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ISSN 1612-7331
14.11.2019 - Nr. 1870
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Wer vom neuen Terror in Nahost profitiert



"Die Entscheidung ist unvereinbar mit demokratischen Prinzipien"

[DER SPIEGEL]
Israels Oberstes Gericht hat die Ausweisung von Omar Shakir bestätigt. Der Chef der NGO Human Rights Watch soll zum Boykott israelischer Firmen aufgerufen haben. Der Verfassungsrechtler Mordechai Kremnitzer ist besorgt. Interview...

Gewaltwelle in arabischen Orten



Von Alexandra Föderl-Schmid | Mit Demonstrationen und Hungerstreiks protestieren Araber mit israelischem Pass gegen ihre Lage...




Israel gegen den Islamischen Jihad: Unterschwelliger Krieg

[DER STANDARD (Österreich)]
Von Gudrun Harrer | Der Angriff auf einen Kommandaten des Islamischen Jihad ist eine neue Episode im Dauerkrieg, diesmal gleichzeitig in Gaza und in Damaskus. Kommentar...

Wer vom neuen Terror in Nahost profitiert



Von Gil Yaron | Laut Benjamin Netanjahu stellte die gezielte Tötung eines hochrangigen Islamisten Israels Abschreckung wieder her. Doch ganz so einfach ist die Rechnung nicht. Weder ist Israel der eindeutige Sieger, noch sind es die Islamisten. Es gibt andere Profiteure des Konflikts...

Eine neue Welle der Gewalt?



Von Christian Meier | Nach der schwersten Eskalation des Nahost-Konflikts seit längerem ist bei den Menschen im Gazastreifen und in Israel die Angst zurückgekehrt...

Blutige Botschaft



Von Dominik Peters | An seinem letzten Arbeitstag als Interims-Verteidigungsminister hat Benjamin Netanyahu einen Führer des Islamischen Dschihads gezielt töten lassen. Der eigentliche Adressat: Iran, Hamas - und die israelischen Wähler...

Der Tod des Terroristenführers und die Frage „Warum jetzt?“



Von Gil Yaron | Israel hat in einer gezielten Militäroperation ein führendes Mitglied einer militanten Palästinenserorganisation in Gaza getötet. Als Reaktion fliegen Raketen auf Israel. Dortige Behörden erwarten mehrtägige Kämpfe. Hat die Eskalation auch politische Hintergründe? ...

„Die Gemengelage ist gefährlich“



Nach der gezielten Tötung eines Kommandeurs des „Islamischen Dschihad“ durch die israelische Armee befürchtet Tsafrir Cohen von der Rosa-Luxemburg-Stiftung weitere Vergeltungsmaßnahmen der Extremistengruppe. Interview...

Finanzhilfen an Palästinenser einfrieren und Sanktionen gegen das Iranische Regime verhängen bis Raketenbeschuss und Terror gegen Israel enden

Seit dem frühen Morgen des heutigen Dienstags steht Israel unter großflächigem Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen. Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker, fordert die Bundesregierung und die Europäische Union dazu auf, ihre Finanzhilfen an die Palästinenser umgehend einzufrieren und Sanktionen gegenüber dem Iranischen Regime zu verhängen.

„Seit Stunden steht Israel unter Raketenbeschuss, sitzen Kinder, Frauen und Männer in Luftschutzeinrichtungen, fließen Tränen Israelischer Familien und Deutsches und Europäisches Steuergeld fließt weiter auf die Konten der Verantwortlichen für den bewaffneten Kampf und Terror gegen den Jüdischen Staat und seine Familien. Damit muss Schluss sein. Deutschland und die Europäische Union müssen ihre Finanzhilfen an die Palästinenser so lange einfrieren bis diese ihren Kampf und ihren Terror gegen Israel einstellen“, fordert Uwe Becker.

„Wer von Staatsräson spricht, muss diese auch zeigen, wenn die Existenz Israels angegriffen wird. Die Zeit leerer Betroffenheitsbekundungen und Mahnungen muss vorbei sein, Handeln ist gefragt. Wer gerade in diesen Tagen zu Recht der ermordeten Juden in der Zeit der Schoah gedenkt, muss sich auch für die lebenden Juden in Israel einsetzen und darf den Angriffen auf die dortigen Familien nicht tatenlos oder rein deklaratorisch begegnen. Ernsten Worten müssen auch ernste Taten folgen. Es darf nicht sein, dass wir mit deutschem und europäischem Steuergeld zumindest mittelbar den Kampf gegen Israel mitfinanzieren“, erklärt Uwe Becker.

„Der augenblickliche Raketenbeschuss erfolgt aber auch in erheblichem Maße von dem durch die Iranische Führung unterstützten Islamischen Djihad im Gaza-Streifen. Daher muss die Antwort Deutschlands gegenüber dem Mullah-Regime klar und unmissverständlich erfolgen und das einzig wirksame Mittel sind scharfe Sanktionen gegen Teheran. Unsere Staatsräson muss über wirtschaftlichen oder sonstigen Interessen im Umgang mit dem Iran stehen“, so Uwe Becker weiter.

Berlin, den 12. November 2019

Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.
Bundesgeschäftsstelle

www.digev.de







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