Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
17.01.2018 - Nr. 1760
Anmeldung Abonnement Online-Extra Pressestimmen Leserstimmen Über COMPASS Archiv


Editorial
Israel und Nahost
... aktuell
... Hintergrund
... Israel intern
... und die Welt
Vergangenheit ...
Antisemitismus
Interreligiöse Welt
Jüdische Welt
Christliche Welt
Online-Rezensionen
Fernseh-Tipps



anzeige


Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

Besuchen Sie unsere Homepage:

Koordinierungsrat




Wer die Bibel verstehen will, muss das Heilige Land studieren


Woche der Brüderlichkeit 2018

Servicebereich online - Alle wichtigen Infos zentral an einer Stelle!

Unter dem Menüpunkt "Woche der Brüderlichkeit / Service WdB 2018" werden auf der Homepage des Deutschen Koordinierungsrates, dem Dachverband der über 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland, ab sofort alle wichtigen Informationen rund um die diesjährige Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit vom 08. - 11. März 2016 in Recklinghausen an zentraler Stelle abrufbar sein.

Dort findet man u.a.: Anmeldung, Programm am Eröffnungswochenende, Infos zu Preisträger und Jahresthema, WdB-Plakat, allgemeine Informationen.




Mit einem Klick direkt zur Service-Seite für die Woche der Brüderlichkeit:
Service WdB 2018


Neue Ausstellung zu Carl Laemmle



Von Andreas Mink | Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden Laupheim erinnert an den bekanntesten Sohn der schwäbischen Stadt...

Wer die Bibel verstehen will, muss das Heilige Land studieren



Von Marcel Serr | Der protestantische Theologe und Orientalist Gustaf Dalman genießt in der Forschung zum Heiligen Land einen außergewöhnlichen Stellenwert. Für das Verständnis der Bibel war für ihn die Kenntnis der Region unabdingbar. Ein Portrait ...

Friedliches Zusammenleben



Der Dialog zwischen Juden und Christen ist nach Einschätzung von Bischof Ulrich Neymeyr so gut wie nie zuvor. Er mahnte, dass die katholische Kirche jeder Form von Antisemitismus widersprechen müsse...




18. Internationales Bischofstreffen im Heiligen Land

Sorge um Status Quo in Jerusalem und Lage der Jugend im Zentrum der Beratungen.

Am kommenden Samstag (13. Januar 2018) beginnt das 18. Internationale Bischofstreffen zur Unterstützung der Christen im Heiligen Land. Bei dem bis zum 18. Januar 2018 dauernden Treffen werden Vertreter von zwölf europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika in Jerusalem, Bethlehem, Emmaus und Gaza zusammenkommen. Als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz nimmt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Naher und Mittlerer Osten“ der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Dr. Udo Bentz (Mainz), an dem Treffen teil.

Die Bischöfe sorgen sich infolge der unilateralen Erklärung von US-Präsident Donald Trump zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des Staates Israel um den Status Quo der Stadt, in der sich die Heiligen Stätten von Judentum, Christentum und Islam befinden. In Begegnungen mit Erzbischof Pierbattista Pizzaballa OFM, dem Apostolischen Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, weiteren Vertretern der katholischen Ortskirchen und internationalen Diplomaten wird der Erhalt des Status Quo in Stadt und Land zentrales Gesprächsthema sein.

Daneben widmen sich die Bischöfe der Lebenssituation junger Menschen in der Region. Im Vorfeld der im Oktober dieses Jahres im Vatikan stattfindenden Bischofssynode zum Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ wollen die Bischöfe die Lage junger Christen im Heiligen Land näher kennenlernen. Einen besonderen Aspekt bilden dabei die Möglichkeiten christlicher, jüdischer und muslimischer Jugendlicher, ein besseres Miteinander beider Völker und aller Religionsgemeinschaften zu entwickeln.

Am Sonntag (14. Januar 2018) ist ein Besuch der kleinen christlichen Gemeinde in Gaza geplant. Gemeinsam mit der Gemeinde werden die Bischöfe den Sonntagsgottesdienst feiern. Gespräche mit Jugendlichen und Pastoralbesuche bei kranken und gebrechlichen Gemeindemitgliedern sind ebenfalls vorgesehen. Am Montag (15. Januar 2018) werden sich die Bischöfe mit dem Beitrag von Bildung und Erziehung für Frieden und Gerechtigkeit im Land beschäftigen. Am Vormittag finden Gespräche im Schulbüro des Lateinischen Patriarchats in Beit Jala und Pastoralbesuche an palästinensischen christlichen Schulen in und um Bethlehem statt. Am Nachmittag schließen sich Gespräche mit einer Gruppe von Studenten der Hebräischen Universität von Jerusalem an, zu der christliche, jüdische und muslimische Studierende gehören. Am nächsten Tag (16. Januar 2018) sind Begegnungen mit orthodoxen wie säkularen jüdischen Schülerinnen und Schülern geplant. Eine Begegnung mit Mitgliedern des „Parents Circle Families Forum“ bringt israelische und palästinensische Familienangehörige zusammen, die im Konflikt zwischen beiden Völkern Angehörige verloren haben und sich gemeinsam für Frieden, Versöhnung und Toleranz einsetzen.

