Hans Calmeyer: Retter und Rädchen in der NS-Mordmaschine

Uniformierte Leichen sollten Hitler den „Kriegsgrund“ liefern

Von Sven Felix Kellerhoff | In der Nacht auf den 1. September 1939 inszenierte die SS angebliche polnische Angriffe gegen Deutschland. Der bekannteste war der Sturm auf den Sender Gleiwitz. Rekonstruktion einer misslungenen Geheimoperation...

Retter und Rädchen in der NS-Mordmaschine

Von Michael Hollenbach | Hans Calmeyer war während der deutschen Besatzung der Niederlande zuständig für die Selektion von Juden. Fast 3.000 Menschen rettete er, andere wurden mit seiner Unterschrift in die Vernichtungslager gebracht. Nun wird in Calmeyers Heimatstadt Osnabrück darum gestritten, wie an ihn erinnert werden soll...

Die Nazis passten sogar den Stahlhelm ihrer Ideologie an

Von Annette Birschel | Ob Volkswagen, Radios oder Monumentalbauten: Das NS-Regime nutzte Design, um das Böse zu gestalten, sagt der Direktor des niederländischen Design-Museums. Dessen Ausstellung zum braunen Stil ist auch ein Wagnis...

Wie Kriege gemacht werden

Von Karlen Vesper | Notizen von zwei wissenschaftlichen Konferenzen anläßlich des Antikriegstags in Berlin...

Wie Bogdan Bartnikowski seine Zeit als Häftling überlebte

Von Katrin Bischoff | Bogdan Bartnikowski kann sich noch genau an dieses Mädchen erinnern. Dieses Kind, dass im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau inhaftiert war. Und das einen grauenvollen Tod im elektrischen Zaun des Konzentrationslagers starb. 75 Jahre ist das nun her. Aber es ist bei Bartnikowski so gegenwärtig, als wäre es gestern gewesen...

Wenn die Opfer die Täter schonen

Von Ulrich Schmid | Israel hat bis heute den osmanischen Genozid an den Armeniern nicht anerkannt...

Ausstellung zeigt die Vergewaltigung des Rechts nach 1933

In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung, Regionalgruppe Südwest, wird vom 18. September bis 11. Oktober im öffentlich zugänglichen Bereich des Amtsgerichts Sigmaringen die Wanderausstellung der Bundesrechtsanwaltskammer „Anwalt ohne Recht – Schicksale jüdischer Anwälte in Deutschland nach 1933 – Dokumentation einer Ausgrenzung" gezeigt...

Kunstwerk erinnert zukünftig an die rettenden Kindertransporte 1938/39

[FRANKFURT LIVE]
Von Ilse Romahn | 12.09.2019 - In Frankfurt soll künftig ein Kunstwerk an die Kindertransporte der Jahre 1938/39 erinnern. Die Stadt lobt dafür einen künstlerischen Wettbewerb aus...

Deportiert, ermordert, emigiert - eine jüdische Familiengeschichte aus Echzell

Von Petra Ihm-Fahle | Hannchen Simons Grab ist das jüngste auf dem jüdischen Friedhof in Echzell. Sie wurde nur 59 Jahre alt. Noch heute sind im Ort Spuren von ihr, ihrer Familie und dem jüdischen Leben zu erkennen...

Erinnerung an jüdische Schule

Von Nicole Kampe | Das Albert-Einstein-Gymnasium und die Mahn- und Gedenkstätte haben gemeinsam ein Erinnerungszeichen erarbeitet für das Haus Grafenberger Allee 78. Dort wurden jüdische Kinder nach der Reichspogromnacht unterrichtet...

Bittere Erinnerung

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Helmut Zeller | Die Versöhnungskirche gedenkt auf einer Veranstaltung zum 80. Jahrestag des ersten Transports polnischer Häftlinge ins KZ Dachau. Insgesamt 40 700 Gefangene aus Polen, darunter viele Juden, bildeten die größte nationale Gruppe in dem Lagersystem...