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Ausstellung "Jüdische Künstler in jiddischen Büchern" startet in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Jüdische Avantgarde-Künstler, die sich für jüdische Kultur interessierten, illustrierten häufig jiddischsprachige Bücher und gestalteten Buch- oder Zeitschriftencover jiddischsprachiger Zeitschriften, hieß es zum Start. Dass sie sich oft auch mit der Frage beschäftigten, wie eine "jüdische Kunst" beschaffen sein müsse, reflektieren ihre Zeichnungen und Graphiken.
Aspekte dieser zeitgenössischen Kunstpositionen werden in der Ausstellung beleuchtet. Prominente Vertreter auf der Suche nach einer national-kulturellen Identität waren unter anderem Marc Chagall (1887-1985) und El Lissitzky (1890-1941). Neben ihren Graphiken sind auch Werke von hierzulande weniger bekannten russisch-jüdischen Künstler aus dem Beginn der Moderne zu sehen. Die Schau wurde in Kooperation mit dem Museum in Eindhoven und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf entwickelt.
Von Montag bis Mittwoch fand zudem im Haus der Universität in Düsseldorf eine internationale Tagung mit dem Titel "Jiddisches Europa" statt. International anerkannte Wissenschaftler loteten verschiedene Entwürfe Europas jiddischsprachiger Intellektueller und Künstler zwischen 1890 und 1939 aus.
Im Unterschied zu den meisten Nationalkulturen Europas entstand die moderne jiddische Kultur in geografisch auseinanderliegenden Landschaften und ohne den Rückhalt eines Nationalstaates. Sie bewahrte bei aller Unterschiedlichkeit ihren Zusammenhalt quer durch die verschiedenen Mehrheitskulturen und jenseits aller nationalstaatlichen Grenzen.
Die Tagung lenkte die Aufmerksamkeit auf die kulturellen Ausdrucksformen des "jiddischen Europa." Sie wollte dazu anregen, die jiddischen Konzepte als integralen Teil der europäischen Ideengeschichte zu betrachten und damit das vom überlieferten Geschichtskanon geprägte Bild Europas um einen wenig bekannten, aber wesentlichen Erzählstrang zu bereichern.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet:
www.goethe-museum.com/de
Microtext-Journalistenbüro)
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