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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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23.11.2017 - Nr. 1753 |
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Erinnern ohne Zeugen – Über die Zukunft der Gedenkkultur
Wie der Panzer zur stärksten Waffe der Wehrmacht wurde
Von Berthold Seewald | Als letzte große Macht begann Deutschland mit der Entwicklung von Panzern. Dennoch verdankte Hitler seine Siege vor allem dieser Waffe, die auf vielfältige Weise mit dem NS-Regime verbunden war...
Der dreiste Etikettenschwindel der Berliner Hitler-Anhänger
Von Sven Felix Kellerhoff | Weil die Polizei die Hitler-Partei verbot, schlossen sich ihre Anhänger Ende 1922 einfach unter dem Namen „Großdeutsche Arbeiterpartei“ zusammen. Doch der Schwindel war nicht von Dauer...
Niederländische Bestseller-Geschichte ist erlogen
Drei Auflagen erreichte das Buch „Oorlogsouders“ („Kriegseltern“) in den Niederlanden in kürzester Zeit. Doch die rührende Geschichte ist frei erfunden, fand der Publizist Maarten van Voorst heraus. Interview...
Radfahrender Widerstandskämpfer
Von Bernhard Torsch | Der Giro d’Italia beginnt 2018 erstmals in Israel. Damit soll Gino Bartali geehrt werden, eine italienische Radsportlegende und ein Gerechter unter den Völkern...
Gerettete Leben
Von Annette Kögel | Mehr als 15.500 jüdische Mädchen und Jungen wurden allein auf die Kindertransporte geschickt. Am Donnerstag beginnen Jahre des Gedenkens...
Start ins Leben
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Jim Tobias | Vor 70 Jahren kamen die ersten jüdischen Waisenkinder aus Europa in der neuen Heimat an...
Was Freisler an Amerika schätzte
Von Wolfram Pyta | Haben Hitlers Juristen bei ihrem Vorgehen insbesondere gegen jüdische Deutsche ausgerechnet bei der amerikanischen Gesetzgebung gegen Schwarze und andere rassische Minderheiten Anleihen gemacht? Haben sie sich gar von der genuin amerikanischen Rechtstradition anleiten lassen?...
Sollen Kirchenglocken mit Nazi-Symbolen weiterläuten?
Von Martina Schwager | In der Herxheimer Jakobskirche wird seit über 80 Jahren eine Glocke geläutet, die ein Hakenkreuz trägt. Das hat jetzt eine kontroverse Diskussion ausgelöst. In vielen Kirchengemeinden Deutschlands wird darüber gestritten, ob Glocken aus der NS-Zeit ersetzt werden sollen...
Unter Einsatz ihres Lebens
Von Christine Schmitt | Drei Berliner wurden posthum als »Gerechte unter den Völkern« geehrt...
Erinnern ohne Zeugen – Über die Zukunft der Gedenkkultur
Landesrabbiner Dr. Henry G. Brandt, Ehrenvorsitzender des DKR, und Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, bei der diesjährigen Rabbiner-Brandt-Vorlesung in Hanau
In Hanau fand die vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR) ausgerichete elfte Rabbiner-Brandt-Vorlesung statt. Als Gast und Hauptredner war der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, eingeladen. Vor gut 150 interessierten Besuchern sprach er zum Thema "Erinnern ohne Zeugen – Über die Zukunft der Gedenkkultur".
Erinnern ohne Zeugen – Über die Zukunft der Gedenkkultur
[DEUTSCHER KOORDINIERUNGSRAT]
Von Josef Schuster | Wortlaut der Rede des Präsidenten des Zentralrats der Juden bei der elften Rabbiner-Brandt-Vorlesung in Hanau...
Mit Snapchat und Facebook
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Canan Topçu | Josef Schuster über moderne Formen des Erinnerns ...
Veränderte Erinnerung
[DOMRADIO]
Der zeitliche Abstand wächst, die Zeugen werden weniger: Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, will auf gesellschaftliche Veränderungen eingehen und wirbt für einen Wandel der Gedenkkultur für die Holocaust-Opfer...
Die Gurlitt-Taskforce steht unter heftiger Kritik
Von Nicola Kuhn | Im Fall Gurlitt haben sich bisher nur fünf Werke als Raubkunst-Verdacht bestätigt. Der Autor Maurice-Philip Remy erhebt nun mit seinem Buch zum „Schwabinger Kunstfund“ schwere Vorwürfe gegen den Bund...
Erste Untersuchung zur Tätigkeit westfälischer Notare in der NS-Zeit
Hamm/Dortmund/Hagen/Münster/Baden-Baden/Mainz - Im Auftrag der westfälischen Notarkammer mit Sitz in Hamm ist jetzt im Nomos-Verlag eine erste Untersuchung zur Tätigkeit von Notaren während der Zeit des Nationalsozialismus erschienen. Im Fokus stehen nach Angaben des Verlags vom Dienstag in Baden-Baden die Landgerichtsbezirke Dortmund, Hagen und Münster.
Einige Notare wirkten im NS-Staat an der Enteignung jüdischer Bürger mit und unterstützten die sogenannte Arisierung, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Titel der Studie lautet "Notare in der nationalsozialistischen "Volksgemeinschaft". Das westfälische Anwaltsnotariat 1933-1945". Die Autoren Michael Kißener und Andreas Roth von der Universität Mainz, analysierten für das gleichnamige Buch rund 30.000 Urkunden, um das Verhalten der westfälischen Notare während der NS-Zeit nachvollziehen zu können.
Dabei geht es besonders um ihre Rolle in den "Arisierungsverfahren", in denen jüdische Unternehmer und Bürger um Gewerbe oder auch Wohnhäuser gebracht wurden. So gibt es Beispiele, in denen beauftragte Notare Immobilien jüdischer Mitbürger unter Wert verkauften und sich an den "Arisierungen" bereicherten.
Internet: www.nomos.de/
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt, Microtext-Journalistenbüro )
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