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Bischof Neymeyr: Jetzt ist die Stunde der Solidarität mit Israel
[KATHOLISCH.de]Die Schweizer Bischofskonferenz verurteilt den Angriff der Hamas
(Quelle: Schweizer Bischofskonferenz)
Die SBK ist zutiefst besorgt über die ansteigende Gewaltspirale dieses neuen Konflikts im Nahen Osten sowie deren dramatische humanitäre Folgen für die Zivilbevölkerung – besonders für Kinder und ältere, schwächere Menschen. Gewalt und Krieg werden nie dazu beitragen, eine endgültige, gerechte Lösung des langjährigen Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern zu finden. Sie schüren hingegen weiteren Hass, Gewalt und Rache auf beiden Seiten.
Unantastbares Menschenleben
Die Bilder des Angriffs von Hamas sowie die aktuellen Informationen bezüglich der vielen Geiseln – darunter zahlreiche Kinder mit ihren Müttern – die nach Gaza verschleppt wurden, sind erschreckend und inakzeptabel. Kinder dürfen niemals als Geiseln genommen werden. Die Schweizer Bischöfe appellieren eindringlich an die Verantwortlichen, die Geiseln sofort freizulassen und betonen erneut, dass jedes einzelne Menschenleben einmalig und unantastbar ist. Auch wenn das Recht der Verteidigung gilt, unterstreicht die SBK ausdrücklich, dass dabei Verhältnismässigkeit und voller Respekt des geltenden humanitären Völkerrechts unabdingbare Bedingungen sind. Massaker an Zivilisten und der Verlust von weiteren Menschenleben müssen unter allen Umständen verhindert werden. Deswegen braucht es humanitäre Korridore, um der Bevölkerung im Gaza-Streifen sowie den Verwundeten zu Hilfe zu kommen.
Aufruf zum gemeinsamen Gebet für den Frieden
Die Mitglieder der SBK möchten allen Familien, die eine geliebte Person in diesem Krieg verloren haben, ihre Anteilnahme im Gebet ausdrücken. Alle Gläubigen und Menschen guten Willens sind eingeladen, zu beten, damit es zu einem baldmöglichsten Waffenstillstand kommt und anschliessend respektvolle und gerechte Friedens-verhandlungen eingeleitet werden.
Das Heilige Land braucht dringend einen Frieden, der auf Gerechtigkeit, Dialog und dem Mut zur Geschwisterlichkeit gründet.
Schweizerischer Rat der Religionen verurteilt den Angriff der Hamas und bekundet Solidarität mit den Opfern des Krieges
(Quelle: Schweizerischer Rat der Religionen)
Gemeinsam mit unseren Mitgliederkirchen und Religionsgemeinschaften sind wir zutiefst erschüttert über das beispiellose Ausmass und die Brutalität. Dies stellt eine Tragödie von unermesslicher Dimension dar und wird die Gewaltspirale weiter anheizen, bei der immer mehr unschuldige zivile Opfer auf beiden Seiten zu beklagen sind.
Unsere Herzen sind schwer vor Trauer angesichts der Hunderten von Menschen, die ihr Leben verloren haben. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Familien, die in ihrer Trauer Trost suchen. Wir beten für die rasche Genesung der Tausenden Verwundeten, die in dieser schweren Zeit Zuversicht und Heilung benötigen.
Es ist mit tiefer Bestürzung, dass wir von den vielen Geiseln erfahren, die inhaftiert und nach Gaza verschleppt wurden. Wir appellieren eindringlich an die Verantwortlichen, diese Geiseln umgehend freizulassen und ihnen die Rückkehr zu ihren Familien zu ermöglichen.
Der Schweizerische Rat der Religionen appelliert an die internationale Gemeinschaft, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine friedliche und nachhaltige Lösung für diese Krise herbeizuführen. Wir glauben fest daran, dass der Dialog, die Empathie und die Solidarität der Schlüssel zu einer dauerhaften Versöhnung und Stabilität in der Region sind.
„Oh Gott, beschütze Deutschland“
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