ACHTUNG:
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Einer der zentralen Grundsätze des Völkerrechts untersagt die die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung nach bewaffneten Konflikten und in besetzten Gebieten. Ein überraschendes Urteil des Obersten Gerichts in Israel scheint diesen Grundsatz nun zur Disposition zu stellen, wie FAZ und NEUE ZÜRCHER ZEITUNG berichten. Das Gericht urteilte nun nach einem über zwanzig Jahre dauernden Verfahren, dass ein etwa 3000 Hektar großes Gelände im Süden des Westjordanlandes, das die israelische Armee 1981 als Trainigsgebiet auswies, geräumt werden darf. Betroffen sind palästinensische Bewohner von acht Siedlungen, insgesamt rund Tausend Personen. Fraglich scheint noch, ob die Armee von ihrem Recht nun Gebrauch macht: "Israelisches Gericht genehmigt Vertreibung von Palästinensern".
Die Links zum Thema in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.
Wie befremdlich die lange Zeit des zögerlichen Agierens der Bundesregierung aus dem Blickwinkel Israels erscheint, beschreibt der ehemalige ARD-Korrespondent Richard C. Schneider in einem Beitrag für das Portal ZENTRUM LIBERALE MODERNE. Schneider schreibt u.a.:
"Das Zögern des Kanzlers wird hier aber natürlich auch in einem historischen Kontext gesehen. Haben die Deutschen nicht immer und immer wieder betont, sie hätten aus der Geschichte gelernt? Bei jeder Gelegenheit wird 'Nie wieder!' und 'Wehret den Anfängen!' gerufen. Aber hat sich irgendjemand mal wirklich Gedanken gemacht, was das eigentlich bedeutet? Dass man Tyrannen mit Macht, auch militärischer Macht, entgegentreten muss und nicht mit Appeasementverhalten? Die meisten Israelis können die deutsche Haltung nicht verstehen."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.
Am 19. Mai soll in Frankfurt ein Deutsch-Israelischer Freundschaftstag ausgerichtet werden. Der geplante Auftritt des Musikers Shantel und Band scheint dafür ideal zu sein. Der Frankfurter Musiker hat enge Beziehungen zu Israel, sowohl musikalischer als auch persönlicher Natur. Nun aber kam überraschend und kurzfristig eine Absage. Der Agent des Musikers spricht von einem „einmaligen Vorgang“, wie er ihn in 25 Jahren in der Branche noch nicht erlebt habe. Noch nicht einmal einen Grund habe die Stadt genannt. Shantel selbst hat die Vermutung, dass es sich bei der Absage um eine persönliche Retourkutsche von höchster Stelle handelt. Mit anderen Worten: von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Völlig unschlüssig ist dieser Gedanke nicht, meint auch Matthias Trautsch in seinem Bericht für die FAZ: „Eine Retourkutsche von Oberbürgermeister Feldmann“
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.
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Die diesjährigen Gedenkfeiern und Demonstrationen anlässlich des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkriegs standen in vielen deutschen Städten im Zeichen des Ukraine-Krieges. Über den Tag der Befreiung herrschte bei allen Unterschieden lange Konsens, aber nun, so vielfach zu lesen, werde der Zweite Weltkrieg zur Begründung für eine neue Menschenschlächterei herangezogen. So kommentiert beispielhaft Klaus Hillenbrand in der TAZ:
"Das Ende des Zweiten Weltkriegs ist in Moskau zur bloßen Folie verkommen, mit der die Machthaber ihre expansiven Gelüste ummanteln und Tausende Tote mit dem Kampf gegen einen angeblichen Faschismus begründen. Es ist eine Pervertierung: Der übelste Massenmord der Menschheitsgeschichte wird zur Begründung für eine neue Menschenschlächterei herangezogen."
In einem Essay für die FRANKFURTER RUNDSCHAU erinnert Aleida Assmann daran, dass in Deutschland der 8./9. Mai 1945 bis in die achtziger Jahre hinein keineswegs als Tag der Befreiung erinnert wurde. Dies habe sich erst mit Richard von Weizsäckers Rede im Jahre 1985 geändert, während die Russen über Jahrzehnte einen "Kult des Krieges" pflegten und "die Opfer des Krieges und die Opfer Stalins eher an Bedeutung verloren haben. In dem Maße, wie hier eine Bewegung von unten nach und nach vom Staat usurpiert worden ist, wurde einer kriegstreibende Politik Vorschub geleistet."
Links zum Thema in der Rubrik VERGANGENHEIT...
