Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
22.11.2006 - Nr. 712
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Editorial
Israel und Nahost
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Editorial

Guten Tag!

Nr. 712 - 22. November 2006


Am vergangenen Mittwoch veröffentlichte die Frankfurter Rundschau das "Manifest der 25", in dem 25 Politologen dafür werben, die "besonderen Beziehungen" zwischen Deutschland und Israel zu überdenken.[siehe auch: Compass 16.11.06). Das Papier löste eine heftige Debatte aus. In der israelischen Zeitung "Jerusalem Post" distanzierte sich die deutsche Botschaft in Israel von der Forderung. Das Manifest spiegele "in keiner Weise die Position der deutschen Regierung wider", sagte eine Botschaftssprecherin. "Wir akzeptieren vollständig, dass das deutsche Volk und die deutsche Regierung aufgrund der Shoa eine besondere Verantwortung gegenüber dem Staat Israel haben." Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Johannes Gerster, wies die Behauptung zurück, es gebe eine falsche Rücksichtnahme gegenüber Israel. "Die Stimmung in Deutschland ist insgesamt nicht gerade israelfreundlich", sagte er im Deutschlandradio Kultur. Auch in der Redaktion der Frankfurter Rundschau meldeten sich viele Leser zu Wort. Heute dokumentiert die Zeitung eine Auswahl der Pro- und Kontrastimmen.
Die Links dazu in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

Die schwierige Beziehung zwischen Israel und Palästina ist Thema der sehenswerten Ausstellung "Wanderland" im Krefelder Museum Haus Lange. Hier sind Foto- und Videoarbeiten versammelt, die das ständig bedrohte Leben einer zerrissenen Bevölkerung in einem zerrissenen Land von innen und außen beleuchten, recherchieren, dokumentieren - und die doch nur einen kleinen Ausschnitt der komplizierten Wirklichkeit wiederzugeben in der Lage sind. Katja Behrens hat die Ausstellung für die TAZ besucht und berichtet vom "Scheitern der Bilder".
Der Link zu ihrem Beitrag in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

Fritz Busch galt als "am wenigsten deutsch unter den deutschen Dirigenten". Er verbot seinen Musikern, im Opernhaus das Hakenkreuz zu tragen, und entschloss sich 1934 zur Emigration. Jürgen Kesting erinnert an den mutigen Musiker in einem Beitrag für das HAMBURGER ABENDBLATT: "Aus dem Theater gebrüllt".
Der Link dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Zwei Mal Antisemitismus in Osteuropa:
Seit die jüdische Gemeinde in Posen/Polen aus dem Schwimmbad ein Zentrum für Judentum, Toleranz und Dialog machen will, fordert ein Mitglied der regierenden Partei "Recht und Gerechtigkeit" ihren Abriss. Gabriele Lesser berichtet für HAGALIL von der offenen Judenfeindschaft: "Sprengt die Synagoge in Posen!".
Ortswechsel, Ungarn: Der ungarische Zweig der jüdischen Organisation B’nai B’rith veröffentlicht seit 1999 Studienbände über Erscheinungen von Antisemitismus in Ungarn. Der jüngste Band befasst sich mit dem Zeitraum 2004/2005 und belegt: Es muss noch sehr viel getan werden, um den in verschiedenen Medien und unter jungen Intellektuellen grassierenden Rassismus und Antisemitismus zurückzudrängen. Die deutschsprachige Zeitung PESTER LLOYD berichtet über den "Antisemitismus in Ungarn".
Die Links zu beiden Berichten in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Der jüdische US-Historiker Daniel Goldhagen hält den politischen Islam für die gefährlichste politische Bewegung seit den Nazis. In Berlin erklärte der Historiker, warum die «interkontinentale Intifada» nicht unterschätzt werden dürfe. Der US-Historiker hat die Deutschen ja schon einmal aufgeschreckt, als er sie als "Hitlers willige Vollstrecker" klassifizierte. Diesmal versucht er, Europa vor dem militanten Islam zu warnen. Und wieder scheint er mit seinen Ansichten zu verstören und zu irritieren. NETZEITUNG, VOLKSSTIMME und WELT berichten über den öffentlichen Auftritt Goldhagens und die Reaktionen auf ihn.
Die Links dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Sie tragen keine Waffen, sie locken GIs im Irak nicht in Hinterhalte - sie führen ihren Heiligen Krieg gegen Ungläubige von der Computer-Tastatur aus. In Islamisten-Foren finden sich Anleitungen für Cyber-Attacken, wie Michel Moutot in seinem Beitrag für den TAGESSPIEGEL berschreibt: Anleitung zum "elektronischen Dschihad"
Der Link zum Beitrag in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Die eindrucksvolle Eröffnung der Münchner Synagoge ist noch in guter Erinnerung, nicht zuletzt auch aufgrund der einzigartig umfassenden Berichterstattung in TV und Printmedien. Was aber ist eigentlich eine Synagoge genau? Welche Regeln sind bei ihrem Bau und ihrer Gestaltung nach jüdischer Auffassung zu befolgen? Michael Rosenkranz versucht in seinem Beitrag für TALMUD.DE diese und andere Fragen zu klären: "Die räumliche Gestaltung einer Synagoge"
Der Link zu seinem Artikel in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Heute ist der 1957 gestorbene österreichisch-jüdische Autor Leo Perutz trotz diversen Neuausgaben und prominentesten Fürsprechern, die von Theodor W. Adorno bis Daniel Kehlmann reichen, leider noch immer kaum mehr als ein Geheimtipp. Anlässlich einer Neuausgabe eines seiner bestechendsten Romane, "Der Meister des Jüngsten Tages", porträtiert Oliver Pfohlmann in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG den Dichter und rezensiert den Roman.
Der Link zur Rezension in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Israel und Nahost


