Eine sympathische Bande jüdischer Hausierer
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Entscheidung in letzter Minute
Eine sympathische Bande jüdischer Hausierer
Jüdische Medienrevolution
Verflucht sei Haman, und gesegnet sei Mordechai!
Kleine Ausstellung zu Nelly Sachs und Heinrich Heine in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Die Literaturnobelpreisträgerin des 20. Jahrhunderts (1891-1970) und der große deutsche Dichter des 19. Jahrhunderts (1797-1856) setzten sich beide im Exil mit ihrer jüdischen Identität auseinander, als Vaterland galt ihnen die deutsche Sprache, hieß es zum Start der bis zum 30. Juni terminierten Schau.
Ein zweites "portatives Vaterland" war zudem für beide die Bibel, so die Ausstellungsmacher. Zur Eröffnung der Treppenhausausstellung mit Bildern und Objekten spricht die Nelly Sachs-Expertin Andrée Lerousseau von der Universität Lille unter dem Titel "Eine schmerzende Wunde" über Nelly Sachs und Heinrich Heine, die in ihren Zeiten in sehr unterschiedlicher Weise mit ihrer jüdischen Herkunft konfrontiert wurden.
Nelly Sachs als jüdische deutsch-schwedisch Schriftstellerin und Lyrikerin war Zeugin des furchtbaren Scheiterns der sogenannten "deutsch-jüdischen Symbiose". Sie musste in der Zeit des Nationalsozialismus erleben, was Heine prophezeit und für die Zukunft befürchtet hatte. 1966 erhielt Sachs den Nobelpreis für Literatur zuerkannt.
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet:
www.duesseldorf.de/heineinstitut
Microtext-Journalistenbüro)
In Düsseldorf gibt es ab dem 11. März eine Luise-Rainer-Straße
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt;
Düsseldorf - Am 11. März wird in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt eine Straße nach der in Düsseldorf geborenen und auch dort ausgebildeten Schauspielerin Luise Rainer benannt. Rainer ist nach Angaben der Stadt vom Montag die einzige deutsche Schauspielerin, die mit einem Oscar für die beste weibliche Hauptrolle geehrt wurde, und das gleich zweimal.
1937 erhielt sie den Oscar für ihre Rolle in dem Film "Der große Ziegfeld" und 1938 für ihre Mitwirkung in dem Streifen "Die gute Erde". Das Filmmuseum Düsseldorf, das die deutsch-jüdische Schauspielerin 2013 mit einem Stern vor seinem Eingang ehrte, hat sich für die Benennung einer Straße zum Andenken der großen Tochter der Stadt eingesetzt.
Die 1910 in Düsseldorf geborene Rainer war 2014 in ihrer Wahlheimat London gestorben. Die Benennung der Luise-Rainer-Straße findet am 11. März um 14 Uhr an der Grafenberger Allee/Ecke Hans-Günther-Sohl-Straße statt. Filmmuseumsdirektor Bernd Desinger, der Luise Rainer noch persönlich kennengelernt hatte, gibt einen Einblick in Leben und Werk des Film-Stars. Francesca Knittel-Bowyer, die Tochter Luise Rainers, wird ebenfalls erwartet.
Microtext-Journalistenbüro)
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