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ISSN 1612-7331
11.03.2020 - Nr. 1888
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Die Nazis aus Argentinien



„Der gefährlichste Mann in Großbritannien“



Von Antonia Kleikamp | Klaus Fuchs emigrierte 1933 nach Großbritannien und machte als Kernphysiker Karriere. Er arbeitete am alliierten Atomprogramm mit – und verriet zahlreiche Details an den sowjetischen Geheimdienst. Das Motiv war eindeutig...

Der Offizier befahl „Sprengung!“ – doch nichts geschah



Von Johann Althaus | Am 7. März 1945 eroberte die 9. US-Panzerdivision überraschend bei Remagen eine Eisenbahnbrücke über den Rhein. Die Deutschen versuchten alles, um die strategisch wichtige Brücke zu sprengen – vergebens...

Kesselring übernimmt die Westfront

[FAZ]
Von Peter Sturm | In Italien hatte der Hitler-Vertraute den Vormarsch der Alliierten fast zum Erliegen gebracht. Als neuer Oberbefehlshaber West sieht er sich auf gesamter Länge mit einer bröckelnden Front konfrontiert. Der 11. März 1945 in der F.A.Z.-Chronik...

Von der Allmacht der Gestapo



Von Harff-Peter Schönherr | Historiker der Universität Osnabrück erschließen durch die Digitalisierung einer Gestapo-Kartei Neuland. Die Ergebnisse sind bald zu sehen...




Der letzte Ankläger der Nürnberger Prozesse wird 100



Von Sebastian Gubernator | Er brachte Mitglieder der Einsatzgruppen vor Gericht, die über eine halbe Million Juden, Sinti und Roma ermordet hatten: Ben Ferencz ist der letzte noch lebende Ankläger der Nürnberger Prozesse. Jetzt wird er 100 Jahre alt...

Der Unbeirrbare



Von Arno Widmann | Im Profil: Benjamin Ferencz, Chefankläger der Nürnberger Prozesse und Verfechter der Internationalen Strafgerichtsbarkeit, wird 100 Jahre alt...

Der Jahrhundertzeuge



Von Sibylle Peine | »Ich wünsche der Welt viel Glück«: Heute feiert der letzte überlebende Nürnberger Chefankläger seinen 100. Geburtstag... 

"Mister Nuernberg" will den Frieden



Von Jutta Olschewski | Netflix hat eine Serie über sein Leben im Programm. Ben Ferencz hat den schlimmsten Verbrechern in die Augen gesehen, hat gestohlene Schätze gefunden, Staatsmänner getroffen und arbeitet bis heute für eine friedliche Welt...

Bennys Story

[JUNGLE WORLD]
Von Marcel Müller | Benjamin B. Ferencz war Hauptankläger im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess und setzte sich für die Entschädigung jüdischer Opfer des Nationalsozialismus ein...

Der unermüdliche Advokat für den Frieden



Von Rita Schwarzer | Der US-Amerikaner Ben Ferencz ist der letzte noch lebende Chefankläger der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kämpft er für eine friedlichere Welt. Er meint: „Krieg macht aus sonst anständigen Menschen Massenmörder.“ ...

Für NS-Raubgut sensibilisieren



Von Nina Schmedding | Viele Wertgegenstände von in der NS-Zeit enteigneten Juden befinden sich noch in deutschen Haushalten - darauf macht die Stiftung "Zurückgeben" aufmerksam. Seit 25 Jahren fördert sie zudem jüdische Frauen...

Alles nur geklaut



Von Daniel Staffen-Quandt | Über Auktionen wanderte das Hab und Gut vieler Jüdinnen und Juden während der NS-Zeit in nichtjüdische Haushalte. Eine Münchner Forscherin sammelt nun die Geschichten solcher Dinge...

Antisemitismus und Gier im Einklang



Von Klaus Stopper | Die Nazis wurden nicht nur durch ihren Antisemitismus zum millionenfachen Mord an den Juden angetrieben, sie waren auch hochkorrupte Diebe, die bei der Judenverfolgung nie ihren Profit aus den Augen verloren – das belegt eine Ausstellung derzeit in der Hechinger Alten Synagoge...

Die Nazis aus Argentinien



Von Christoph Gurk und Jorgos Brouzos | In Argentinien ist eine verlorene Liste zu den Verbindungen zwischen Argentinien und Hitlerdeutschland aufgetaucht. Darauf stehen die Namen von 12 000 Personen und Firmen, die in den 1930er und 1940er Jahren von Argentinien aus mit dem Naziregime in Deutschland sympathisiert haben...

„Warum war ich plötzlich anders?“



Die Mädchen und Jungen aus der 4b der Pestalozzischule hatten sich mit ihren Lehrerinnen Helga Göppel und Liliana Alem auf diese Gesprächsrunde mit einem Überlebenden des Holocaust gut vorbereitet...

Widerhaken der Geschichte



Von Katharina Schmidt-Hirschfelder | Der Axel-Springer-Verlag erinnert an 87 jüdische Bewohner des Berliner Zeitungsviertels...




Den großen Worten mussten Taten folgen



Von Sven Reichardt | Beziehung mit Machtumkehr: Christian Goeschel untersucht die Geschichte der Allianz zwischen Benito Mussolini und Adolf Hitler. Die ganze Praxis ihres mörderischen Handwerks erfasst er nicht...




Ausstellung zum Konzentrationslager Buna-Monowitz startet Donnerstag in Köln

Köln - "Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus" lautet der Titel einer Ausstellung, die am (morgigen) Donnerstag im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln eröffnet wird. Das KZ Buna-Monowitz wurde 1942 gemeinsam von dem Chemiekonzern I.G. Farben und der nationalsozialistischen Organisation SS errichtet.

Durch unmenschliche Arbeitsbedingungen kamen dort viele tausend Häftlinge zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet, wenn sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Die bis zum 24. Mai terminierte Schau zeichnet die Entstehung, den Betrieb und die Auflösung des KZs nach.
 
Historische Fotografien dokumentieren den Blick sowohl des Konzerns, als auch der SS. Sie werden kontrastiert mit autobiographischen Texten sowie mit Aussagen von Überlebenden in den Nachkriegsprozessen. Informationen zu deren Bemühungen um Entschädigung nach 1945 beschließen die Ausstellung. Die Schau wurde vom Fritz Bauer Institut konzipiert.
ps ist bis zum 24. Mai 2020 im NS-DOK zu sehen.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr und jeden 1. Donnerstag im Monat von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
 
Internet:
www.museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt;
Microtext-Journalistenbüro)




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