Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
28.02.2023 - Nr. 2022
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Der Tod spazierte durch die Strassen



Bärbel Bas gedenkt in London der »Kindertransporte«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
23.02.2023 - Bundestagspräsidentin besucht das Mahnmal vor dem Bahnhof Liverpool Station und spricht mit Zeitzeugen...




Als der Reichstag in Flammen aufging



Von Nils Sandrisser | 27.02.2023 - Der Brand des Reichstags vor 90 Jahren ebnete den Nazis den Weg in die Diktatur...

„Die Flamme brauste nur so zur Kuppel empor“



Von Sven Felix Kellerhoff | 27.02.2023 -Am Abend des 27. Februar 1933 brannte das Reichstagsgebäude in Berlin. Hitler nutzte die Gelegenheit, um mit einem beispiellosen Gewaltrausch seine Macht in Deutschland zu festigen. Die Nazis waren gewiss die Profiteure, nicht aber die Urheber der Brandstiftung...




In kommentierter Fassung: NDR veröffentlicht gefälschte Hitler-Tagebücher

[DER TAGESSPIEGEL]
24.02.2023 - Der Tagebuch-Fälscher war laut NDR-Recherchen tiefer in ein neonazistisches Umfeld verstrickt gewesen als bisher bekannt. Er habe eine „positive Hitler-Figur“ erfunden, so ein Historiker...

Gefälschte „Hitler-Tagebücher“ erstmals digital abrufbar



24.02.2023 - 40 Jahre nach dem größten Fälscherskandal der Mediengeschichte wurden die von Konrad Kujau angefertigten Bücher vom NDR neu aufbereitet. Experten sehen bei der Auswertung Hinweise auf ein gewollt „positives Hitlerbild“...

Wie die gefälschten „Hitler-Tagebücher“ die Geschichte wirklich umschrieben



Von Sven Felix Kellerhoff | 23.02.2023 - 40 Jahre nach dem Skandal um die Veröffentlichung der gefälschten „Hitler-Tagebücher“ im „Stern“ stellt der NDR jetzt eine kritische Edition ins Internet. Darin wird deutlich, wie sehr es dem Fälscher Konrad Kujau auch um eine Umdeutung des Holocausts ging...

Die Hitler-Tagebücher: Chronik eines absehbaren Skandals



Von Helene Heise | 23.02.2023 - Von der Vorgeschichte bis zum großen Eklat: Über Jahre hinweg glaubten Reporter, Verlagsleitung und Chefredaktion bei den vermeintlichen Hitler-Tagebüchern an einen Sensationsfund - und gaben dafür Millionen aus...

"Hitler-Tagebücher": Die Recherchen und Hintergründe



Von John Goetz | 23.02.2023 - Der NDR Journalist John Goetz beschreibt die Hintergründe des "Stern"-Skandals 1983 und berichtet über neue Recherche-Ergebnisse. Spannend: Zahlreiche Quellen sind bisher unbeachtet geblieben...

Die gefälschten "Hitler-Tagebücher" und die reale Geschichte des NS



Von Hajo Funke | 23.02.2023 - Wer die gefälschten "Hitler-Tagebücher" von Konrad Kujau liest, die 1983 zu einem Medien-Skandal geführt haben, sollte sie in Bezug zur historischen Realität setzen können. Historiker und Politikwissenschaftler Hajo Funke ordnet sie ein...

Hitler sells



Von Joel Schmidt | 24.02.2023 - Nach Jahrzehnten wird erstmals der Inhalt der falschen Hitler-Tagebücher öffentlich. Der Verfasser Konrad Kujau hatte Verbindungen zu Neonazis...

Gefälschte «Hitler-Tagebücher»: Jetzt sind sie vollständig zugänglich, aber bringt das etwas?



Von Thomas Ribi | 24.02.2023 - Es war ein Skandal: Ende April 1983 veröffentlichte der «Stern» Auszüge aus vermeintlichen Tagebüchern Hitlers. Nach wenigen Tagen wurden sie als Fälschung entlarvt. Jetzt publiziert der NDR das Fake in einer kritischen Ausgabe...

60 Bände voller Unsinn: Adolf Hitlers Blähbauch und Eva Brauns Nachlässigkeit



Von Thoralf Cleven | 27.02.2023 - Vor fast 40 Jahren veröffentlichte das Magazin „Stern“ die erste Folge einer Serie mit Ausschnitten aus angeblich neu entdeckten Tagebüchern Adolf Hitlers. Dann kamen die Fälschungen unter Verschluss. Der NDR grub Kopien aus – und veröffentlichte sie ohne Not und neue Erkenntnisse...

Bertelsmann will Umgang mit Hitler-Tagebüchern aufarbeiten



24.02.2023 - Forscher sollen den Umgang des "Sterns" mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern von 1983 untersuchen. Zuvor waren erstmals Kopien der Fälschungen öffentlich geworden...




»Es lebe die Freiheit«



Von Cordula Dieckmann | 22.02.2023 - Die Geschwister Scholl und ihre Freunde der Weißen Rose bezahlten ihren Mut mit dem Leben...

«Einer muss anfangen, Mut zu haben»



Von Klaus-Rüdiger Mai | 21.02.2023 - Vor achtzig Jahren wurden Sophie und Hans Scholl von den Nazis hingerichtet...

