Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
14.03.2011 - Nr. 1234
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Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, 17. März 2011!


Guten Tag!

Nr. 1234 - 14. März 2011


Kurz nach Mitternacht, am Samstag früh, wurde eine israelische Familie von einem oder mehreren Palästinensern ermordet. Der oder die Täter durchschnitten den Sicherheitszaun der Siedlung Itamar nahe Nablus, drangen in eines der Häuser ein und töteten mit Messerstichen die Eltern und drei ihrer Kinder im Alter von elf und drei Jahren sowie ein Neugeborenes. Zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren konnten sich in einem Nebenzimmer verstecken und überlebten. Zu der Bluttat bekannten sich die palästinensischen Al-Aksa-Brigaden, der bewaffnete Flügel der Fatah-Bewegung und sprach von einem «heldenhaften Einsatz». Die israelische Regierung reagierte auf ihre Weise auf den Anschlag: In vier Siedlungen im Westjordanland darf massiv gebaut werden. Nicht 500, wie beschlossen, sondern 1.000 Siedlungsneubauten sollte Israel jedem einzelnen Mord folgen lassen, meinte etwa Innenminister Eli Ischai (Schass) am Sonntag in Reaktion auf den Anschlag, der das ganze Land schockierte.
Links zu Berichten und Analysen in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST AKTUELL.

Auch in den palästinensischen Gebieten ist Fußball fast ein Volkssport - und zugleich ein Kmapf gegen Widerstände und Verbote. Vor allem aber ist er auch zum Propagandamittel für die Eigenstaatlichkeit geworden. Der Präsident des palästinensischen Fussballs beispielsweise warf früher als Widerstandskämpfer Granaten auf israelische Soldaten, um die Unabhängigkeit zu erreichen. Jetzt hat er seine Strategie geändert und auf den Sportplatz verlagert. David Wiederkehr und Flurin Clalüna berichten für die BASLER ZEITUNG und die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG über den eminent politischen Stellenwert des palästinensischen Fußballs: "Mauer vor Augen, Traum im Kopf".
Die Links zu den beiden Reportagen in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

In einer Míschung aus Angst, Sorge und Mitgefühl schaut die Welt gebannt auf den drohenden Super-GAU der japanischen Atomkraftwerke. Und in jedem Land, das selbst auf die "friedliche" Nutzung der Atomenergie setzt, werden Zweifel ob der Sicherheit der Kraftwerke im eigenen Land wach. In Israel ist das nicht viel anders: Dort gibt es zwei Atomreaktoren, ein reiner Forschungsreaktor in Nachal Sorek zwischen Tel Aviv und Aschdod sowie ein weiterer „Forschungsreaktor“ bei Dimona in der Negewwüste. Gemäß ausländischen Presseangaben wird in Dimona auch Plutonium für den Bau von Atombomben produziert…. Gleichwohl hat das Erdbeben in Japan auch die israelischen Wissenschaftler und Politiker aufgeschreckt. Nach Angaben der Zeitung "Jediot Aharonot" fordern sie eine Stärkung des Reaktors des in den 50ziger Jahren errichteten Atomreaktors in Dimona. Und der israelische Ministerpräsident Netanjahu bekannte auf der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag: „Ich war begeistert von der Idee, zivile Atomreaktoren in Israel zu errichten, aber angesichts der Ereignisse in Japan muss das noch einmal überdacht werden.“ In zwei Berichten für HAGALIL und ISRAELNETZ klärt Ulrich W. Sahm über die atomare Gefahr in Israel und die politischen Reaktionen auf den drohenden Super-GAU in Japan auf.
Die Links zu den Berichten in der Rubrik ISRAEL INTERN.

