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ISSN 1612-7331
28.01.2016 - Nr. 1614
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Die nächste tagesaktuelle Ausgabe erfolgt am Dienstag, 02. Februar 2016.




ONLINE-EXTRA Nr. 231

Januar 2016

Ziemlich genau vor drei Jahren, im Januar 2013, sorgte für einige Wochen eine Antisemitismus-Debatte ganz eigener Art die Gemüter der Öffentllichkeit. Im Mittelpunkt der stellenweise erregten Debatte stand der Spiegel-Autor und Herausgeber der Wochenzeitung "Der Freitag", Jakob Augstein. Der auch heute in TV-Diskussionen immer wieder häufig auftretende Augstein war seinerzeit auf die Top Ten-Liste der schlimmsten antisemitischen und antiisraelischen Verunglimpfungen für das Jahr 2012 geraten, die vom in Los Angeles ansässigen Simon Wiesenthal Center (SWC) zusammengestellt wurde. Aufschrei und Erschrecken waren groß: ein kritischer, linker und allseits geachteter Journalist sollte einer der weltweit zehn schlimmsten Antisemiten sein?

Die im Januar 2013 eskalierende Debatte um diese Einstufung Augsteins machte schnell deutlich, dass es sachlich gesehen dabei u.a. um einen der umstrittensten Aspekte des Antisemitismus in den letzten Jahren ging, nämlich um das Phänomen eines zunehmend als "Israelkritik" oder Antizionismus sich tarnenden Antisemitismus - und damit natürlich auch um die vieldiskutierte Frage, wo berechtigte Kritik an Israel endet und der antisemitische Furor beginnt, ja, letztlich um die Frage: Was ist Antisemitismus heute, und was linker Antisemitismus im Besonderen.

Vor zwei Jahren schließlich publizierte der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel eine umfangreiche Analyse dieser Debatte, der ein privat gesammelter und etwa 600 Seiten umfassender Fundus deutschsprachiger Stellungnahmen aus Print- und Onlinemedien zugrunde lag. Küntzels ungemein lehrreicher Aufsatz erschien in dem höchst empfehlenswerten, von der Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel 2015 herausgegebenen Band "Gebildeter Antisemitismus", der eine ganze Reihe exzellenter Studien führender Antisemitismusforscher und -forscherinnen zum weiten Feld des Antisemitismus und Antizionismus enthält.

COMPASS freut sich, Ihnen heute aus diesem hervorragenden Band den Beitrag von Matthias Küntzel über die Jakob-Augstein-Debatte online präsentieren zu können - und dankt Autor und Verlag herzlichst für die Genehmigung zur Wiedergabe des Betrages an dieser Stelle!      

 
Hier finden Sie ONLINE-EXTRA Nr. 231:
Online-Extra Nr. 231




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EDITORIAL HIGHLIGHTS

28. Januar 2016

* HEUTE AKTUELL *

Online-Extra Nr. 231
MATTHIAS KÜNTZEL:

Die Jakob-Augstein-Debatte:
eine verpasste Chance

Online-Extra Nr. 231


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ACHTUNG:
Die nächste Tagesausgabe erscheint am Dienstag, 02. Februar 2016.