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Ausstellung über Monroe-Fotografen Bert Stern im Jüdischen Museum Dorsten
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Dorsten - "Ein Foto-Shootingn, das zur Legende wurde" lautet der Titel einer Ausstellung, die ab dem 10. Juli im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten zu sehen ist. Die bis zum 11. September terminierte Schau würdigt sowohl die weltberühmte Schauspielerin Marilyn Monroe, als auch den Fotografen Bert Stern, der im Juni 1962 das allerletzte Foto-Shooting mit der Diva machte, die wenige Wochen später starb.
Geboren und aufgewachsen als Kind jüdischer Einwanderer in Brooklyn hatte Stern (1929-2013) die Schauspielerin erstmals 1955 auf einer Party in New York gesehen.
7 Jahre später - er zählte bereits zu den angesagten Modefotografen der frühen 1960er Jahre - bekam Stern seine Chance für ein ungestörtes Fotoshooting mit der Film-Ikone (1926-1962). Nicht im Studio sondern in einem schönen Hotel, dem Bel-Air Hotel in Los Angeles sollten die Aufnahmen stattfinden. Stern wusste nicht, dass Marilyn dieses Hotel nicht nur kannte, sondern sehr mochte. Sie hatte dort sogar schon einige Male gewohnt. Für den Fotografen passte alles zueinander, wenn sie sich im Bel-Air begegnen würden. Die Schauspielerin müsste sich wie zu Hause fühlen.
Als sie sich dort im Juni 1962 trafen, konnte noch niemand ahnen, dass das ihr letztes Shooting sein würde. Die Bilder, die aus der mehrtägigen Arbeit von Marilyn Monroe und Bert Stern entstanden, bilden die umfangreichste dokumentierte Fotositzung, die es von der weltberühmten Ikone gibt. Die Aufnahmen der Serie "The Last Sitting" sind spektakulär, ikonografisch und zugleich zeitlos. Insgesamt machte Stern damals 2.571 Mode-, Porträt- und Aktaufnahmen. Die Ausstellung im Jüdischen Museum Dorsten zeigt 76 Fotos, Silber-Gelatine-Abzüge und einige Siebdrucke, in den Formaten 60 x 60 cm bis 120 x 120 cm.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 12.30 Uhr und samstags/sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet:
www.jmw-dorsten.de
Microtext-Journalistenbüro)
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