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ISSN 1612-7331
21.06.2010 - Nr. 1160
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Zur Eröffnung der 'Akademie der Weltreligionen'



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"Dialog ist ein Kern von Theologie"



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Politischen Islam bekämpfen

Das „Instrumentum Laboris“ für die vatikanische Nahostsynode im Herbst birgt Sprengstoff. Auch in der islamischen Welt ist die Kritik am politischen Islam in dem Arbeitsdokument aufmerksam registriert worden. Er wird klar verurteilt, zugleich finden sich aber eindringliche Dialogappelle. Wie das miteinander vereinbart werden kann, darüber haben wir mit dem libanesischen Jesuiten, P. Samir Khalil Samir, gesprochen. Der meint, die Kritik in dem Arbeitsdokument richte sich gar nicht gegen den Islam als solchen.

„Die Kritik nimmt den Islam vielmehr in Schutz! Wir müssen nämlich einsehen, dass das Ziel der Christen nicht ist, „irgendjemanden“ zu bekämpfen, sondern es geht um den Kampf gegen das Schlechte an sich. Und es ist letztlich gleich, ob dieses Schlechte von Christen, Moslems oder Juden ausgeht.“

Der gewaltbereite politische Islam sei vor allem schlecht für die Muslime selbst:

„Die Übergriffe in Irak, in Palästina, Pakistan oder Afghanistan richten sich nicht in erster Linie gegen Christen, sondern gegen die ganze Bevölkerung, die in diesen Ländern mehrheitlich muslimisch ist. Unser Hauptkritikpunkt ist: Diese Art von politischem Islam ist nicht kompatibel mit einem modernen Bürgerverständnis. Deswegen wenden wir uns so vehement gegen den politischen Islam, denn er beraubt uns der Freiheit, der Demokratie und fördert Theokratie und Autokratie.“

P. Samir setzt auf das pazifistische Potential des Religionsdialogs:

„Denn es muss immer um den Dialog gehen. Die Vision der Synode und des Christentums überhaupt ist es, gemeinsam eine Stadt für die Menschen zu bauen: Für Muslime, die in der Mehrheit sind, für Christen, für Juden, für Atheisten… Wir verteidigen die menschliche Freiheit und den Menschen selbst. Wir wollen eine immer demokratischere Gesellschaft. Wenn nun im Namen Gottes politische Ziele verfolgt werden, die dem widersprechen, müssen wir zwangsläufig dagegen kämpfen.“

Das „Instrumentum Laboris“ ist das Arbeitsdokument zur Vorbereitung der Nahostsondersynode, die im Oktober im Vatikan stattfindet. Es ist im Vatikan zusammengestellt worden aus den Antworten der Bischöfe, Laien und Verbände vor Ort auf Fragen in den so genannten „Lineamenta“.

(Quelle: Radio Vatikan)




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