literaturwissenschaftler Dr. Stéphane Pesnel mit einer Vorlesung zu Franz Kafka und Joseph Roth. Seit 1974 haben in diesem Rahmen viele internationale Forschende die Perspektiven der Judaistik in Luzern bereichert.  

Ein Schwerpunkt besteht auch in der Studierendenförderung durch Sprach- und Studienaufenthalte in Israel. Seit 2008 wurden mehr als 30 Stipendien für solche Aufenthalte vergeben. Zudem findet in der Regel jährlich eine Israel-Studienreise mit Schwerpunkt auf Themen der Jüdischen Studien statt; bisher haben total über 200 Studierende daran teilgenommen.

(Quelle: Universität Luzern, Schweiz)




„Ein Christ kann kein Antisemit sein!“



Von Bischof Dr. Ulrich Neymeyr | Statement des Vorsitzenden der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum bei der Deutschen Bischofskonferenz. Im Wortlaut...

Der jüdisch-christliche Dialog gehört gleichsam zur DNA unseres Glaubens

[DEUTSCHE BISCHOFSKONFERENZ (pdf)]
Von Dagmar Mensink | Statement der Vorsitzenden des Gesprächskreises „Juden und Christen“ beim Zentralkomittee der deutschen Katholiken (ZdK). Im Wortlaut...

Auch mehr als fünfzig Jahre nach Nostra aetate bleibt noch viel zu tun



Von Johannes Heil | Statement von Prof. Dr. Johannes Heil, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Im Wortlaut...





Eine Frage der Zugehörigkeit? Eine muslimische Perspektive auf die rechtliche Anerkennung



Von Abduselam Halilovic | Seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten kursiert die Idee einer juristischen Anerkennung muslimischer Gemeinschaften in der Schweiz sowohl im medial-politischen Diskurs, wie auch in der einschlägigen Fachliteratur, die sich mit dem Islam und dem Religionsrecht im schweizerischen Kontext befasst...

Die Deutsche Islamkonferenz (DIK) – eine Chronologie



27.9.2021 - Heute vor 15 Jahren wurde die Deutsche Islamkonferenz (DIK) einberufen. IslamiQ hat die wichtigsten Etappen der Islamkonferenz zusammengefasst. Eine Übersicht...

Die Blütezeit der Wissenschaften in der islamischen Welt

[DEUTSCHLANDRADIO]
Von Stefanie Oswalt | Mathematik, Astronomie, Medizin – als das christliche Abendland im Mittelalter steckte, blühten in der islamischen Welt die Wissenschaften. Die Entdeckungen muslimischer Gelehrter inspirierten bald darauf die Renaissance...




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