Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
14.03.2025 - Nr. 2098
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Die dunkle Vergangenheit von Rheinmetall



Peggy Parnass: Eine Ikone im Kampf für die Gerechtigkeit

[NDR]
Von Jochen Lambernd | 12.03.2025 - Peggy Parnass war Rebellin, Ikone der Schwulenbewegung und Kämpferin für Gerechtigkeit. Die gebürtige Hamburgerin arbeitete lange Jahre als Gerichtsreporterin, Autorin und Schauspielerin. Sie starb am 12. März 2025...

Peggy Parnass: Kämpferin für mehr Menschlichkeit

[FRANKFURTER RUNDSCHAU]
12.03.2025 - Ihr Leben widmete sie dem Kampf gegen Ungerechtigkeit, Intoleranz und das Vergessen. Jetzt ist die Autorin und Holocaust-Überlebende Peggy Parnass in ihrer Wahlheimat Hamburg gestorben...

Zum Tod von Peggy Parnass: Zeugin der Anklage

[FAZ via MSN]
Von Edo Reents | 12.03.2025 - Peggy Parnass, deren Eltern in Treblinka ermordet wurden, entkam 1939, quasi in letzter Minute, zusammen mit ihrem kleinen, vergangenes Jahr in Israel verstorbenen Bruder nach Schweden...

Eine herzensgrantige Botschafterin des anderen Hamburg

[TAZ]
Von Jan Feddersen | 12.03.2025 - Kompromisslose Antifaschistin und Ikone der linken Szenen: Die Publizistin und Schauspielerin Peggy Parnass ist mit 97 Jahren gestorben...




Churchills Aktion provozierte Hitlers Invasion Norwegens



Von Berthold Seewald | 05.03.2025 - Mit 300 Gefangenen an Bord marschierte die deutsche „Altmark“ im Februar 1940 durch die Hoheitsgewässer des neutralen Norwegen. Dort wurde sie von der Royal Navy geentert – mit weitreichenden Folgen...

Die Brücke von Remagen verkürzte den Zweiten Weltkrieg um Wochen



Von Johann Althaus | 11.03.2025 - Eigentlich hätte die Eisenbrücke über den Rhein bei Remagen am 7. März 1945 gar nicht mehr stehen sollen. Oder spätestens bei Annäherung von US-Truppen zerstört werden. Trotz zweier Explosionen hielt die erst 29 Jahre alte Konstruktion stand – und erwies sich als überaus wichtig...

Ein von Hitler vereinnahmter Jahrhundert-Sportler



Von Martin Hoffmann | 10.03.2025 - Als „Deutschlands Turner des 20. Jahrhunderts“ kürte eine Fachjury im Auftrag des Kicker Alfred Schwarzmann, der seine Sportart im Land tatsächlich so prägte wie wenige andere... 




„Gegen das Vergessen“ – Zeitzeugin Eva Szepesi geehrt

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
10.03.2025 - Für ihr unermüdliches Engagement wird die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi von der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt geehrt. In ihrer Dankesrede findet die 92-Jährige eindringliche Worte...

Wie Eva Szepesi zum Fußballfan wurde



Von Matthias Trautsch | 11.03.2025 - Die 92 Jahre alte Zeitzeugin des Holocaust hat das Ehrensiegel in Silber, die höchste Auszeichnung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt erhalten. Am Ende einer bewegenden Feierstunde singt Eva Szepesi ein Lied aus ihrer Kindheit...

Frankfurt: Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi ausgezeichnet



Von Kathrin Rosendorff | 12.03.2025 - Mit zwölf Jahren hat Eva Szepesi nur knapp das KZ Auschwitz überlebt. Lange Jahre hatte die gebürtige Ungarin über ihr Schicksal geschwiegen. Bis zu einer Reise nach Auschwitz im Jahr 1995. Nun erhielt die 92-jährige Frankfurterin für ihr unermüdliches Engagement als Zeitzeugin das Ehrensiegel in Silber der Jüdischen Gemeinde...

In Polen erschossen die Nazis Tausende von Juden – und niemand will sich mehr daran erinnern



Von Till Hein | 28.02.2025 - Rund drei Millionen Menschen wurden zwischen 1939 und 1945 in Polen ermordet. Nicht nur in Auschwitz und Treblinka. Nach und nach werden im ganzen Land Massengräber entdeckt...

Das Ringen darum, gehört zu werden



Von Karen Krüger | 13.03.2025 - Nach seiner Befreiung aus Auschitz wandte sich Primo Levi deutschen Lesern zu. Sie hatten sich nach der Lektüre von „Ist das ein Mensch?“ an ihn gewandt. Eine Ausstellung im Palazzo Madama in Turin stellt Briefwechsel dazu aus...

Wie Musik einem jungen Mädchen in Auschwitz das Leben rettete

[STAR-INSIDER]
12.03.2025 - Mitten im Grauen des Vernichtungslagers Auschwitz während des Zweiten Weltkriegs wurde das musikalische Talent einer Teenagerin zu ihrem Lebensretter. Die Nazis, die die Kontrolle ausüben und für ihre Unterhaltung sorgen wollten, gründeten ein Lager-Orchester. Für Anita Lasker-Wallfisch entwickelte sich die Musik zu viel mehr als nur einer Leidenschaft – sie wurde zu einem Überlebensmittel...

Die Erinnerung wach halten



Von Jürgen Vogt | 07.03.2025 - Francisco Wichter war der letzte Überlebende von der Liste des NS-Unternehmers Oskar Schindler. Nun ist er mit 98 Jahren in Argentinien gestorben...

Holocaust: Wie sich erinnern ohne Berichte?