"Keine Musikkultur wird auf Dauer gesund bleiben, wenn sie nicht aus den ursprünglichen Quellen des Volkstums gespeist wird." Sätze wie dieser verdeutlichen den desolaten Zustand der Volksmusikkultur im Nachkriegsdeutschland. Gesagt hat ihn Heinrich Lübke (CDU), Bundespräsident, zur Jahrhundertfeier des Deutschen Sängerbundes 1962. Er fügte hinzu: "Es scheint mir bezeichnend für die innere Verfassung unseres Volkes zu sein, dass es bei uns noch nicht wieder zu einem neuen vaterländischen Singen gekommen ist." Wenig Sensibilität dringt aus dieser Terminologie über die Tatsache, dass wann immer nach 1945 Volkslieder gesungen werden, ein bisschen braune Vergangenheit mit klingt. Wie die Nazis das deutsche Liedgut missbrauchten und welche Folgen das bis heute hat, beschreibt Volker Schmidt in einem Beitrag für die ZEIT: "Herzilein, Du darfst ruhig traurig sein. Volkslieder in der NS-Zeit".
Der Link dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Die "Stiftung Zurückgeben" will eigentlich „etwas Unmögliches und zugleich Selbstverständliches“ erreichen, sagt Mitbegründerin Hilde Schramm: Wiedergutmachung an den in der Nazizeit beraubten und ermordeten Mitbürgern. Die Idee zu der Stiftung entstand, als die Erziehungswissenschaftlerin Gemälde erbte, die ihr Vater Albert Speer in der Nazizeit vermutlich aus arisiertem jüdischem Besitz erworben hatte. Speer war nicht nur Hitlers Leibarchitekt, sondern als Berliner Generalbauinspektor ab 1938 für die Räumung jüdischer Wohnungen verantwortlich. Michael Bienert stellt die bemerkenswerte Arbeit der "Stiftung Zurückgeben" im TAGESSPIEGEL näher vor: "Nachgeboren sein und Gutes tun".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik VERGANGENHEIT...

"Auf Schulhöfen hört man das Wort Jude viel zu oft als Schimpfwort.", klagt und mahnt der Präsident des Zentralrats der Juden, Siegfried Graumann, in einem Interview mit der BILD AM SONNTAG. Und er warnt vor einem neuem Antisemitismus in Deutschland, für dessen Entwicklung er vor allem die Zuwanderung von Muslimen als Grund benennt. An gleicher Stelle betont er allerdings ebenso unmißverständlich: „Der Islam ist heute ein wichtiger Teil von Deutschland“. Auf die jüngsten, umstrittenen Äußerungen des Innenministers Friedrich angesprochen, sagte Graumann:
"Diese kulturhistorischen Debatten bringen uns nicht weiter. Und possessive Obsessionen auch nicht. Dass in der Vergangenheit der Islam Deutschland nicht so stark geprägt hat wie das Christentum oder das Judentum, kann man doch nur schwer bestreiten. Aber Deutschland ist im Lauf von Tausenden Jahren auch von anderen Kräften geprägt worden wie zum Beispiel der Aufklärung. Heute ist auch der Islam ganz sicher ein wichtiger Teil von Deutschland. Da gibt es noch zu viel Gegeneinander. Daraus müssen wir zumindest ein Nebeneinander machen, am besten aber ein herzliches Miteinander. Deshalb haben mir auch die positiven Signale in der Rede von Bundespräsident Christian Wulff dazu am 3. Oktober sehr gut gefallen."
Der Link zum vollständigen Interview in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Eine besorgniserregend hohe Zustimmung zu rechtsextremen, ausländerfeindlichen und antisemitischen Positionen ermittelte die SPD-nahe Friedrich Ebert-Stiftung bereits im Oktober 2010. Damals ging es allerdings "nur" um die Situation in Deutschland. Die neueste Studie der Ebert-Stiftung, die am vergangenen Freitag in Berlin vorgestellt wurde, erweiterte den Fokus nun auf sieben europäische Länder und offenbarte: Auch in England, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Portugal, Polen und Ungarn sind demokratiefeindliche Tendenzen stärker als einem lieb sein kann. Die zentrale Erkenntnis der Studie lautet: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist in Europa weit verbreitet“. Vergleichbar sind zwar die Werte der Länder, aber nicht die zu verschiedenen Feldern innerhalb eines Landes. Die Studie zeigt zum Beispiel, ob der Antisemitismus in Italien oder Portugal größer ist, aber nicht, ob es in Italien mehr Antisemitismus als Islamfeindlichkeit gibt. Eine Reihe von Artikeln berichten über die wesentlichen Ergebnisse der Studie. Darüberhinaus steht sowohl die 220 Seiten umfassende Studie im Wortlaut auf den seiten der Ebert-Stiftung zur Verfügung wie auch eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Alle Links hierzu in der Rubrik ANTISEMITISMUS/RECHTSRADIKALISMUS.

