Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
13.09.2023 - Nr. 2040
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

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Koordinierungsrat




Religionsvertreter aus aller Welt wollen "den Frieden wagen"



Begegnungen mit Martin Buber

Zu einem Gespräch mit Rabbiner Andreas Nachama und Eva-Maria Thimme lädt der Deutsche Koordinerungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gemeinsam mit der Katholischen Akademie in Berlin ein.

21. September 2023
19.00 Uhr
Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin


Weitere Information und Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung

Oder das Gespräch per Livestream verfolgen:
https://youtube.com/live/4IETXxwj91A



„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – diesen vielzitierten Satz prägte der Denker und politische Verfechter des Dialogs Martin Buber (1878 – 1965). Gemeinsam mit Franz Rosenzweig, mit dem er die Hebräische Bibel übersetzte, zählt er zu den wichtigsten deutsch-jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Vor 100 Jahren erschien die Schrift „Ich und Du“, in der er über den Dialog als grundlegendes menschliches Prinzip reflektierte. Mit seinen Überlegungen zu Judentum und Christentum sowie den Möglichkeiten und Herausforderungen des interreligiösen Gesprächs gehen von Buber bis heute zentrale Impulse für den christlich-jüdischen Dialog aus.

Der renommierte US-amerikanische Historiker Paul Mendes-Flohr ist Experte für jüdisches Denken im 19. und 20. Jahrhundert, Mitherausgeber der Martin Buber Werkausgabe und legte 2019 seine vielfach gelobte Biografie über Buber vor. Diese erschien 2022 auf Deutsch als „Martin Buber. Ein Leben im Dialog“ im Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag, den Buber 1901 mitinitiierte. Die behutsame Übersetzung aus dem Englischen besorgte Eva-Maria Thimme, die schon Werke von Amos Oz, Moshe Idel, Menachem Klein und Chaim Cohn ins Deutsche übertrug.

An dem Abend sprechen wir mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, dem Jüdischen Präsidenten des Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, und der Übersetzerin Eva-Maria Thimme über ihren persönlichen Zugang zu Martin Buber und darüber, wie dessen Denken sie prägte und was sein Werk für den gegenwärtigen interreligiösen Dialog bedeutet.

Weitere Information und Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung
Oder das Gespräch per Livestream verfolgen:
https://youtube.com/live/4IETXxwj91A


Was ist Religion?



Von Rafael Walthert | Wir alle meinen zu wissen, was Religion ist. «Der Glaube an Götter, Geister oder Energien», möchte man antworten. Die genaue Betrachtung zeigt jedoch: es ist gar nicht so einfach Religion zu definieren. [Der Autor ist Professor der Religionswissenschaf an der Universität Zürich] ...




Das Narrativ vom Niedergang der Kirchen ist irreführend – religiöse Erfahrungen nehmen zu



Von Stefan Huber und Isabelle Noth | 26.08.2023 - Es gilt zu unterscheiden zwischen personaler Religiosität und institutionalisierten Formen von Religion. Die Zukunft des Religiösen liegt auch ausserhalb der Kirchlichkeit. [Stefan Huber ist Professor für Empirische Religionsforschung. Isabelle Noth ist Professorin für Praktische Theologie an der Universität Bern] ...

Es braucht keinen Graben zwischen Religiosität und Kirchen



Von Michael Graf | 08.09.2023 - Gibt es, was die «religiösen Erfahrungen» der Menschen betrifft, tatsächlich keinen Grund zur Sorge? Eine Replik. [Der Autor ist Theologe und Pfarrer in Kirchlindach] ...

Interreligiöses Fußballturnier in Dortmund



Von Simon Hehli | 10.09.2023 - Bei einem "Fußballturnier der Religionen" sind in Dortmund sieben Mannschaften gegeneinander angereten: mit Juden, Muslimen und Christen. Es gehe um Respekt, Fairness und Toleranz über alle Grenzen hinweg, so die Veranstalter....

Judentum: Franziskus und der „nie gekündigte Bund“



Von Stefan von Kempis | 07.09.2023 - Es ist eine der kniffligsten Fragen für Bibelwissenschaftler überhaupt; schon der hl. Paulus zerbrach sich darüber in seinem Römerbrief den Kopf. Inwieweit gilt angesichts des Neuen Bundes der frühere Bund Gottes mit seinem auserwählten Volk weiter? ...




Ökumenisches Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest Rosch HaSchana

13.09.2023 - Düsseldorf - Anlässlich des Jüdischen Neujahrsfestes betonen die Kirchen in NRW die zentrale biblische Botschaft von Versöhnung und Neuanfang.

Neuanfang sei jedoch nur möglich, wenn "wir die Aufforderung umzukehren annehmen und uns auf Schalom ausrichten, hieß es in der gemeinsamen Erklärung vom Mittwoch der Evangelischen Landeskirchen und der Bistümer in NRW. Dabei verwiesen Bischöfe und Kirchenleitende besonders auf die aktuellen gewaltsamen Konflikte in der Welt sowie auf die Klimakrise: "Der Friede der Welt umfasst nicht nur uns Menschen, sondern Gottes ganze Schöpfung," hieß es in der in Düsseldorf veröffentlichten Erklärung.

"Gemeinsam mit den jüdischen Gläubigen wollen die Kirchen für Frieden und die Bereitschaft zur Versöhnung beten," hieß es in der Erklärung weiter. In diesem Sinne zeigten die Kirchen sich auch hoffnungsvoll: "Der Neuanfang mit Gott und den Mitmenschen verspricht neues Leben und eröffnet eine gemeinsame Zukunft." In Anlehnung an die biblische Weisung in Psalm 34.15 betonte Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, in einem persönlichen Videogruß: "Dass wir dem Frieden nachjagen, dass wir ihn suchen, das strengt oft an. Aber das lohnt sich, und das brauchen wir – in unserem Leben, in unserem Land und weltweit.“

Das Grußwort der Bistümer und Landeskirchen haben unterschrieben: Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck (Erzbistum Paderborn), Bischof Dr. Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Dr. Felix Genn (Bistum Münster), Präses Dr. h. c. Annette Kurschus (Evangelische Kirche von Westfalen), Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen), Präses Dr. Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln).

