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ISSN 1612-7331
08.10.2018 - Nr. 1793
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Was bedeutet jüdisch sein in Deutschland?



Zum Jubiläum Freude und neue Sorgen



Von Christina Schulte | Krefeld Mit einem Festakt würdigte die jüdische Gemeinde die Einweihung der neuen Synagoge vor zehn Jahren. Der Vorsitzende Michael Gilad beklagte neuen Antisemitismus, den man sich vor zehn Jahren nicht habe vorstellen können...

Vor ungewisser Zukunft



Von Simon Erlanger | Das Zentrum für Jüdische Studien feiert seinen 20. Geburtstag...

Die älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen



Von Jürgen Kahl | Köln hat eine reiche jüdische Geschichte, die bis ins Jahr 321 zurückreicht. Ein neues Museum soll davon künden. Die aktuellen Herausforderungen sind die Heterogenität der jüdischen Gemeinschaft und der Antisemitismus...

Die jüdische Greiferin kehrt an die Neuköllner Oper zurück

[BERLINER ZEITUNG]
Von Birgit Walter | Stella Goldschlag gab es wirklich. Ihr Leben mit allen Lügen, Verstrickungen, fünf Ehen und Haftstrafen nach dem Krieg war die Vorlage des deutschen Singspiels, das Peter Lund und Wolfgang Böhmer für die Neuköllner Oper schrieben...

Einsteins legendärer "atheistischer Gottesbrief" wird versteigert



Von Klaus Taschwer | In dem Schreiben äußerte sich der Physiker kritisch über Gott, die Bibel und das Judentum. Nun kommt der Brief wieder unter den Hammer...

Wie rechts ist Rechts?



Von Ralf Balke | Junge jüdische Erwachsene kamen in Berlin zusammen, um über den Umgang mit der AfD zu diskutieren. [siehe auch: Rubrik Antisemitismus] ...

Was bedeutet jüdisch sein in Deutschland?



Von Gunda Trepp | Zwischen Antisemitismus, rechten Annäherungsversuchen und Holocaustgedenken: Die Ethik und Kultur der Juden bleibt in Debatten auf der Strecke. Das ist jedoch fatal...

Auf der Suche nach der jüdischen Stimme



Von Tobias Müller | Bei den Kommunalwahlen in Antwerpen stehen auch jüdische Kandidaten im Blickpunkt – derweil verschieben sich im Diamantenviertel die Machtverhältnisse....

Hinaus ins Leben



Von Rabbiner Boris Ronis | Jeder Mensch wird aus dem Garten Eden vertrieben, um erwachsen zu werden...

Außenminister Maas bei feierlicher Ordination von Rabbinern und Kantoren

08.10.2018 - Außenminister Heiko Maas wird am Dienstag, den 9. Oktober an der feierlichen Ordinationszeremonie dreier Rabbiner und dreier Kantoren in Berlin teilnehmen und die Festrede halten.

Es ist bereits die sechste Ordination von Absolventen des Rabbinerseminars zu Berlin, dem eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau eines florierenden und vielfältigen jüdischen Lebens in Deutschland zukommt – und allerdings die erste, die in Berlin selbst stattfindet.

Erwartet werden auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, der Präsident des Jüdischen Weltkongresses und Gründer der gleichnamigen Stiftung, Ronald S. Lauder, und der regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.

(Quelle: Auswärtiges Amt)




Jüdische Kulturtage in der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen gestartet

Duisburg/Wesel/Mülheim/Oberhausen - Mit einem Konzert der Duisburger Philharmoniker sind am Sonntag im Theater Duisburg die Jüdischen Kulturtage der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen gestartet.

Erstmals werden die bis zum 31. Oktober dauernden Jüdischen Kulturtage städteübergreifend in Wesel, Mülheim/Ruhr, Oberhausen und Duisburg durchgeführt. Neben Konzerten gibt es ein Theaterstück, Lesungen sowie eine Ausstellung.
 
Nach Angaben des Geschäftsführers der Jüdischen Gemeinde, Alexander Drehmann sollen die Jüdischen Kulturtage dazu beitragen, "das Selbstverständnis der deutschen Juden oder der Juden in Deutschland in seiner Kontinuität und Diskontinuität zu präsentieren." Zudem solle auch aufgezeigt werden, dass die Jüdische Gemeinde nicht zuletzt wegen der Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion zu einem "gesellschaftlich sichtbaren Faktor" in Deutschland geworden ist.
 
Im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde ist seit Sonntag die Ausstellung "Was für eine wundervolle Welt" zu sehen. Gezeigt werden Bilder von Ludmila und Boris Korzh. Die Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen hat nach eigenen Angaben aktuell rund 2.500 Mitglieder.
 
Die Ausstellung ist bis zum 31. Oktober nach Absprache zu besichtigen.
 
Internet:
www.jgduisburg.de

(Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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