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ISSN 1612-7331
20.10.2016 - Nr. 1675
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Hitlers Albtraum aus dem Äther



Hitlers Albtraum aus dem Äther



Von Hans Sarkowicz | Offiziell durfte niemand sie hören, heimlich lauschte ganz Deutschland: Im Zweiten Weltkrieg untergruben "Feindsender" die Propaganda der Nationalsozialisten. Wer einschaltete, riskierte viel... 




Sie mussten zwischen Hitler und Mussolini wählen

[DIE WELT]
Von Sarah Maria Brech | 1939 wurden die Südtiroler vor ein Ultimatum gestellt: Wollt ihr eure Heimat verlassen und nach Deutschland gehen – oder Italiener sein? Beide Seiten kämpften mit schmutzigen Tricks...

48 „Faschistenversteher“ gegen deutsche Namen



Von Dirk Schümer | Nachdem die Italiener Südtirol annektiert hatten, bekamen viele Orte neue Kunstnamen. Die Tiroler möchten diese faschistischen Kreationen loswerden. Jetzt gibt es eine kleine Chance – aber auch Widerstand...




Überlebende und Politiker erinnern an den Beginn der Deportationen



Von Uwe Aulich | Es ist der Ort, an dem vor 75 Jahren am 18. Oktober 1941 der erste sogenannte Osttransport Berlin in Richtung Litzmannstadt, dem heutigen Lodz, verließ. 1 091 jüdische Männer, Frauen und Kinder wurden mit diesem Deportationszug ins Ghetto gebracht und später ermordet...

"Vergesst mich nicht"



Von Markus Hesselmann | Vor 75 Jahren begannen die Nazis mit den Deportationen der Berliner Juden. Claire Lambertz aus dem Bayerischen Viertel wurde in Riga ermordet. Ihre Angehörigen erinnern an sie...

Vor 75 Jahren: Deportationen in KZs beginnen



Von Volker Witting | Vor 75 Jahren begann die Deportation von Juden in die Todeslager der Nazis. Allein vom Gleis 17 in Berlin wurden tausende Menschen in den Tod gefahren. Der Zeitzeuge Horst Selbiger erinnert an die "Osttransporte"...

Gedenken am Gleis 17



Zeitzeuge Horst Selbiger: »Faschismus ist keine Meinung. Faschismus ist ein Verbrechen«...

Transport in den Tod



Von Johannes Vetter | Vor 75 Jahren verschleppten Nazis die ersten Frankfurter Juden. Am 19. Oktober gibt es eine Gedenkveranstaltung im Westend...

"Es ist wirklich das Inferno"



Von Eva Krafczyk | Vor 75 Jahren wurden rund 1.200 Frankfurter Juden deportiert - es war der Beginn der Massendeportationen in Vernichtungslager. Nur wenige überlebten...

„Wir können Hitler nicht nur nach Deutschland abschieben“



Von Elisalex Henckel | Weder Abriss noch Vermietung: Hitlers Geburtshaus soll entweder Altenheim oder Polizeirevier werden, sagen Experten. Österreichs Innenminister wollte es schleifen – so wie das Haus von Josef Fritzl...

Briefe von NS-Kunsthändler im „Hexenhaus“ gefunden



Von Marcus Woeller | Beim Abriss eines Hauses in Güstrow wurden wichtige Dokumente von den NS-Kunsthändlern Hildebrand Gurlitt und Bernhard Böhmer entdeckt. Sie geben über die Geschäfte mit „entarteter“ Kunst Aufschluss...

Jüdischer Holocaust-Opfervertreter Jahoda gestorben

[TIROLER TAGESZEITUNG]
Der aus Wien stammende Holocaust-Opfervertreter Moshe Hans Jahoda ist in der Nacht auf Mittwoch 90-jährig in Israel verstorben. Der 1939 aus Österreich Vertriebene erhielt später die österreichisch-israelische Doppelstaatsbürgerschaft...

Gedenktafel in Alter Synagoge erinnert an jüdische Gefallene



Von Benedict von Bremen | Historische Stunde in der Alten Synagoge von Hechingen: In der Goldschmiedstraße ist am Montag dieser Woche eine rekonstruierte Gedenktafel für die gefallenen jüdischen Hechinger des Ersten Weltkriegs angebracht worden...

Linz: Gedenkfeier für seligen NS-Märtyrer P. Engelmar Unzeitig



Bischof Scheuer steht Gedenken am 21. Oktober in der Ursulinenkirche vor - Im KZ Dachau gestorbener Ordenspriester galt als "deutscher Maximilian Kolbe" ...

"Mechaye Hametim": Christliches Gedenken an Novemberpogrome



Wien, 18.10.2016 (KAP) Zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Novemberpogrome des Jahres 1938 gegen die jüdische Bevölkerung in Wien veranstalten auch heuer wieder mehrere christliche und jüdische Organisationen gemeinsam die "Bedenktage"-Reihe "Mechaye Hametim - Der die Toten auferweckt"....




Ausstellung "Artige Kunst" ab 4. November in Bochum

Bochum - "Artige Kunst" lautet der Titel einer Ausstellung, die am 4. November in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum zu sehen ist. Nach Angaben der Veranstalter vom Montag setzt sich die bis zum 9. April nächsten Jahres terminierte Schau kritisch-analytisch mit der Kunstpolitik im Nationalsozialismus auseinander, die "für das Selbstbild des Regimes wesentlich war".

Der Titel "artige Kunst" regt nach Angaben der Kuratoren als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der "entarteten" Kunst dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie von Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit, dazu in konfrontativer Gegenüberstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern, die einn kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entworfen haben.

Die Ausstellung könne zeigen, dass größten Teilen der hier versammelten "artigen" Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch. In mehr oder weniger ungeschickter Stilverspätung werden unter anderem ländlich-familiäre Idyllen heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sogenannten "Tausendjährigen Reichs" illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt.

Macht man sich bewusst, dass diese Werke entstanden, während gleichzeitig die brutale Ausgrenzung und Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen stattfand, während der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde oder schon ausgelöst war und während Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die "innere Falschheit" dieser Kunst offensichtlich.
 
Gerade in dieser Falschheit oder Verlogenheit liegt nach Angaben der Kuratoren eine wesentliche politische Bestimmung der "artigen" Kunst. Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen. Die Ausstellung zeigt unter anderem Werke von Josef Albers, Willi Baumeister, Max Beckmann, Arno Breker, Otto Dix, George Grosz, Erich Heckel, Paul Klee, Franz Radziwill, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Schwesig, Kurt Schwitters, Max Slevogt und anderen.
 
Nach dem Ende der Ausstellung in Bochum ist die Schau auch in Rostock und Regensburg zu sehen.
 
Die Ausstellung ist mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
 
Internet:
www.situation-kunst.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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