"Aufeinander hören - Miteinander leben" - Unter diesem Motto fand am Sonntag in Minden die zentrale Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit 2011 statt, die vom Deutschen Koordinierungsrat der über 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland ausgerichet wird. Bei dieser Gelegenheit wurde der deutsch-iranische Schriftsteller und Islamwissenschaftler Navid Kermani mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Kermani ist der erste Muslim, der die Auszeichnung erhielt. Sie würdigt seine Verdienste um das interreligiöse Gespräch zwischen Christen, Juden und Muslimen. Im Gespräch mit der Moderatorin der Veranstaltung, Anna Planken, ging Kermani auch auf die umstrittenen Äußerungen des neuen Innenministers Friedrich zum Islam ein: "Ich frage mich, wie wir unseren Kindern, dritte, vierte Generation, wie wir ihnen erklären sollen, dass das ihr Land, ihre Zukunft ist, wenn der deutsche Innenminister sagt: 'Ihr gehört nicht dazu'". Auch der evangelische Präsident des Koordinierungsrates der christlich-jüdischen Gesellschaften, Ricklef Münnich, betonte in seiner Eröffnungsrede: "Die Muslime gehören zu Deutschland." Wer anders rede, der habe aus der christlich-jüdischen Geschichte nichts gelernt. "Und weil die Muslime zu Deutschland gehören, gehört auch der Islam zu Deutschland." Die Laudatio auf Kermani hielt der Publizist Sergey Lagodinsky, der 1975 im südrussischen Astrakhan geboren wurde und 1993 als jüdischer Einwanderer nach Deutschland kam.
Links zu Berichten über die Eröffnungsveranstaltung, einem Videoporträt des Preisträgers Kermani sowie zum Wortlaut der Eröffnungsrede und der Laudatio in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Die Einladungen sind längst verschickt, ein Zurück gibt es nicht mehr: Am Donnerstag den 17. März wird mitten in der Altstadt von Ulm der erste Spatenstich zum Bau einer neuen Synagoge vollzogen. Fast 73 Jahre nach der Pogromnacht im November 1938 , in der das alte jüdische Gotteshaus in Brand gesteckt und später abgerissen wurde - eigentlich ein Tag der Genugtuung und der Zuversicht für die rund 250 jüdischen Bürger von Ulm und ihren Rabbiner Sheur Trebnik. Doch über dem Bauprojekt schweben dunkle Wolken. Die kommen aus Stuttgart, genauer gesagt aus dem Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg (IRGW), dem eigentlichen Bauherrn der neuen Synagoge. In ihrer neunköpfigen Repräsentanz stehen sich seit Jahren zwei Leute unversöhnlich gegenüber, die zugleich für zwei unterschiedliche Strömungen innerhalb des Judentums stehen: die religiös gesehen liberal eingestellte Vorstandssprecherin Barbara Traub und der jüdisch-orthodox ausgerichtete Martin Widerker. Thomas Borgmann informiert in einem Beitrag für die STUTTGARTER ZEITUNG über Hintergründe und Stand der Auseinandersetzung: "Heftiger Streit über Ulmer Synagoge".
Der Link zu seiner Reportage in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Aus und vorbei: Nach dem »Palace« in Scuol im Herbst hat vor einigen Wochen auch das älteste Koscher-Hotel Europas, das »Edelweiß« im Nobelkurort St. Moritz, die Türen für immer geschlossen. Das Haus ist verkauft. Der Alptraum für die koschere Hotellerie im Alpenstaat ist wahr geworden: zu viele Gäste sind in den vergangenen Jahren weggeblieben. Peter Bollag berichtet für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG über nähere Einzelheiten für das Ende der koscheren Hotellerie im Alpenstaat: "Der Berg ruft nicht mehr".
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Seit drei Jahren erhebt das Umfrage-Institut Gallup eine Fülle von Informationen über das Gesundheits- und Erziehungswesen, die Lebensgewohnheiten und die Versorgung mit frischen Nahrungsmitteln in den USA. Gallup ruft dazu täglich 1000 Amerikaner an und sortiert die Ergebnisse nach Wahlkreisen für den US-Kongress. Kurioser Nebeneffekt dieser Daten: mit ihnen läßt sich das Profil eines ideal glücklichen Amerikaners zeichnen. Laut Gallup ist dieser theoretische US-Bürger hochgewachsen, asiatischer Herkunft, über 65 Jahre alt, männlich, verheiratet und hat Kinder, verfügt über ein Jahreseinkommen, das höher ist als 120?000 Dollar, lebt auf Hawaii – und ist obendrein noch praktizierender Jude! Noch kurioser: Diese Befunde veranlassten die «New York Times» bei jüdischen Gemeinden auf Hawaii etwas genauer nachzufragen. Dort verwies man die Journalisten an einen Mann, auf den all diese Kriterien tatsächlich zutreffen: Alvin Wong, 69 Jahre alt, lebt koscher, betreibt eine gut gehende Firma im Gesundheitsbereich und ist glücklich mit der Jüdin Trudy Schandler verheiratet. Andreas Mink stellt ihn in der schweizer-jüdischen Wochenzeitung TACHLES näher vor: "Amerikas glücklichster Mann".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Michael Hochgeschwender wird 1961 in Würzburg geboren. Als er zehn Jahre alt ist, übersiedeln seine Eltern für ein Jahr in die Vereinigten Staaten. Seit 2004 ist der diplomierte Theologe Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hochgeschwender ist ein ausgewiesener Experte für die religiöse Landschaft in den USA. Die FAZ sprach daher mit ihm über den Zusammenhang von Religisität und Politik in der amerikanischen Gesellschaft. Auf die Frage etwa, ob wir in Deutschland die Situation in den USA diesbezüglich verkennen, antwortete er:
"In Amerika hat die Religion genau den umgekehrten Weg wie in Europa genommen: Im achtzehnten Jahrhundert gab es dort nur eine verschwindend kleine Minderheit von Angehörigen einer institutionalisierten Religion. Sieben bis zwanzig Prozent waren Angehörige einer christlichen Kirche. Um 1955 waren mehr als fünfundneunzig Prozent der Amerikaner Mitglied einer christlichen Kirche oder in einer anderen religiösen Gemeinschaft organisiert. Seither nimmt die Zahl wieder ab. Das heißt aber auch: keine Säkularisierung wie in Europa, wo es zu einem Zerbröckeln von Kirchlichkeit gekommen ist."
Der Link zum vollständigen Interview in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

