ACHTUNG
Die erste aktuelle Tagesausgabe im neuen Jahr erfolgt am Dienstag, 14. Januar 2020.
ONLINE-EXTRA Nr. 296
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Israel: Sehnsuchtsraum, Heimat und Heiliges Land für Juden und Jüdinnen - und zugleich vermintes Gelände, blutgetränkter Boden, umstrittenes Gebiet, buchstäblich und im übertragenen Sinne. Denn Israel, dieser kleine Landstrich kaum größer als das Bundesland Hessen, steht zugleich im umkämpften Brennpunkt politischer, ökonomischer und kultureller Interessen. Nicht zuletzt spielen dabei auch die Religionen eine wichtige Rolle, denn Israel - und in besonderem Maße noch dazu die Stadt Jerusalem - sind auch für Islam und Christentum von zentraler religiöser Bedeutung. Was als gemeinsames Zentrum von Austausch und Begegnung, als Motor eines religionsübergreifenden Friedens, als einendes Symbol von Versöhnung und Verständigung dienen könnte ist auch und gerade im Konzert der drei Weltreligionen nicht selten zum Paradebeispiel divergierender, schier unüberwindlicher Grenzen und Mauern zwischen den Menschen und Religionen geworden. Grund genug sich mit der religiösen und theologischen Bedeutung des Landes in und zwischen den Religionen zu beschäftigen.
Genau dies tut auf vorbildliche Weise, mit einem breiten Themenspektrum und großer Komepetenz die Ausgabe 1/2019 der "Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung im Kontext" (ZfBeg), die sich dem Thema "Israel. Heiliges Land - für wen?!" widmet. Einer der vielen lesenswerten Beiträge stammt aus der Feder des schweizer Jesuiten Christian Rutishauser, der zu einem der interresantesten und wichtigsten theologischen Persönlichkeiten im christlich-jüdischen Dialog der Gegenwart gehört. Er setzt sich in seinem Beitrag vor allem mit der Bedeutung Israels für das Christentum auseinander: "Eretz Israel – Ein Land, das Christen heilig ist". In seinen eigenen Worten skizziert er die Schritte seines Nachdenkens wie folgt:
"Zunächst soll die Darstellung des Landes in der Hebräischen Bibel skizziert werden (1). Danach werden einige jüdisch-theologische Überlegungen aufgenommen, die angesichts des Nahostkonflikts Land und Staat Israel so bedenken, dass sie mit nicht-jüdischen Positionen vereinbar sind (2). Die christliche Neuinterpretation der Landverheißung des Alten Testaments und das Verständnis des Landes als Heiliges Land gilt es dann darzulegen (3). Im vierten Abschnitt sollen christlich-theologische Stimmen zu Wort kommen, die den Zionismus und die Errichtung des Staates Israel deuten (4). Schliesslich werde ich vorschlagen, Land und Staat Israel im Kontext einer Theologie des Judentums zu verstehen (5)."
COMPASS dankt der Redaktion der "Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung im Kontext" herzlichst für die Genehmigung zur Wiedergabe des Beitrages von Christian Rutishauser, der heute als ONLINE-EXTRA Nr. 296 erscheint: "Eretz Israel - Ein Land, das Christen heilig ist".
Online-Extra Nr. 296
online exklusiv für ONLINE-EXTRA
Einen angenehmen Tag, ein schönes Wochenende und Gut Schabbes wünscht
Dr. Christoph Münz
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