Hitlers Hasswellen im Nahen Osten
Ausstellung in Dortmund zeigt Porträts von Überlebenden der NS-Verfolgung
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Seit 2014 trifft und porträtiert der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano weltweit Überlebende der NS-Verfolgung, hieß es am Freitag in der Ankündigung der bis zum 9. November terminierten Schau.
Inzwischen hat es über 400 dieser Begegnungen gegeben. In Deutschland, den USA, Österreich, der Ukraine, Russland, Israel, den Niederlanden und Weißrussland. Auf Initiative des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen kommen seine überlebensgroßen Porträts als multimediales Erinnerungsprojekt nun auch nach Dortmund.
Die vom Ministerium geförderte Open-Air-Ausstellung wird mit etwa 70 Werken im Westfalenpark der Reviermetropole präsentiert. Rund 70 Werke säumen den Weg vom Eingang Ruhrallee bis zum Florianturm, hieß es in der Einladung zur Eröffnung der Ausstellung weiter. Der Westfalenpark ist täglich geöffnet.
Internet:
www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/westfalenpark_dortmund/start_westfalenpark/index.html
Microtext-Journalistenbüro)
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Uraufführung des Romanentwurfs "Liebe Kitty" von Anne Frank im Schauspiel Düsseldorf
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Düsseldorf - Am 12. November kommt der Romanentwurf "Liebe Kitty" der durch ihre Tagebuchaufzeichnungen weltweit berühmten Anne Frank (1929-1945) als Uraufführung im Jungen Schauspiel des Düsseldorfer Schauspielhauses erstmals auf die Bühne. Nach Angaben des Theaters vom Dienstag ist das 2019 erstmals in einer eigenständigen Edition entstandene Romanfragment von Anne Frank in den letzten Monaten in ihrem Hinterhausversteck in Amsterdam entstanden bevor sie von den Nationalsozialisten entdeckt, deportiert und in einem Konzentrationslager umgebracht wurde.
In "Liebe Kitty" hatte die junge Jüdin begonnen, ihre in den Jahren von 1942 bis 1944 entstandenen Tagebuch-Notizen zu einem Roman umzuarbeiten. Beim Schreiben vertraute sie sich ihrer imaginären Freundin "Kitty" an, hieß es vor der Premiere des Stücks. Durch das Schreiben entkam sie der Enge und den Streitigkeiten in der Isolation ihres Verstecks. Jan Gehlers Inszenierung stellt Anne Frank auf der Suche nach sich selbst und nach einem künstlerischen Ausdruck für ihre Ideale ins Zentrum.
Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler werden jeweils unterschiedliche Facetten von Anne Frank verkörpern. Gleichzeitig spannen sie einen Bogen ins Heute. Sie fragen nach Rassismus, Antisemitismus und weiteren Formen von Diskriminierung in unserer Zeit, wie sie zusammenwirken und wie man ihnen entgegentreten kann.
Beratung und Unterstützung erhielt der Regisseur durch das Anne Frank Haus in Amsterdam und das Anne Frank Zentrum in Berlin. Die Uraufführung findet in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und unter der Schirmherrschaft der Antisemitismusbeauftragten des Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger statt. Das Stück ist laut Theater für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geeignet.
Vom 8. bis 17. November wird im Foyer des Jungen Schauspiels unter dem Titel "Lasst mich ich selbst sein" eine Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums Berlin und des Anne Frank Hauses Amsterdam präsentiert. Die Schau wendet sich direkt an Kinder und Jugendliche mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung und stellt Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vor.
Anne Frank wurde am 12. Juni 1929 geboren, 1944 wurde ihr Versteck in Amsterdam verraten. Ihre Mutter starb im KZ Auschwitz, Anne und ihre drei Jahre ältere Schwester Margot starben im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Das Anne Frank Haus in der Prinsengracht 263 - das ehemalige Versteck der Familie in Amsterdam ist seit langem ein Museum.
Internet:
www.dhaus.de/programm/a-z/liebe-kitty/
Microtext-Journalistenbüro)
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