... aktuell

... aktuell




Amnesty International wirft Israel Menschenrechtsverletzungen vor
UNO-Hochkommissarin entgeht Raketenbeschuss in Israel

... Hintergrund

... Hintergrund




Siedlungsbau widerspricht israelischem Recht
Der neue Nahe Osten - auf andere Art
Orientalische Sackgassen und ihre Auswege
Allahs verlorene Söhne

... Israel intern

Israel intern




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... und die Welt

ONLINE-ARTIKEL




Prioritäten in Nahost
Flugzeug-Anschlagsplaner kommen aus Nahost
Das Scheitern der Bilder
Der Widerstand wächst

Vergangenheit ...

ONLINE-ARTIKEL




"Was in jüdischem Besitz war, muss zurückgegeben werden"
Opferverbände kritisieren Neumann
"Natürlich gibt kein Museum ein Bild gerne heraus"
Die Erinnerungen eines SS-Schergen
Aus dem Theater gebrüllt
Wir versprechen, willige Untertanen zu sein
Die NSDAP hatte eine Ortsgruppe in Peking
Der Retter aus Walzenhausen
Führermuseum Linz

Antisemitismus...

Online-Artikel




"Sprengt die Synagoge in Posen!"
Antisemitismus in Ungarn virulent
Muslim-Führer unterstützte Holocaust-Leugner Irving

Neonazis provozieren diplomatische Verwicklungen
Geld gegen rechts in neuen Händen
Kommunen sollen über Projekte gegen Rechts entscheiden
Bund erfindet Kampf gegen Rechte neu
Schleichende Übernahme

Christlich-jüdischer Dialog - Interreligiöse Welt

ONLINE-ARTIKEL




Der interreligiöse Stadtführer Konstanz
"Leidenschaftlichen Einsatz" gewürdigt

Wir sind jetzt alle Benedikt
Goldhagen setzt Islamisten mit Nazis gleich
Der Westen muss politisch klar auf Islamisten reagieren

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Benedikt XVI. und der Dialog mit der islamischen Welt
Religiöser Fanatismus nicht Hauptursache von Terror
Anleitung zum "elektronischen Dschihad"
Islam-Unterricht: CDU plant Modellversuch

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Jüdische Welt

ONLINE-ARTIKEL




Stolpern über Geschichte
Nach Hause kommen
Die räumliche Gestaltung einer Synagoge

Christliche Welt

ONLINE-ARTIKEL




Vatikan: Handbuch über Kondome
Raue Sitten unter Kardinal Meisner

Online-Rezensionen




Virtuose im Erzähllabyrinth




Freispruch für Fritz Walter

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Terror plus Politik oder Politik plus Terror?
Humoristische Hasspredigt






Fernseh-Tipps


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