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ISSN 1612-7331
27.08.2010 - Nr. 1182
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Rabbiner will Richter vom jüdischen Gebet ausschließen



Unruhen in Ost-Jerusalem

[DIE PRESSE (Österreich)]
Jüdische Siedler haben im arabischen Ostteil von Jerusalem versucht, in eine Moschee eindringen. Daraufhin kam es zu Ausschreitungen zwischen Palästinensern und Polizei... 

"So heilig Israel ist, Menschenrechte sind heiliger"



Arik Aschermann, "Rabbis for Human Rights" in Jerusalem, über Siedlungspolitik und Humanismus. Interview... 

Schalom: "Keine Warenknappheit im Gazastreifen"



Von Elisabeth Hausen | Israel hat den Kabinettsbeschluss zur Ausweitung der Hilfslieferungen in den Gazastreifen gut umgesetzt. Dies sagte der israelische Minister für regionale Entwicklung, Silvan Schalom, am Mittwoch nach einem Rundgang am Grenzübergang Kerem Schalom... 

Unter Beschuss



Von Sabine Brandes | Drei Skandale in einer Woche erschüttern die israelische Armee... 




Rabbiner will Richter vom jüdischen Gebet ausschließen

Die israelische Gerichtsverwaltung hat nach einerm Bericht der Zeitung Haaretz den Staatsankläger beauftragt, zu prüfen, ob der Rabbiner der Stadt Holon wegen Verleumdung von Staatsbeamten gerichtlich zu belangen ist. Der Rabbiner von Holon, Avraham Josef, Sohn des ehemaligen Oberrabbiners und jetzigen geistigen Vorstands der orthodoxen Shaspartei, Ovadja Josef, soll in einem Interview erklärt haben, dass jeder, der zum Richter ernannt wird, vom zehn Männer Gremium (dem sogenannten Minjan) eines jüdischen Gottesdienstes auszuschließen ist.

Wörtlich soll Josef gesagt haben: "Ein Richter, sogar wenn er sehr genau das Gebet kennt und alles völlig richtig zu verrichten versteht - von dem Moment an, wo er zum Richter bestellt ist, hat er sich selbst vom Minjan ausgeschlossen... Sogar wenn er verspricht, alle seine  Entscheidungen strikt nach dem jüdisch-religiösen Recht des Schulchan Aruch auszurichten, ist er trotzdem jemand, "der seine Hand gegen die Tora des Mose erhoben hat" und unwürdig, an etwas Heiligem teilzunehmen."

In dem Schreiben an den Staatsankläger heißt es unter anderem: "Die Aussagen des Rabbiners enthalten Schaden zufügende und verächtliche Aussagen gegenüber Staatsbeamten,staatlichen Einrichtungen und Gerichten." Josef fordere seine Hörer auf, Richter zu missachten, als ob sie nicht existierten. "Solche Verlautbarungen eines vom Staat angestellten (und beahlten) Rabbiners, der in seiner Gemeinschaft hoch geachtet wird, sind ein Aufruf zur Verunglimpung".

Die Äußerungen Rabbi Josefs sind auf dem Hintergrund des seit langem in Israel anhaltenden Streits zwischen Orthodoxie und säkularem Staat zu verstehn, in dem die Orthodoxen (oder Ultraorthodoxen) die Abschaffung der Demokratie und die Aufrichtung einer Theokratie nach den jüdischen Religionsgesetzen fordern.

COPYRIGHT: Michael Krupp, epd
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers

Richter fordern Klarstellung vom Oberrabbinat

Eine Gruppe von Richtern in Israel hat nach einer Meldung der Zeitung Ha-Aretz in einem Brief an das Oberrabbinat, das Oberrabbinat aufgefordert, Ihnen mitzuteilen, ob sie zum Gebetsquorum in einer Synagoge zugelassen sind oder nicht.

Der Rabbiner von Holon hatte den Richtern dies verweigert, weil sie als Richter in einem Laienstaat gegen das mosaische Gesetz verstießen. Die Richter erhoffen sich eine Antwort vom Oberrabbinat, die die Erklärung des Holoner Rabbiners zunichte macht.

COPYRIGHT: Michael Krupp, epd
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers.




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