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 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Deutscher Koordinierungsrat
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Jüdische Stimmen zur Asyl-Abstimmung
Straßennamen in Berlin: Warum wir mehr jüdische Menschen ehren sollten
Von Debora Antmann | 28.01.2025 - Unsere Schlamasseltov-Kolumnistin wünscht sie, dass die wichtigen jüdischen Meilensteine der Berliner Gegenwart und die Menschen, die sie gesetzt haben, die verdiente Wertschätzung erhalten...
»Wir sind dran!«
Von Florentine Lippmann | 02.02.2025 - Von Klimawandel bis jüdische Identität: Der Jugendkongress 2025 verspricht vier intensive Tage...
Jüdische Stimmen zur Asyl-Abstimmung: Ein Überblick
Von Imanuel Marcus | 30.01.2025 - Wie blicken Juden auf den Vorwurf, die CDU reiße die Brandmauer zur AfD ein? Wir haben uns umgehört...
Gemischte Gefühle
Von Michael Thaidigsmann | 06.02.2025 - Das gemeinsame Abstimmen von Union und AfD löst heftige Reaktionen aus – auch bei Jüdinnen und Juden...
Historischer Tabubruch? Einreißen der Brandmauer?
Von Philipp Peyman Engel | 05.02.2025 - Friedrich Merz und die Verschärfung der Migrationspolitik: Eine Einordnung. [Der Autor ist Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen] ...
Die Union kämpft für den Erhalt der Demokratie
Von Michael Wolffsohn | 05.02.2025 - Warum die Kritik an CDU-Chef Friedrich Merz falsch und geschichtsvergessen ist...
Die Union legitimiert die AfD und diffamiert alle Migranten
Von Liora Jaffe | 05.02.2025 - Friedrich Merz schafft ein Umfeld, in dem Ideen gedeihen, die sich kein Demokrat wünschen kann. [Die Autorin ist Senior Programme Manager bei HIAS Europe mit Sitz in Berlin. Unter anderem beaufsichtigte sie die Umsetzung des Welcome Circle Programms in Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden in ganz Europa] ...
Frankfurt: Wie Jüdinnen und Juden sich nach 7. Oktober fühlen
Von Anja Laud | 30.01.2025 - Für seinen Dokumentarfilm hat der Fernsehjournalist Walter L. Brähler Jüdinnen und Juden begleitet. Der Film feiert am 10. Februar in Frankfurt Premiere....
Ausstellung widmet sich Exil jüdischer Künstlerinnen im Palästina der 30er und 40er Jahre
03.02.2025 - Der Weg auf der Flucht vor den Nazis führte zwei Künstlerinnen nach Palästina. Schon damals war das Gebiet von Auseinandersetzungen zwischen Juden und Palästinensern geprägt. Mit Kamera und Stift hielten Ellen Auerbach und Lea Grundig ihre Erlebnisse fest...
Stimme der Versöhnung
[TACHLES (Schweiz)]
Von Katja Behling | 31.01.2025 - Eine polnische Jüdin, deren Eltern dem Holocaust zum Opfer gefallen waren, wurde nach dem Krieg als Sängerin zu einer internationalen Botschafterindes neuen Deutschlands...
»Wo immer wir gebraucht werden – wir sind da«
04.02.2025 - Rabbiner David Geballe über Seelsorge in der Bundeswehr und die Vermittlung von Wissen. Interview...
Sehnsucht macht blind
Von Sophie Bigot-Goldblum | 30.01.2025 - Wie kann es sein, dass Menschen immer wieder an einen Messias glaubten, der am Ende keiner war? ...
»Man fängt an, mit dem Hund zu reden«
Von Ralf Balke | Ein Interview mit dem Schriftsteller über seinen neuen Roman, die »Judenjagd« in Amsterdam und die Zukunft jüdischen Lebens in Europa ...
 Leon de Winter: Stadt der Hunde. Roman
Diogenes Verlag Zürich 2025 272 S. € 26,00 informieren und/oder bestellen
Gedenkstätte in Düsseldorf erinnert an die jüdische Verlegerin Lilli Marx
Düsseldorf - Im Bürgerhaus des Düsseldorfer Stadtteils Benrath erinnert seit Dienstag eine Gedenkstätte an die jüdische Verlegerin und Publizistin Lilli Marx. Sie hatte nach ihrer Rückkehr aus der Londoner Emigration wegen der Nationalsozialisten im Jahr 1946 in Düsseldorf zusammen mit ihrem Mann Karl Marx die Allgemeine Jüdische Wochenzeitung gegründet.
Bis 1972 war sie deren Geschäftsführerin. Lilli Marx, die am 27. Januar 1921 als Lilli Behrendt in Berlin geboren wurde, emigrierte 1938 vor den Nazis nach England. Sie starb 2004 im jüdischen Nelly-Sachs-Seniorenheim in der NRW-Landeshauptstadt.
Die Schirmherrin des Projekts Gedenkstätte, die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth (CDU) erklärte bei der Eröffnung am (gestrigen), Lilli Marx sei "ein großes Beispiel dafür, dass Versöhnung möglich ist." Süßmuth sprach sich vehement gegen jede Form von Antisemitismus aus. "Heute geht es nicht um Probleme und Sorgen, die wir nicht lösen können, sondern auf die wir eine Antwort haben. Wir sind noch da, mit uns nicht", so die Schirmherrin weiter.
Das Datum der Eröffnung der über mehrere Jahre geplanten Erinnerungsstätte war bewußt gewählt. Zum einen war der 27. Januar 2025 der 80ste Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, zum anderen wäre Lilli Marx am (gestrigen) Montag 104 Jahre alt geworden. Die Eltern von Lilli Marx wurden im KZ ermordet. Ihr Vater, Arthur Behrendt (1888–1941), kam im KZ Neuengamme ums Leben. Ihre Mutter, Henriette, geborene Silberstein (1892–1942), starb im KZ Ravensbrück. Die Tochter rettete das Londoner Exil. Dort lernte sie ihren späteren Mann kennen. Beide waren nach dem II. Weltkrieg entschlossen, mit ihrem Wirken zum Wiederaufbau des jüdischen Lebens "im Land der Täter" beizutragen.
1951 war Lilli Marx, gemeinsam mit ihrem Mann, beteiligt an der Gründung der Düsseldorfer Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Nachdem sie sich aus der aktiven Leitung der Jüdischen Frauengemeinschaft zurückgezogen hatte, lebte sie mit ihrem zweiten Mann, dem Schriftsteller Alexander Czerski (1920-1986) abwechselnd in Israel und Deutschland. Nach dessen Tod kehrte sie dauerhaft nach Düsseldorf zurück und blieb dem jüdischen Leben, insbesondere dem vielfältigen Veranstaltungsangebot der jüdischen Gemeinde. Zeitweilig gehörte sie zu deren Vorstand.
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt, Microtext-Journaistenbüro)
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