Auf dem Fluchtweg von 5000 jüdischen Überlebenden
75 Jahre Potsdamer Konferenz: Sonderschau erinnert an Folgen
[DIE WELT]Der grandioseste Vorgriff gelang Churchill zum Schluss seiner Rede
Wann genau war Hitler denn nun in Paris?
Unabhängige Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des BMEL
[BUNDESMINISTERIUM ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT]Wie braun war das Landwirtschaftsministerium?
Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eingesetzte Unabhängige Historikerkommission behandelt im vorliegenden Band zum ersten Mal die Geschichte des Reichsernährungsministeriums seit Gründung der Weimarer Republik 1919, seine Entwicklung während der nationalsozialistischen Diktatur, die Zonenverwaltungen seit 1945 sowie von 1949 bis 1990 die Geschichte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des DDR-Landwirtschaftsministeriums. Im Zentrum stehen institutionelle Strukturen sowie die jeweilige Personalpolitik vor und nach 1945. Dies schließt die Frage nach NS-belasteten Beamten ein. In einem Schlusskapitel wird, über das Jahr der Wiedervereinigung hinausgehend, die Europäisierung der Agrarpolitik dargestellt.
Früh gelernt, zu gehorchen
Auf dem Fluchtweg von 5000 jüdischen Überlebenden
»Eine mutige und starke Frau«
Nach der dritten Karriere ist Schluss
"Nach der Schule ziehen wir in den Krieg"
Neue Gedenkstätte in Wien erinnert an 65.000 ermordete Juden
„Die Stadt ohne Juden“: Bizarres Menetekel
[BERLINER ZEITUNG]Gedenktafel für weitere „Stille Helden“ der NS-Zeit enthüllt
Katholische Grenzfragen
[DIE TAGESPOST]Medizinhistoriker und Aktivist Gerhard Baader gestorben
Ein Hallenser rettete zwei Jüdinnen vor dem Holocaust
Proteste gegen geplante Umgestaltung eines umstrittenen Krieger-Denkmals in Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Düsseldorf - Mit einer Kundgebung vor der Stadtratssitzung und einem von zahlreichen international bekannten Künstlern unterschriebenen Aufruf haben am Mittwoch in Düsseldorf Gegner der geplanten Umgestaltung eines umstrittenen Krieger-Denkmals aus dem II. Weltkriegs gegen das Vorhaben protestiert. Das Denkmal am früheren Aufmarschplatz (Reeser Platz) der Nationalsozialisten in Düsseldorf wird seit vielen Jahren von Neonazis und anderen rechten Gruppierungen für Aktionen genutzt. Die Entscheidung wird vermutlich am (morgigen) Donnerstag gefällt.
Die Gegner befürchten bei der Realisierung, dass das Nazi-Denkmal durch die Attraktion einer neu zu errichtenden stählernen Rampe in 6,40 Metern Höhe und 50 Metern Länge zu einem neuen Anlaufpunkt für rechte Gruppen wird. Die Kosten für den Umbau werden auf gut 1 Million Euro geschätzt. Unterschrieben haben den Aufruf zahlreiche prominente Künstler, darunter die Schriftstellerin Ingrid Bacher, die Künstler Gerhard Richter, Günther Uecker, Katharina Sieverding, Thomas Ruff, Thomas Schütte oder Gregor Schneider.
"Keine neue Aufmerksamkeit den Aufmärschen der Vergangenheit" heißt es in dem von Ingrid Bachér initiierten Aufruf unter der Überschrift "Nicht wieder der Aufguss von gestern, nicht wieder das, was stark erscheint und uns schwach macht." Der Reeser Platz, gepflasterter Aufmarschplatz der Nazis 1939 würde "zur Freude und zur eifrigen Benutzung von den Apologeten nationalsozialistischer Ideen," von den Anwohnern beklagt, die diesem Treiben hilflos zusahen, so die Gegner der Umgestaltung. Beabsichtigt mit dem Ideenwettbewerb für das um umstrittene Kriegerdenkmal war, den Platz zu einem humanen "Lern- und Erinnerungsort" zu machen.
Die Stahlrampe, die von einem eigens dafür anzulegenden hohen Hügel ausgehen soll, über das Denkmal schwebt und oberhalb des Aufmarschplatzes mit einer Tribüne für Redner endet, soll nachts hell erleuchtet sein. "Welch neue Möglichkeiten der Agitation und zum fröhlichen feiern, wenn zugelassen wird, was wir nie wieder wollten", hieß es in dem Aufruf der Gegner. Sie fordern stattdessen: "Keine neue Aufmerksamkeit den Aufmärschen der Vergangenheit!"
Microtext-Journalistenbüro)
Abo-Hinweis
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen
Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!
Anmeldung