Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
17.05.2016 - Nr. 1643
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Zwischen den Stühlen: Juden in der Politik



Kleine Gemeinde mit grosser Synagoge



Von Peter Abelin | Am 13. Mai jährt sich die Einweihung des jüdischen Gotteshauses von La Chaux-de-Fonds zum 120. Mal....

Ausstellung: Synagogen virtuell besuchen



Die Wiener Synagogen waren bis zu ihrer Zerstörung 1938 ein wesentlicher Bestandteil der Wiener Stadtkultur. Das Jüdische Museum Wien zeigt virtuelle Rekonstruktionen, die einen Einblick in Räume ermöglichen, die nicht mehr existieren...

Jüdische Gemeinde braucht bald eine neue Thora



Von Ellen Korelus-Bruder | Zehn Männer, ein Friedhof und mindestens eine Thora-Rolle: Das sind die Voraussetzungen für die Gründung jeder jüdischen Gemeinde. Die einzige Thora der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz mit Synagoge in Speyer hat so gut wie ausgedient. Eine neue kostet mindestens 25.000 Euro, eine Spendenaktion läuft...

Ernest Michel verstorben

[TACHLES (Schweiz)]
Wie erst am Wochenende bekannt wurde, ist am 7. Mai Ernest Michel verstorben. Der gebürtige Mannheimer hat Auschwitz überlebt, von den Nürnberger Prozessen berichtet und wurde in den USA ein prominenter Kämpfer für jüdische Anliegen...

Empfang zum 50. Jubiläum



Von Moritz Piehler | Senat der Hansestadt würdigt Institut für die Geschichte der Deutschen Juden ...

Zwischen den Stühlen



Von Jens Rosbach | Es ist eine Minderheit: Ganze 200.000 Juden gibt es in Deutschland, trotz jüdischer Zuwanderung aus den GUS-Staaten. Nur wenige sind in der Politik aktiv...

Jüdischer Afrobeat aus New York



Von Katrin Wilke | Ein ganz besonderes Afrobeat-Kollektiv hatte gerade sein Deutschland-Live-Debüt: Zion80, eine Art Allstar Ensemble von größtenteils jüdischen New Yorker Musikern. Die Band um Gitarrist Jon Madof verbindet jüdische Melodien mit dem Erbe Fela Kutis...

Grand Schabbaton in Sachsen



300 Teilnehmer beim Wochenendseminar des Bundes traditioneller Juden...

Zeitgenössische jüdische Identitäten



Von Peter Kaiser | Heutigen jüdischen Identitäten ging der Kongress "Desintegration" im "Studio" des Maxim Gorki-Theaters in Berlin-Mitte auf den Grund. Zentral war die Frage, ob die jüdische und die deutsche Seele voneinander zu trennen sind...

»Makkabi chai«, auch am Schabbat



Von Leonard Kaminski | Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit religiösen Fragen im jüdischen Sport...

50 Tage zählen



Von Rabbiner Jehoschua Ahrens | Der alte Brauch erinnert uns an das lange Warten auf die Tora, die wir an Schawuot erhielten...




Der dritte Klassiker



Von Oleg Jurjew | Zum 100. Todestag von Scholem Alejchem, dessen Bücher heute auch Juden in Übersetzung lesen müssen...

"Wenn ich einmal reich wär..."



Von Carsten Dippel | 150.000 Menschen säumten den Trauerzug, als der Autor Sholem Alejchem beerdigt wurde. Die jüdischen Geschäfte New Yorks hatten allesamt geschlossen. Die Romane des Wegbereiters der Jiddischen Literatur waren ironische Kommentare zur Realität, verbunden mit aufklärerischen Absichten...

Bewahrer des Schtetls



Von Welf Grombacher | Zum 100. Todestag des jiddischsprachigen Schriftstellers Scholem Alejchem...




Kindheit im Schtetl



Von Klara Hielscher | Der Prosaautor, Dramatiker, Übersetzer und Kinoregisseur Grigori Kanowitsch wurde 1929 im litauischen Jonava geboren. In seinem aktuellen Buch "Kaddisch für mein Schtetl" blickt er – ohne Kitsch, aber nicht ohne Wehmut - zurück auf die untergegangene Welt der jüdischen Schtetl-Ortschaften...




Menschenwürde bis zuletzt – Jüdische Positionen zur Sterbehilfe

Auf der Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin, die im September in Bielefeld stattfnden wird, beschäftigt sich ein ein Präkonferenzsymposium mit jüdische Positionen zur Sterbehilfe. Vorträge von einer Reihe von ExpertenInnen bereiten die anschließende gemeinsame Diskussion vor. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl auf 50 begrenzt.

Die in den vergangenen Jahren in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft intensiv geführten Debatten um medizinethische Fragestellungen beriefen sich oft auf die „judaeo-christliche“ Tradition. Eigentlich jüdische Stimmen wurden jedoch kaum hörbar, so auch zuletzt in der sogenannten „Sterbehilfedebatte“.

Dabei findet innerhalb der jüdischen Gemeinschaft (auch) eine professionelle Auseinandersetzung mit medizinethischen Fragen statt. Diese innerjüdische Diskussion offen und öffentlich zu führen, ist wichtig und spannend: es ist eine anregende Bereicherung für die aktuelle Diskussion um die Herausforderungen, die die Errungenschaften der modernen Medizin mit sich bringen. Diese Diskussion bedeutet unter anderem, sich immer wieder die Frage nach einem menschenwürdigen Umgang im medizinethischen Kontext zu stellen, und dabei die Vielfalt menschlicher Anliegen nicht aus den Augen zu verlieren.

In diesem Sinne ist das Präkonferenzsymposium eine wertvolle Gelegenheit, Einblick in eine Fachdiskussion zu erhalten, die sich ausgehend von jüdischen Standpunkten mit medizinethischen Fragen befasst. Von den einzelnen Expertinnen und Experten werden unterschiedliche Seiten dieser Diskussion durch Vorträge beleuchtet. Dabei wird es um religiös-theologische, spirituelle, religionsrechtliche, philosophische, kulturelle und historische Aspekte gehen, die in Fragen bezüglich der Sterbehilfe und des menschenwürdigen Umgangs eine wichtige Rolle spielen. Die Vorträge bereiten eine gemeinsame Diskussionsrunde vor, in die die Teilnehmenden des Präkonferenzsymposiums miteinbezogen werden.

Eine Reihe fachlicher Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen werden zu diesen Aspekten Stellung beziehen:

Prof. em. Dr. phil. Gerhard Baader, apl. Professor am Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichte der Medizin an der Freien Universität Berlin, Gastwissenschaftler am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Charité Berlin, Visiting Professor der Hebrew University in Jerusalem, Hadassah Medical School und Mitglied in der jüdischen Gemeinde zu Berlin, Synagoge Oranienburger Straße

Dr. Michael Heinzmann, Daniela Teudt MA, Katja Wolgast MA vom Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam

Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck, Rabbinerin der liberalen Synagogengemeinschaft „Egalitärer Minjan“ in der Jüdischen Gemeinde zu Frankfurt am Main, Publizistin und Herausgeberin

Dr. med. Stephan M. Probst, Internist, Onkologe, Hämatologe und Palliativmediziner am Klinikum Bielefeld sowie Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld

Abraham de Wolf, Jurist, Publizist und Vorsitzender von Torat HaKalkala, Verein zur Förderung der angewandten jüdischen Wirtschafts- und Sozialethik e.V.

Donnerstag, 22.9.2016
9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
Tagungsort: Universität Bielefeld


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