Drei Tage hatte sich die U15-Nachwuchsmannschaft des 1. FC Köln in Tschechien und Polen aufgehalten, um an einem Vierländerfußballturnier für U15-Nachwuchsmannschaften im tschechischen Ostrava teilzunehmen. Beim Blick auf den Reiseverlauf und die Veranstaltungen fiel auf, dass der Sport dabei eher eine Nebenrolle spielte, denn u.a. waren die Nachwuchskicker rund vier Stunden zu Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz I wie auch im Vernichtungslager Birkenau (Auschwitz II). Beim gemeinsamen Abschlussabend nach dem Besuch in Auschwitz gab es viele bewegende Reaktionen und Kommentare, wie Ulrike von Hoensbroech für die TAGESPOST berichtet. Auf die Frage eines Betreuers etwa, was sie denn am meisten beeindruckt habe, sagte ein 15-Jähriger schlicht und eindringlich: „Die Kinderschuhe.“
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Der britische Regisseur Luke Holland ist zehn Jahre lang durch Deutschland gefahren, um Altnazis aufzustöbern. An die 300 Interviews hat Holland geführt, sein Film «Final Account» dokumentiert seine Erlebnisse und Befragungen. So wurde der Film zu einem Stück "Oral History", das freilich "aus dem Mund stinkt". So hört man etwa einstige Mitglieder der Waffen-SS oder von Hitlers Leibstandarte, wie sie sich erklären, sich rechtfertigen, sich ihre Realität zurechtbiegen, sich brüsten. "Dass er keinem der Tattergreise beim Interview die Luft abgedrückt hat, spricht für den Filmemacher, dessen Grosseltern in Konzentrationslagern umgebracht wurden", schreibt Andreas Scheiner, der den Film für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG angesehen hat: "Wieso die Juden nicht beliebt gewesen seien?".
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Hassbotschaften im Netz, Beschimpfungen auf offener Straße, Attacken auf Synagogen: Nicht nur in Europa, auch in den USA hat der Antisemitismus spürbar zugenommen. Um die jüdischen Gemeinden im Land besser vor Gefahren schützen zu können, hat das Secure Community Network (SCN) vor einigen Monaten in Chicago ein neues Sicherheitszentrum eingeweiht. Von dort aus soll nun die Abwehr antisemitischer Bedrohungen im ganzen Land koordiniert werden. Jérôme Lombard beschreibt Hintergründe und Konzeption des Zentrums in seinem Beitrag für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG: "Die Gefahr im Blick".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
Anlässlich des Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausen erinnerte das österreichische Parlament am vergangenen Donnerstag an die Opfer des Nationalsozialismus. Als Hauptrednerin sprach die Antisemitismus-Forscherin Prof. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin). Ihre eindringliche Rede zum Antisemitismus ist auf HAGALIL im Wortlaut nachzulesen. "Wir befinden uns", sagt sei zu Beginn ihres Beitrages mit den Worten Fritz Sterns "in einer Zeit der 'kulturellen Verzweiflung' angesichts Verschwörungsdenken, Realitätsverdrehung, Propaganda, Demokratiezweifel – und angesichts eines brutalen Krieges, in dem auch die letzten ukrainischen Shoah-Überlebenden umgebracht werden." Hauptintention ihrer Rede lag u.a. darin, mit einem "Mißverständnis" aufzuräumen:
"Judenfeindschaft kam stets aus der gebildeten Mitte. Der Großteil der abendländischen Kultur zeugt davon. Daher ist die inflationäre Schlagzeile 'Judenhass habe die Mitte erreicht' irreführend. Die Mitte ist nach wie vor die Quelle – und ihre geistige Substanz nährt die Ränder, nicht umgekehrt."
Zur Abwehr des Antisemitismus bedürfe es einer entschiedenen Haltung, die sie wie folgt beschreibt:
"Die moralische Substanz einer demokratischen Gesellschaft muss gefühlt, getragen und tatsächlich gelebt sowie vor-gelebt werden. Und dies wäre die effektivste Waffe gegen Judenhass: Antisemitische Äußerungen immer zu kritisieren, ganz gleich, wie schöngefärbt sie daherkommen."
Der Link zu ihrer engagierten Rede in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
Antisemitische Stereotype und Ressentiments sind unter Muslimen in Deutschland deutlich stärker vertreten als im Bevölkerungsdurchschnitt. Zudem stimmen Wähler der AfD antisemitischen Aussagen deutlich häufiger zu als Wähler anderer Parteien. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Repräsentativbefragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des American Jewish Committee (AJC). „Die Ergebnisse verdeutlichen abermals, dass Antisemitismus nicht allein ein Problem der politischen Ränder ist, sondern in der Mitte der Gesellschaft tief verankert ist“, sagt der Direktor des AJC Berlin, Remko Leemhuis. „Antisemitismus ist nicht allein ein Problem der muslimischen Community. Allerdings kann dieses immense Problem auch nicht ausgeblendet werden, wenn der Kampf gegen Antisemitismus erfolgreich sein soll.“ Frederik Schindler fasst in der WELT die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen: "Muslime stimmen antisemitischen Aussagen deutlich häufiger zu als Nichtmuslime".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.