Eine junge Generation, die die Vernichtung der Juden nur aus der Literatur kennt, wagt sich nun selbst an das Thema heran: So etwa die 33-jährige Berliner Schriftstellerin Astrid Rosenfeld, die in ihrem Roman "Adams Erbe" vom Schicksal der Toten gleichermaßen ergreifend wie humorvoll erzählt. "Das ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, und doch gelingt es ihr überzeugend", meint Johannes Kaiser, der den Roman im DEUTSCHLANDRADIO näher vorstellt: "Ein Nachgeborener auf der Suche nach Antworten".
Der Link zur Buchbesprechung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Und abschließend noch ein Fernsehhinweis: Heute Abend wird ein sehenswertes Porträt des jüdischen Pianisten Menahem Pressler ausgestrahlt. Pressler musste 1939 vor den Nazis aus Deutschland fliehen und gründete 1955 im amerikanischen Tanglewood das Beaux Arts Trio, eine der besten Formationen dieser Art: "Menahem Pressler – Tröstende Noten".
Mehr dazu in den FERNSEH-TIPPS.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag und eine gute Woche wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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EDITORIAL HIGHLIGHTS

14. März 2011

 * Israel: Massaker an Siedlerfamilie ... mehr
 
 * Israel genehmigt Bau neuer Siedler-Wohnungen ... mehr
 
 * Palästinensischer Fußball und Politik ... mehr
 
 * Atomare Gefahr in Israel ... mehr
 
 * Volkslieder in der NS-Zeit ... mehr
 
 * Porträt: Die "Stiftung Zurückgeben" ... mehr
 
 * Zentralrat der Juden warnt vor Antisemitismus bei Muslimen ... mehr
 
 * Neue Studie: Das Europa der Vorurteile ... mehr
 
 * Woche der Brüderlichkeit eröffnet - Ehrung für Navid Kermani ... mehr
 
 * Heftiger Streit über Ulmer Synagoge ... mehr
 
 * Das Ende der koscheren Hotellerie im Alpenstaat ... mehr
 
 * Amerikas glücklichster Mann: Ein Jude ... mehr
 
 * Religion und Gesellschaft in den USA ... mehr
 
 * Buch-Tipp: Astrid Rosenfeld - Adams Erbe ... mehr
 
 * TV-Tipp: Menahem Pressler – Tröstende Noten ... mehr

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EDITORIAL

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ACHTUNG:

Die nächste tagesaktuelle Ausgabe erfolgt am Donnerstagg, 17. März 2011.