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ISSN 1612-7331
26.10.2017 - Nr. 1746
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Netanjahu verunglimpft seine Kritiker als Sauergurken



Netanjahu verunglimpft seine Kritiker als Sauergurken

[DER STANDARD (Österreich)]
Israels Regierungschef sieht eigene Erfolge nicht gebührend gewürdigt – Aber: "Das Volk isst gerne Eingelegtes" ...

Rivlin rügt Netanjahu



Von Inge Günther | Israelische Regierung will Oberstes Gericht schwächen. Der eher nur zeremonielle Staatspräsident stemmt sich mit klaren Worten dagegen...

Stürmische Sondersitzung zur jüdischen Einwanderung

[ISRAELNETZ]
In einer Sondersitzung der Knesset lobt Netanjahu die Bemühungen um die Einwanderung nach Israel. Doch mit Äußerungen zu Errungenschaften bei der Alija aus Äthiopien und der ehemaligen Sowjetunion zieht er Kritik auf sich...

Ermöglichte dieser Brief die Gründung Israels?



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Jiddisch für Einsteiger



Von Oliver Vrancovic | Die Sprache der aschkenasischen Juden wird in Israel kaum mehr gesprochen. Die in Tel Aviv ansässige Initiative Yung Yidish versucht, ihr neues Leben einzuhauchen...

Geheimnisvolle Augen

[INFORMATIONSDIENST WISSENSCHAFT]
Von Katalin Valeš | Leipziger Theologin macht unglaublichen Ausgrabungsfund in Israel...

Das Odeon unter der Klagemauer



Von Jochen Stahnke | Jerusalems Geschichte ist so alt wie facettenreich. Über die Jahrtausende hinweg sah die Stadt Imperien kommen und gehen. Spuren vom römischen Reich waren bisher jedoch rar. Doch nun gelang Archäologen eine Sensation...

„Startup-Nation“ Israel: 7 Gründe, warum das kleine Land so viele innovative Tech-Firmen hervor bringt



Von Jakob Steinschaden | Es ist schon alles ziemlich Hipster in der Startup-Szene Tel Avivs. Die gleichen Lampen, Tische, Sessel und Frisuren findet man auch in den Coworking Spaces Londons, Berlins oder Wiens. Doch das ist alles nur Kulisse, ein beiläufiger Aspekt einer brummenden Startup-Kultur, die aktuell rund 5.600 Jungfirmen im Tech-Bereich hervor gebracht hat...

Israelisches Smart Farming boomt



Israels Industrie für Agrartechnologie bzw. Agritech-wächst rasant. Hier können, wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht, ein Boom bei der Anzahl der Unternehmen, eine Vielzahl von Innovationen und ein überproportional hoher Anteil am globalen Agritech-Investment verzeichnet werden...




Drei Zeilen Einstein für 1,3 Millionen Dollar

Auf der gerade noch laufenden Auktion des Versteigerunghauses Winners in Jerusalem wurden Rekordpreise für Briefe und Texte von Albert Einstein erzielt. Der absolute Höhepunkt waren aber zwei Notizen von Einstein auf Papier des Imperial-Hotels in Tokyo vom November 1922.

Auf dem einen steht der Text: „Stilles bescheidenes Leben gibt mehr Glück als erfolgreiches Streben, verbunden mit beständiger Unruhe“.

Auf dem zweiten steht der lapidare Satz „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“.

Die erste Notiz hatte den Startpreis 2000 Dollar mit geschätztem Wert von  5000 bis 8000 Dollar. Die Schlacht um dieses Dokument wurde im Saal ausgefochten und dauerte 20 Minuten. Mehrere Bieter im Saal kämpften um den Erwerb. Keine Internetintervention wie bei den sonstigen Verkäufen, eine stille Schlacht im Saal, die so lange dauerte, weil die einzelnen Bieter jeweils mit ihren Auftraggebern zu telefonieren hatten, worauf der Versteigerer, Gal Wiener, gerne Rücksicht nahm, schließlich erhält er von dem Preis 15 Prozent. Der Kampf währte bis das erste Dokument den stolzen Preis von 1,3 Millionen Dollar erreicht hatte, das 650-fache vom Startpreis.


Bei dem zweiten Dokument ging es ähnlich zu, ein Wettkampf nur im Saal. Die eine Zeile hatte den Startpreis von 1000 Dollar und den Wert von 4000 bis 6000 Dollar. Nach der spannenden Schlacht kam immerhin ein Preis von 200.000 Dollar heraus.

Was sind das für Dokumente? Keine Briefe, an niemanden gerichtet, einfache Sätze, von Einstein unterschrieben und datiert auf Normalpapier des Hauses. Der Katalog schreibt folgendes: Einstein befand sich auf einer Vortragtournee in Japan als ihn ein Telegramm erreichte, dass er den Nobelpreis bekommen werde. Einstein brach seine Reise nicht ab und erschien nicht im Dezember in Stockholm, um den Preis persönlich entgegenzunehmen.

Etwas berührt und unbeholfen von dem neuen Ruhm, der ihn umgab, vor den Tausenden Japanern, die ihm vor dem Hotel begrüßten, wusste er nicht, was einem Boten zu geben, der ihm etwas brachte. Da er gerade kein japanisches Geld bei sich hatte, habe er zur Feder gegriffen und diese beiden Seiten beschrieben und dem Boten gesagt: „In gewisser Zeit werden diese beiden Papiere mehr wert sein als ein einfacher Tipp, also heben Sie sie gut auf“. Wie recht hatte Einstein.

Wer nun diese Dokument verkauft und wer sie erworben hat, ist nicht bekannt, denn die bietenden Männer im Saal sind nur Strohmänner, wobei unbekann ist, für wen sie bieten.

Danach war der Saal und der Auktionär müde. Die folgenden Briefe und Schreiben von Sir Moses Montefiore von 1877, Chagall und Struck und wie sie alle heißen die großen Namen und Künstler, wurden entweder gar nicht verkauft oder gingen weg zu ihren Startpreisen zwischen 500 und 800 Dollar.

(COPYRIGHT: Michael Krupp, epd)




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