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Ob Schwangerschaftsabbrüche weiterhin kriminalisiert werden sollen oder nicht, darüber streiten nicht nur Feministinnen und Politiker - und in den USA derzeit besonders heftig. Die Debatte wird immer wieder auch von religiösen Fundamentalistinnen und Fundamentalisten angeheizt. Doch was sagen eigentlich Vertreterinnen der drei monotheistischen Weltreligionen selbst? Die BERLINER ZEITUNG hat bei der Jüdin Rebecca Rogowski, der Christin Maike Schöfer und der Muslima Kübra Dalkiliç nachgefragt. Die drei Frauen betreiben einen Podcast, der vom Berliner House of One herausgegeben wird: "Nachgefragt: Wie denken die monotheistischen Religionen über Abtreibung?"
Der Link zum Dreier-Gespräch in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
Am 17. April 1222 trat in Oxford auf Initiative des damaligen Erzbischofs von Canterbury, Stephen Langton, eine Kirchensynode zusammen. Nach einigen Wochen der Beratung beschlossen die führenden christlichen Würdenträger Englands 50 Erlasse. Darunter waren auch eine Anzahl von antijüdischen Beschlüssen. So wurde es Juden untersagt, neue Synagogen zu bauen, Kirchen zu betreten oder dort ihre Wertsachen zu lagern, sie durften fortan bestimmte Berufe nicht mehr ausüben und manches mehr. Nun, fast auf den Tag genau 800 Jahre später, am 8. Mai fand in der Christ Church Cathedral in Oxford ein ein stark hebräisch geprägter Bußgottesdienst statt, mit dem sich die Anglikanische Kirche offiziell für die Erlasse und für den christlichen Antisemitismus des Mittelalters entschuldigte, wie die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG und ISRAEL HEUTE berichten: "Buße und Bibelworte auf Hebräisch".
Die Links zu den Berichten in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
In ihrem religiösen Denken war Margarete Susman durch ihre jüdische Herkunft geprägt, genauso jedoch durch einen christlich gewendeten Messianismus im Sinne ihres Freundes Ernst Bloch. Hatte sie sich ihr Leben lang nicht entscheiden wollen zwischen jüdischer und christlicher Tradition, so stellte sie der Mord an den Juden gleich doppelt vor die Herausforderung der Theodizee: Wie ist der Heilsplan eines guten Gottes zu rechtfertigen angesichts des überwältigend Bösen in der wirklichen Welt? Bereits 1946 veröffentlichte sie dazu eine Schrift, die zu den frühesten Zeugnissen ihrer Art gehört: „Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes“. Jetzt ist es mit einem Nachwort von Elisa Klapheck in einer neuen Ausgabe erschienen, die Wolfgang Matz in der FAZ vorstellt: "Hiob als Schlüsselfigur".
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.
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Am 6. Mai 2022 jährte sich die Eröffnung der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums zum 150. Mal. Aus diesem Anlass würdigten am Dienstag vor einer Woche in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft die Verdienste der Gründungsväter der Wissenschaft des Judentums und ihrer Hochschule, darunter der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Leo Baeck Foundation, das Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam und die Moses Mendelssohn Stiftung, wie die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG berichtet. Darüber hinaus sind zwei weitere Beiträge an gleicher Stelle dem Jubiläum gewidmet, die vom Münchner Historiker Michael Brenner und dem Vorsitzenden der Allgemeinen Rabbinerkonferenz, Rabbiner Andreas Nachama, verfasst wurden: "Friedensort im wilden Berlin".
Die Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Am Abraham-Geiger-Kolleg werden Rabbiner liberalen Glaubens ausgebildet. Einer, der dort unterrichtete, ist Hartmut Bomhoff, seines Zeichens Ehemann des Rektors und Rabbiners Walter Homolka. Bomhoff soll Fotos von sich mit erigiertem Penis an seine Lieblingsstudenten verschickt haben. Der Fall, so Alan Posener in einem viel Wirbel verursachenden Beitrag in der WELT, werde heruntergespielt - und verantwortlich dafür sei ausgerechnet Homolka, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des jüdischen Lebens in Deutschland, der in zahllosen Gremien sitzt und beste Beziehungen in die politische Sphäre hat. Dank seiner Stiftungen und Institutionen könne der katholisch aufgewachsene Homolka "Posten verteilen, Karrieren machen und ruinieren. Seine Verbindungen zur Politik sind unerlässlich für viele jüdische Einrichtungen, die ohne staatliche Hilfsgelder nicht überlebensfähig wären. Dafür freuen sich Politiker über Fototermine mit der Person, die sie für den wichtigsten Repräsentanten des jüdischen Lebens in Deutschland halten." Homolka hat nach dem Artikel in der Welt seine Aufgaben in der jüdischen Gemeinschaft und an der Universität Potsdam vorerst ruhen lassen: "Die Methode Homolka".