[ZDF Heute]
Von Lotar Schüler | 06.03.2025 - Anne Frank starb wahrscheinlich zwischen Februar und März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Tagebuch ist eindrücklichstes Zeugnis der Judenvernichtung unter den Nazis...




„Das kostbarste aller Güter“: Holocaust-Animationsfilm



06.03.2025 - Michel Hazanavicius ist eher für Komödien bekannt. Nun hat sich der Oscar-Preisträger („The Artist“) in neue und schwierige Gefilde gewagt - mit viel Fingerspitzengefühl und emotionaler Tiefe...

„Das kostbarste aller Güter“ erzählt Auschwitz als Märchen



Von Gerhard Midding | 06.03.2025 - Michel Hazanavicius hat das Jugendbuch „Das kostbarste aller Güter“ von Jean-Claude Grimberg verfilmt. Ein animierter Märchenfilm über die Gräuel der Shoah, der nicht verschleiert, sondern gegen die Realität protestiert... 

Regisseur Michel Hazanavicius im Gespräch über "Das kostbarste aller Güter"



10.03.2025 - Im Interview erklärt der französische Regisseur und Drehbuchautor, warum er dieses "Märchen über den Holocaust" von Jean-Claude Grumberg verfilmen wollte und warum Zeichnungen und Animationen der richtige Weg dafür waren... 


„Handlungsspielräume wurden nur sehr eingeschränkt genutzt“



11.03.2025 - Carsten Reinhardt hat die NS-Geschichte staatlicher Forschungsbehörden untersucht. Ohne sie wäre das „Dritte Reich“ so nicht möglich gewesen, sagt er. Interview...

Die dunkle Vergangenheit von Rheinmetall

[T-ONLINE News]
Von Niclas Staritz | 05.03.2025 - Rheinmetall war ein zentraler Bestandteil der NS-Rüstungsindustrie. Dennoch stellt das Unternehmen seine eigene Geschichte nur unvollständig dar. Welche Verstrickungen verschwiegen werden, zeigt ein Blick in die Vergangenheit...




Thomas Mann bezeichnete Hitler als «kümmerlichen Erzschwindler»



Von Thomas Ribi | 05.03.2025 - Im amerikanischen Exil führte Thomas Mann einen publizistischen Kampf gegen das «Dritte Reich»: Die Rundfunkreden «Deutsche Hörer!» sind brillante Hasspredigten – und Podcasts avant la lettre...
  


Thomas Mann:
Deutsche Hörer! Radiosendungen nach Deutschland.


 
Mit einem Vor- und Nachwort von Mely Kiyak
S.-Fischer-Verlag
Frankfurt am Main 2025
272 S.
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Ausstellungsstart "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" in Köln

07.03.2025 - NS-Dokumentationszentrum erinnert unter anderem an die oftmals mit Gewalt rekrutierten Millionen Menschen als Hilfstruppen und Hilfsarbeiter für die faschistischen Kriegsparteien Deutschland, Italien und Japan.

Köln - "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" lautet der Titel einer Ausstellung, die seit letztem Samstag im NS-Dokumentationszentrum in Köln zu sehen ist. Die bis zum 1. Juni terminierte Schau erinnert daran, dass im Zweiten Weltkrieg "mehr Soldaten aus der sogenannten Dritten Welt kämpften, als aus Westeuropa." Es starben in diesem Krieg zudem mehr Menschen aus diesen europa-fernen Ländern, als in Deutschland, Italien und Japan zusammen, so die Ausstellungsmacher.  Die faschistischen "Achsenmächte" rekrutierten oftmals mit Gewalt aus ihren Kolonien Millionen Menschen als Hilfstruppen und Hilfsarbeiter/innen.

Weite Teile der "Dritten Welt" dienten zudem als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende zumeist verwüstet zurück. Doch so gravierend die Folgen des Zweiten Weltkriegs in der »Dritten Welt« auch waren, in der hiesigen Geschichtsschreibung wurden sie lange Zeit kaum beachtet. Der  Verein recherche international e.V. Köln zeigte dazu bereits 2010 im NS-Dokumentationszentrum eine umfassende Ausstellung. Diese war mittlerweile an mehr als 60 Orten in Deutschland, der Schweiz, Südafrika und Mosambik zu sehen und wird zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa noch einmal in einer erweiterten Fassung in Köln gezeigt.

Dabei werden erstmals auch künstlerische Reflexionen aus Afrika, Asien und Ozeanien zu Folgen des Zweiten Weltkriegs präsentiert. Zum Begleitprogramm gehören Vorträge, Lesungen, Theateraufführungen und eine Filmreihe mit internationalen Gästen sowie eine Hip-Hop-Tanzperformance über Kolonialsoldaten aus Frankreich. 2017 wurde eine englische Fassung der Ausstellung für Südafrika erstellt und 2020 eine portugiesische für Mosambik. Für eine Präsentation in Luzern wurden außerdem Fakten zu algerischen Kolonialsoldaten der französischen Armee in die Schau eingefügt, die 1940 in die Schweiz geflohen waren, um den Massakern der Deutschen Wehrmacht zu entgehen.

Außerdem werden künstlerische Reflexionen aus Afrika, Asien und Ozeanien in einer gesonderten Abteilung der Ausstellung im Kellergewölbe des NS-Dokumentationszentrums präsentiert. Im Rahmen der Ausstellung gibt es zudem rund 30 Vortrags- und Filmveranstaltungen. Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter.Hundert tausende Frauen waren Opfer sexueller Gewalt. Rekruten aus den Kolonien mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre "weißen Kameraden" zufrieden geben, hieß es zum Start der Ausstellung.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10-18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Internet:
www.ns-dokumentationszentrum-koeln.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)







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