Mutige Berliner Frauen retteten Juden vor Nazis

[B.Z.]
Von Andreas Vollbrechtshausen | 27.02.2023 - Rosenstraße 2–4 am Schabbat, am 27. Februar 1943, 4 Grad, bewölkt. Hunderte von Frauen fordern die Freilassung ihrer jüdischen Ehemänner und Söhne...

Erst wurden die kroatischen Juden enteignet, dann deportiert und ermordet



Von Martin Sander | 20.02.2023 - Die meisten kroatischen Juden fanden im Holocaust den Tod. Die Museen sind bis heute voll von Kunstwerken, die der Ustascha-Staat einst jüdischen Sammlern raubte. Die Behörden tun sich schwer damit, die Werke zu restituieren. Zum Fall Deutsch Maceljski...

»Augenmerk auf die Geschichte legen«



Von Imanuel Marcus | 24.02.2023 - Bei dem Projekt »Kunst, Raub und Rückgabe« sollen die Lebensgeschichten der Kunstsammlerinnen und Kunstsammler im Fokus stehen... 

Retter auf Schienen

[TAZ]
Von Klaus Hillenbrand | 27.02.2023 - Das Deutsche Technikmuseum widmet einem Arbeiter der Reichsbahn eine Sonderausstellung. Im Holocaust hatte er zwei Jüdinnen gerettet...

Nur einer überlebte



Von Carmen Shamsianpur | 23.02.2023 - Am 24. Februar 1942 sinkt die „Struma“ 30 Kilometer vor der türkischen Küste. Fast 800 Menschen sterben auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus – unnötig. Yad Vashem erinnert an sie mit einem virtuellen Museum...

Drei Filmminuten, die Leben veränderten: „Three Minutes: A Lengthening“

[BERLINER ZEITUNG]
Von Claus Löser | 27.02.2023 - 1938 filmte ein jüdischer Pole sein Heimatdorf, ein Jahr später waren fast alle Bewohner tot. Ein Dokumentarfilm begibt sich auf die Spuren des Zeitdokuments...

Wie der Zweite Weltkrieg meine Freundschaft beeinflusste



Von Vincent von Wroblewsky | 23.02.2023 - Im Zweiten Weltkrieg flohen meine Eltern nach Frankreich. Nach dem Krieg musste ich feststellen: Fast jeder in Deutschland sah sich auf einmal als Opfer...




Der Tod spazierte durch die Strassen



Von Jim G. Tobias | Rachel Auerbachs Schriften aus dem Warschauer Ghetto sind nun auf Deutsch erschienen und führen die Holocaust-Erfahrung eindringlich vor Augen...






Früheres Konzentrationslager in Wuppertal soll Gedenkstätte werden

Zwischen Juli 1933 und Januar 1934 waren bis zu 3.000 politische Gegner des Nazi-Regimes dort inhaftiert.

Wuppertal - Das ehemalige Bergische Konzentrationslager "Kemna" in Wuppertal soll zu einer Gedenkstätte umgebaut werden. So der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal, der mit einem Gutachten eine Realisierung des Vorhabens prüfen ließ. Aus der früheren Putzwollfabrik solle ein historisch anschaulicher Gedenkort entstehen, hieß es jetzt bei der Vorstellung der Pläne. Das großräumige Gelände ist bereits im Besitz des Kirchenkreises. Das KZ "Kemna" wurde in einer ehemaligen Putzwollfabrik eingerichtet. Bis zu 3.000 politische Gegner des Naziregimes waren dort zwischen Juli 1933 und Januar 1934 inhaftiert.

Der evangelischen Kirche ist es nach den Worten von Superintendentinb Ilka Federschmidt wegen der eigenen Geschichte ein besonderes Anliegen,  "Kemna" zu einem Erinnerungsort zu machen. Die Kirche habe in der NS-Zeit in ihrem gebrochenen Verhältnis zu Sozialdemokraten, Sozialisten, Kommunisten und zur Arbeiterbewegung "keine Partei für die Inhaftierten ergriffen," bedauerte Federschmidt. Mit dem Erinnerungsort wiolle die Kirche beitragen "zu einem Lernen für eine gelebte Demokratie, für Menschenrechte und Menschlichkeit".

Fast zwei Jahre haben Bauforscher aus Berlin in Archiven nach alten Grundbucheintragungen und Bauplänen gesucht. Zudem sichteten die Wissenschaftler altes Fotomaterial der Firmen, die das Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg umbauten und studierten Zeugenberichte ehemaliger Inhaftierter. Das KZ "Kemna" war als eines der ersten Konzentrationslager in Deutschland eingerichtet worden.

Das Gelände umfasst insgesamt rund 4.000 Quadratmeter, davon entfallen etwa 1.000 Quadretmeter auf ein Naturschutzgebiet. Die Kirche will das rund 2.500 große Verwaltungshaus und Teile eines Anbaus nutzen. Den Anbau mussten 1933 die KZ-Häftlinge selbst errichten. Bis zur Eröffnung des Gedenkortes wird es laut Federschmidt noch einige Jahre dauernDafür brauche man "nicht nur architektonisch, sondern auch historisch und pädagogisch ein gutes Konzept", so die Superintendentin. Daran wird nun mit der "Kemna"-Projektgruppe des Kirchenkreises und weiteren Experten gearbeitet.

Internet:
www.kemna-erinnern.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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