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




Franziskus: Wir brauchen „die Kühnheit des Friedens“

[DIE TAGESPOST]
Von Papst Franziskus | 13.09.2023 - Im Wortlaut die Botschaft des Papstes an die Teilnehmer des internationalen Gebetstreffens für den Frieden der Gemeinschaft Sant’Egidio...

Religionsvertreter aus aller Welt wollen "den Frieden wagen"



Von Christoph Strack | 09.09.2023 - Für drei Tage wird Berlin ein Zentrum der Weltreligionen. Bundespräsident und Kanzler treffen Imame und Patriarchen, Kardinäle und Rabbiner und andere spirituelle Führungsfiguren...

Weltfriedenstreffen Sant` Egidio in Berlin



Von Christina-Maria Bammel | 06.09.2023 - In Berlin findet eine der wichtigsten internationalen Veranstaltungen zum Frieden statt: das Weltfriedenstreffen „Frieden wagen“, das von der Gemeinschaft Sant‘ Egidio organisiert wird...

"Den Frieden wagen"

[DOMRADIO]
Von Gregor Krumpholz | 11.09.2023 - Als Schlichter in Konflikten hat sich die christliche Gemeinschaft Sant'Egidio weltweit einen Namen gemacht. Mit einem internationalen Treffen in Berlin will sie dem Friedensengagement der Religionen neuen Schwung geben...

Sant'Egidio-Generalsekretär: Vor Weltlage nicht resignieren



10.09.2023 - Heute beginnt in Berlin das 37. Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio. Deren Generalsekretär Cesare Zucconi spricht im Interview über den Inhalt des Treffens und darüber, warum viele Menschen dem Frieden keine Chance mehr geben... 

"Eine Aufgabe in den Händen aller"


10.09.2023 - Tausende Teilnehmer werden zum internationalen Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant'Egidio in Berlin erwartet. Matthias Leineweber, Zweiter Vorsitzender der Gemeinschaft Sant'Egidio, erklärt, auf welche Impulse er hofft und wo Friedensprojekte durch die Treffen angestoßen wurden. Interview...


"Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein"

[BUNDESPRÄSIDENT.de]
Von Frank-Walter Steinmeier | 10.09.2023 - Ansprache des Bundespräsidenten beim Friedenstreffen von Sant’Egidio. Im Wortlaut...

Steinmeier dringt auf "gerechten Frieden"



11.09.2023 - Hochrangige Vertreter der Weltreligionen und Tausende Gläubige treffen sich seit Sonntag in Berlin, um für Frieden zu beten und über gewaltfreie Konfliktlösungen zu reden. Zur Eröffnung sprach Bundespräsident Steinmeier...




Abt: Jerusalem nicht „Hooligans“ überlassen



08.09.2023 - Konflikte zwischen den Religionen in Jerusalem nehmen zu. Für den Abt der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel, sind es „die Hooligans der Religionen, die die Stadt vergiften“. Man dürfe ihnen nicht das Terrain überlassen, stattdessen brauche die Stadt in erster Linie „Versöhnung, Heilung und Dialog“...







300 Schülerinnen erscheinen trotz Verbot in einer Abaya zum Unterricht



Von Tobias Gafafer | 08.09.2023 - Nun diskutiert Frankreich über eine Uniform im Klassenzimmer...

Kopftuchstreit in Berlin – eine Chronologie



Von Gisa Bodenstein | 08.09.2023 - Mit dem Schuljahresbeginn dürfen Lehrerinnen mit Kopftuch an Schulen in Berlin unterrichten. IslamiQ hat die wichtigsten Etappen des Rechtsstreits zusammengefasst....

Kein Gott vorm Staat



Von Leon Holly | 07.09.2023 - Um Koranverbrennungen zu stoppen, wollen die dänischen Sozialdemokraten Gotteslästerung wieder unter Strafe stellen. Das ist ein Rückschritt...

«Es gibt eine Linke, die sich leider immer irrt, sie hat sich bei Stalin geirrt, bei Pol Pot, und sie irrt sich auch jetzt»



11.09.2023 - Richard Malka ist Anwalt des Satiremagazins «Charlie Hebdo», mehrere seiner Freunde sind 2015 von Terroristen ermordet worden. Im Interview spricht er über den wachsenden Antisemitismus in Frankreich und das Recht, Gott zu nerven...

Der Schweizerische Rat der Religionen verurteilt Koranverbrennung

07.09.2023 - Die Verbrennung des Korans in Skandinavien stösst beim Schweizerischen Rat der Religionen (SCR) auf entschiedene Ablehnung. 

Der SCR distanziert sich in aller Form von solchen provokativen Handlungen. Die Thora, die Bibel und der Koran sind spirituelle Zeugnisse unserer Religionen und verdienen absoluten Respekt. Millionen von Menschen, die ihr religiöses Leben nach den Botschaften dieser Schriften führen, betrachten diese und deren Inhalte als heilig. Sie fühlen sich durch solche Handlungen verletzt.

Demonstrative Schriftverbrennungen sind mit dem grundlegenden Zeugnis unserer Religionen unvereinbar. Sie tragen in keiner Weise zur Lösung von Problemen bei, sondern verschärfen sie.

(Quelle: Schweizerischer Rat der Religionen)




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