Links zum wenig erfreulichen Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
Geboren wurde er am 23. Dezember 1984 in Monsey, US-Bundesstaat New York, als ältestes von elf Kindern in einer jüdisch-chassidischen Familie: Akiva Weingarten. Mit 18 ging er für zehn Jahre nach Israel, lebte in Bnei Berak, einer überwiegend von Ultraorthodoxen bewohnten Stadt. Vor wenigen Jahren kam es schließlich zum Bruch mit der ultra-orthodoxen Welt des Judentums. Seit 2018 ist er nun Rabbiner der Baseler Migwan-Gemeinde wie auch der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden. Er ist der einzige Rabbiner, der sich als liberal-chassidisch versteht – in seiner Gemeinde sind Frauen gleichberechtigt. In einem langen Interview mit der TAZ gibt er Auskunft über seinen Weg in der und aus der jüdischen Ultra-Orthodoxie. Auch spricht er über sein Leben "danach". Auf die Frage, ob er den Satz "Ich bin ein stolzer Jude und möchte für meine Umwelt als souveräner Mensch erkennbar sein" für sich annehme und auch anderen Minderheiten als Haltung empfehlen könne, antwortet er:
"Keine Angst zu haben, darauf kommt es an. Es wird weniger passieren, wenn wir stolz sind. Wenn wir keine Angst zeigen. Weil: Die Leute, die uns attackieren, das sind keine starken Menschen. Und wenn ich dastehe und ihnen nicht ausweiche, dann kriegen sie nicht das, was sie wollen. Dann ist es eigentlich wie so ein Ballon mit heißer Luft: Er wird schlaff werden."
Der Link zum Interview in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
"Geschichten, die das Leben schreibt – das ist für mich das Spannendste überhaupt", sagt die Schriftstellerin Svetlana Lavochkina. Ihr Debütroman "Puschkins Erben" erschien 2015 und erzählt von einer ukrainisch-jüdischen Familie, die ihrer eigenen nachempfunden ist. Nach dem Fall der Mauer siedelte Svetlana Lavochkina nach Deutschland um. Heute lebt sie in Leipzig. Sie kehrt ihr Jüdischsein nicht nach außen, mag es auch nicht verstecken. "Gegen Antisemitismus hilft keine Angst, sondern nur Kommunikation", sagt sie. Der MDR widmet ihr ein anschauliches Porträt: "Meine Oma hat geflüstert: 'Wir sind Juden. Sag's niemandem!'"
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.
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Auch wenn der Einfluss der beiden großen Kirchen auf die Bundespolitik in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist, spielen Kirche und Religion als politische Themen im Bundestag weiterhin eine wichtige Rolle. Um die eigene Arbeit zu organisieren und Ansprechpartner für konkrete Themen zu haben, wählen die Bundestagsfraktionen jeweils eigene fachpolitische Sprecher – auch für das Themenfeld Kirche und Religion. Ein Beitrag auf KATHOLISCH.de stellt die dafür zuständigen Sprecherinnen und Sprecher der sechs Fraktionen vor: "Diese Abgeordneten sind im Bundestag für Kirche und Religion zuständig".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.
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Alfred Bodenheimer ist mit einer Reihe von Kriminalromanen sehr erfolgreich, die sich alle in der jüdischen Gemeinde zutragen und deren Protagonist Rabbiner Klein ist. Nun hat er einen neuen Roman vorgelegt, in dem er Rabbi Klein allerdings eine Pause gönnt. Stattdessen kommt nun die israelische Hauptstadt Jerusalem zum Zug, wo Bodenheimer auch zusammen mit seiner Familie seinen hauptsächlichen Wohnsitz hat. In Jerusalem nämlich wird mitten im ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 das Ehepaar Ruchama und Gil Wacholder bei einem späten Abendspaziergang mit ihrem Hund von einem unbekannten Täter erschossen. So die Ausgangssituation des Krimis, den Peter Bollag für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG gelesen hat: "Ein Fall für Kinny und Nissim".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.
Einen angenehmen Tag wünscht
Dr. Christoph Münz
redaktion@compass-infodienst.de
(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)
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