ACHTUNG
ONLINE-EXTRA Nr. 323
Es gehört sicher zu den wichtigsten Aufgaben christlicher Theologie nach Auschwitz vor allem auch im Bereich von Liturgie, Verkündigung und Gebetspraxis die mal mehr, mal weniger offenliegenden Spuren antijudaistischer Elemente zu identifizieren, die über Jahrhunderte hinweg wie ein schleichendes Gift in die Herzen und Köpfe der Gläubigen eingedrungen sind. Wer meinte, dies sei längstens oder vollumfänglich bereits geschehen, den vermag der nachfolgende Beitrag in besonderer Weise nachdenklich zu stimmen. Hier finden Sie ONLINE-EXTRA Nr. 323: © 2022 Copyright beim Autor und "Deutsches Pfarrerblatt"
Im Zentrum evangelischer Abendmahlsfeiern zumal in den unmittelbar bevorstehenden Karfreitags- und Ostergottesdiensten stehen die sogenannten Einsetzungsworte. Die darin gebräuchliche Formulierung vom „Verrat an Jesus“ ist jedoch exegetisch unhaltbar und zudem wirkungsgeschichtlich höchst problematisch, weil sie einer antijüdischen Haltung in die Hände spielt. Diese Problematik erläutert eindringlich Pfarrer Dr. Hans-Georg Link, Vorsitzender der Internationalen Ökumenischen Gemeinschaft, in seinem hier wiedergegebenen Beitrag und plädiert entschieden für eine Neuformulierung, die auch theologisch angemessener wäre.
Der Text von Hans-Georg Link erschien erstmals vor kurzem in DEUTSCHES PFARRERBLATT, Heft 3/2022 und erscheint an dieser Stelle mit freundlicher Genehmigung des Autors sowie des "Deutschen Pfarrerblatts" als ONLINE-EXTRA Nr. 323: »'In der Nacht, in der Jesus verraten wurde'?
Antijudaismus im Zentrum evangelischer Abendmahlsliturgien«.
Online-Extra Nr. 323
Online für ONLINE-EXTRA
Einen angenehmen Tag und erfreuliche Pessach- und Osterfeiertage wünscht
Dr. Christoph Münz
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