Jeckes in der Weite Gottes
Ein Festival der Provokation und Selbstbefragung
Von Carsten Dippel | Am Berliner Maxim Gorki Theater findet aktuell der 3. Herbstsalon statt. Zuvor wurde bereits das Festival "Radikale Jüdische Kulturtage" veranstaltet, mitkuratiert von Sasha Marianna Salzmann. Wie beim Herbstsalon lautete auch hier das Motto "Desintegration"...
Familie Rothschild schenkt uns ein Mega-Kunstwerk
Von Melanie Besecke | Frankfurt – Es wird groß, spektakulär, ein Hingucker! Morgen präsentiert das Jüdische Museum den Sieger des Wettbewerbs um die Neugestaltung des Lichthofs. Und verkündet auch, wer der großzügige Spender der Super-Skulptur ist...
Regensburgs jüdisches Gemeindezentrum entsteht
Von Thomas Muggenthaler | In der Altstadt von Regensburg entsteht ein neues sakrales Gebäude. Auf dem Areal der Jüdischen Gemeinde am Brixener Hof wird derzeit ein Gemeindesaal und eine Synagoge gebaut...
Eine Tankstelle war ihre Rettung
Von Burkhard Schäfers | Die Nazis verschonten die Augsburger Synagoge in der Reichspogromnacht. Aus Angst um die benachbarten Häuser ließ der Gauleiter das Feuer löschen. Die gegenüberliegenden Zapfsäulen einer Tankstelle waren die Rettung. So kann die Synagoge in Augsburg ihren 100. Geburtstag feiern...
Für junge jüdische Erwachsene
[TACHLES (Schweiz)]
Lea Schawinski, Co-Präsidentin des Vereins Jüdischer Studenten in Zürich, über Aufgaben und Herausforderungen der jüdischen Studentenschaft. Interview...
Zauberberg für Kinder
Von Hadassa Moscovici | Wie ein jüdischer Arzt aus Bagdad auf der Pazifikinsel ein Therapiezentrum aufbaut ...
Dicke Luft mit der Diaspora
Von Sabine Brandes | Israels oberste Diplomatin Tzipi Hotovely bezeichnet US-Juden in einem Interview als ignorant ...
Vor 90 Jahren starb Leonard Nelson
[HESSISCH-NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE]
Von Judith Féaux de Lacroix | Es ist ein fast unbekanntes Kapitel Melsunger Geschichte: In den 1920er-Jahren wurde das Landerziehungsheim Walkemühle eröffnet. Der Philosoph Leonard Nelson prägte die Schule. Sein Todestag jährt sich 2017 zum 90. Mal - seine Grabstätte liegt auf dem jüdischen Friedhof in Melsungen...
Soziale Kämpferin und Feministin
Von Dirk Baas | Vor 110 Jahren gründete die Frauenrechtlerin das Mädchenheim »Isenburg«...
Tradition bewahren, Zukunft gestalten
Von Jérôme Lombard | Eine Diskussion im Abraham Geiger Kolleg zur Rolle liberaler Rabbiner ...
Vier Rabbiner im Jenseits
Von Rabbiner Avraham Radbil | Wie man von einem Abtrünnigen lernen konnte...
Jeckes in der Weite Gottes
Von Thomas Sparr | Grunewald im Orient: Erinnerung an Rechavia, den deutschesten Teil von Jerusalem...
Franz Rosenzweig Preis für Journalisten Julian Reichelt
Düsseldorf - Die B’nai B’rith Franz-Rosenzweig-Loge in Düsseldorf vergibt aus Anlass ihres 50-jährigen Jubiläums erstmalig den Franz Rosenzweig Preis. Erster Preisträger ist Julian Reichelt, Vorsitzender der "Bild"-Chefredaktionen, teilte der Präsident der Loge, Michael Naor am Dienstag in der NRW-Landeshauptstadt mit.
Reichelt erhalte den Preis am 2. Dezember in Düsseldorf "in Anerkennung seiner konsequenten und couragierten journalistischen Tätigkeit in Bezug auf die Unterstützung des Staates Israel und die Bekämpfung des Antisemitismus", hieß es zur Begründung. B’nai B’rith (hebräisch: Söhne des Bundes) wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA gegründet. Heute zählt der Bund zu den weltweit größten jüdischen Organisationen mit Vertretungen in über 50 Ländern.
Seine Ziele sind nach eigenen Angaben Wohltätigkeit, die Förderung von Bildung und Kultur, die Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus, der Einsatz für Menschenrechte sowie die Solidarität mit Israel. Die B’nai B’rith-Logen arbeiten lokal und sind gleichzeitig Mitglieder eines europäischen wie weltweiten Verbundes.
In Anknüpfung an die Düsseldorf-Loge, die 1901 gegründet und 1937 durch die Nazis zerschlagen wurde, erfolgte 1967 mit der Franz-Rosenzweig-Loge die Neugründung von B’nai B’rith in Düsseldorf. Anlässlich dieses 50jährigen Jubiläums fand im Juli eine Ausstellung unter dem Motto "Wohltätigkeit. Brüderlichkeit. Eintracht. B’nai B’rith in Düsseldorf" im örtlichen Stadtmuseum statt.
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)
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