ACHTUNG:
ONLINE-EXTRA Nr. 224
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Erst kürzlich sorgten sie erneut für kirchliche Schlagzeilen, als ihre offzielle Teilnahme am gerade in Stuttgart laufenden evangelischen Kirchentag unterbunden wurde: Die sogenannten "messianischen Juden", die ihren Glauben an Jesus als dem Messias mit dem Judentum für vereinbar halten. Ihre Stellung ist höchst umstritten: bei den offiziellen christlichen Kirchen finden sie keine Anerkennung, jüdischerseits ebenso wenig und im Kontext des christlich-jüdischen Dialogs stoßen sie auch deshalb häufig auf Kritik, weil ihnen eine teils verdeckte, teils offene Judenmission nachgesagt wird. Einzig in evangelikalen Kreisen finden die "messianischen Juden" eine christliche Heimat und Unterstützung.
Was genau aber macht sie - aus theologischer Sicht - so umstritten? Wie also lässt sich das Phänomen theologisch fassen? Ist die christliche und jüdische Skepsis gegenüber messianischen Juden gerechtfertigt? Welche theologischen und historischen Gründe können für eine Beurteilung dieses Phänomens herangezogen werden? Und welche Konsequenzen drängen sich auf? Sind sie mithin mehr Brücke oder eher Hindernis im christlich-jüdischen Dialog?
Diesen Fragen widmete sich der österreichische Generalsekretär des Koordnierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Österreich und katholische Theologe Markus Himmelbauer in einem Vortrag auf der Jahrestagung des Martin-Luther-Bundes im vergangenen Jahr. Himmelbauers Reflexionen zeichnen sich durch eine betont nüchterne und argumentative Note aus, um sich dem mitunter emotionsgeladenen Problem theologisch seriös zu nähern.
COMPASS dankt dem Autor für die Genehmigung zur nachfolgenden Wiedergabe seines Vortrags!
Hier finden Sie ONLINE-EXTRA Nr. 2243:
Online-Extra Nr. 224
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Einen angenehmen Tag, ein schönes Wochenende und Gut Schabbes wünscht
Dr. Christoph Münz
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