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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Deutscher Koordinierungsrat
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Zurück im Feindesland: Raul Hilberg
Auschwitz-Verfahren droht gegen die Wand zu laufen
Von Per Hinrichs | Richter Klaus Kabisch stemmt sich gegen einen Auschwitz-Prozess, den er selbst führt. Nun lehnen ihn Staatsanwaltschaft und Nebenklage wegen Befangenheit ab – einzigartig in der deutschen Justiz...
Der „Judenstern“, dieser „gelbe Lappen in Herzhöhe“
Von Dirk Baas | Bereit 1938 hatten SS-Stellen stigmatisierende Zeichen für Juden entworfen, als Möglichkeit, „die viele andere Dinge erleichtert“. Im September 1941 wurde der „Judenstern“ im ganzen Reich eingeführt...
1941: „Leningrad muss verhungern!“
Von Götz Aly | In diesen Tagen vor 75 Jahren schlossen deutsche Soldaten der Heeresgruppe Nord den Blockadering um Leningrad. Das Ziel lautete: die etwa fünf Millionen Einwohner des heutigen St. Petersburg sollten verhungern...
Dunkle Vergangenheit
Von Moshe Zimmermann | Bei der Aufarbeitung ihrer Geschichte haben viele deutsche Unternehmen noch immer Nachholbedarf...
Erstmals veröffentlicht: Das Gestapo-Dossier über Olga Benario
Von Christian Eger | Vor dem Morgengrauen des 18. Oktobers 1936 trifft der deutsche Dampfer „La Coruna“ von Brasilien her in Hamburg ein. Neben Fracht und Passagieren befinden sich zwei gefangene Frauen an Bord: Die hochschwangere Olga Benario, eine 1908 in München geborene jüdische Bürgertochter, die um 1925 zur KPD gefunden hatte. Mit ihr deportiert wird Elise Ewert, Ehefrau des früheren kommunistischen Reichstagsabgeordneten Arthur Ewert...
Auf der Suche nach den Wurzeln
Von Madeleine Reckmann | Eine israelische Großfamilie ist anlässlich der Stolperstein-Verlegung zu Gast in Offenbach...
Polen: Goldzug vergoldet Stadt
Von Jens Mattern | Über den "Werbewert" einer Nazigeschichte...
"Baruchs Schweigen": Wenn Wortlosigkeit zur Musikgeschichte wird
Von Stefan Ender | Das Musiktheaterwerk von Ella Milch-Sheriff wurde jetzt beim Festival EntArteOpera im Semperdepot in Wien gezeigt. Vermittelt wird der Leidensweg eines Überlebenden der Shoa: Geschichte der berührenden Art...
Zurück im Feindesland
Von René Schlott | Keiner erklärte die Todesfabriken der Nazis präziser als Raul Hilberg. 1976 besuchte der US-Forscher erstmals seit Kriegsende Deutschland - und hatte verstörende Begegnungen. Jetzt liegt sein Bericht auf Deutsch vor...
Was Deutsche nicht wissen wollten
Von Jan Feddersen | Kaum einer untersuchte den Holocaust so genau wie der 2007 verstorbene Historiker. Jetzt gibt es einen neuen Band mit einer Essay-Auswahl...
Zwei neue Dauerausstellungen in ehemaliger NS-Ordensburg Vogelsang
Schleiden - Zwei neue Dauerausstellungen eröffnen am (kommenden) Sonntag in der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang in Schleiden in der Eifel. Herzstücke des Projekts sind zwei große Ausstellungsbereiche, die einen barrierefreien und 4-sprachigen Zugang zu den beiden zentralen Themen des Standorts ermöglichen.
Dies ist zum einen die Dauerausstellung der NS-Dokumentation Vogelsang mit dem Titel "Bestimmung: Herrenmensch - NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen", die den historischen Ort aus verschiedenen Perspektiven in den Blick nimmt. Die zweite Dauerausstellung findet unter dem Titel "Wildnis(t)räume" statt.
Um 12 Uhr am Sonntag beginnt die Eröffnungsveranstaltung mit geladenen Gästen. Zu den Rednern zählt unter anderem die für Erinnerungskultur und Gedenkstättenförderung zuständige NRW-Kulturministerin Christina Kampmann (SPD). Auch Johannes Remmel (Grüne), zuständig für Natur- und Umweltschutz wird eine Ansprache halten. Ab 14 Uhr am Sonntag ist dann das Forum bei freiem Eintritt für die Öffentlichkeit zugänglich. Neben den Ausstellungsbereichen bietet das neue Forum Vogelsang IP ein Seminar- und Tagungszentrum, eine Gastronomie mit außergewöhnlichem Landschaftsblick sowie eine Aussichtsplattform auf dem 48 Meter hohen historischen Turm. Rund 300.000 Besucher werden künftig im Jahr erwartet. Das hoch über der Eifel thronende Areal war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg zunächst britischer, dann belgischer Truppenübungsplatz. Seit 2006 wird es zivil genutzt und verwandelt sich schrittweise in einen Erinnerungsort, an dem Geschichte aufgearbeitet wird, und zugleich in ein zentrales Ausflugsziel, das Führungen und Vorträge zu Kultur und Natur anbietet. So hat zuletzt im Februar 2016 ein Gästehaus auf Vogelsang eröffnet.
Die Anlage oberhalb des Urftsees in der Eifel gilt als das einzig erhaltene "Landschaftsdenkmal" aus der Zeit des Nationalsozialismus. Bis 2005 waren Gelände und Gebäude als NATO-Truppenübungsplatz unter belgischer Hoheit genutzt worden.
Die neuen Dauerausstellungen sind ab dem 12. September täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet: www.vogelsang-ip.de
(COPYRIGHT:Andreas Rehnolt; Microtext-Journalistenbüro)
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