Am Mittwoch (17. Januar 2018) werden mehrere Einrichtungen des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL) besucht. In Emmaus-Qubeibeh, das nordwestlich von Jerusalem in den palästinensischen Gebieten liegt, besuchen die Bischöfe das „Qubeibeh Nursing Program“, eine zur Bethlehem-Universität gehörende Einrichtung, in der palästinensische Studierende in Kooperation mit den Schwestern-Salvatorianerinnen und dem DVHL zu Krankenschwestern und -pflegern ausgebildet werden. Am Nachmittag finden Gespräche mit christlichen und muslimischen Schülerinnen der Schmidt-Schule in Jerusalem statt, die dort neben dem palästinensischen Abschluss auch das Deutsche Internationale Abitur erwerben können.

An der Konferenz werden neben Weihbischof Udo Bentz folgende Bischöfe teilnehmen:
Erzbischof Stephen Brislin (Kapstadt, Südafrika); Bischof em. Pierre Bürcher (Rejkjavik, Island); Bischof Oscar Cantú (Las Cruces, USA); Bischof José Ornelas Carvalho SCJ (Setúbal, Portugal); Erzbischof Riccardo Fontana (Arezzo-Cortona-Sansepolcro, Italien); Bischof Lionel Gendron PSS (Saint Jean-Longueuil, Kanada); Bischof Felix Gmür (Basel, Schweiz); Weihbischof Nicholas Hudson (Westminster, Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union ComECE); Weihbischof William Kenney CP (Birmingham, Großbritannien); Bischof Declan Lang (Clifton, Großbritannien); Bischof Donal McKeown (Derry, Irland); Bischof William Nolan (Galloway, Schottland) und Erzbischof Joan Enric Vives Sicilia (Urgell, Spanien). Darüber hinaus werden Repräsentanten des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) vertreten sein.

Hintergrund
Das Internationale Bischofstreffen verfolgt das Ziel, Christen und Kirchen im Heiligen Land in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Verständigung zwischen den Völkern und Religionsgemeinschaften zu stärken und die Verbindung der Weltkirche mit ihnen zu festigen. Die Bischöfe besuchen während ihres Treffens als Pilger die Heiligen Stätten im Land und feiern dort Gottesdienste. So sollen auch die Gläubigen in ihren Heimatländern zu Pilgerreisen ermutigt werden.

(Quelle: Deutsche Bischofskonferenz)


"Weil Frieden möglich ist"



Mit einem Pastoralbesuch in einer katholischen Pfarrei in Gaza hat eine internationale Bischofsgruppe am Sonntag ihren Solidaritätsbesuch im Heiligen Land begonnen. Im Zentrum stand der Austausch mit jungen Christen...

"Lage wird immer perspektivloser"



Zum 18. Mal bereist eine internationale Bischofsgruppe das Heilige Land, um die dortigen Christen zu unterstützen. Die seien vor allem nach den jüngsten politischen Entwicklungen in Sorge, erklärt DBK-Sprecher Matthias Kopp im Interview...

Aufruf zum Frieden



Fünf Tage lang war eine internationale Delegation katholischer Bischofe im Heiligen Land unterwegs - um ihre Solidarität mit den dortigen Christen zu zeigen. Die Gruppe beendete jetzt ihre Reise mit einem Appell an die internationale Gemeinschaft...

US-Bischof: Evangelikale bewogen Trump zur Jerusalem-Entscheidung

[KATHPRESS (Österreich)]
Delegationsmitglied von "Holy Land Coordination" betont demgegenüber, für die katholische Kirche und die meisten anderen christlichen Kirchen müsse Jerusalem eine für alle offene Stadt sein ...





Kopftuch als Projektionsfläche und Mittel zur Abgrenzung



Kulturwissenschafterin Gabriele Dietze ortet keine Bedrohung für westliche Frauen...

Zwischen Glaube und Grundgesetz



Von Jonas Hermann | Die einen sehen in ihm einen Vorzeige-Muslim, die anderen einen Extremisten. Seit Mohamed Matar auf der Gedenkfeier für die Opfer des Berliner Terroranschlags sprach, ist es laut geworden um ihn. Eine Begegnung...

Henckel-Donnersmarck: Westen darf Muslime nicht verletzen

[KATHPRESS (Österreich)]
Wien, 16.01.2018 (KAP) Für den Dialog mit dem Islam kommt es nach Ansicht des Heiligenkreuzer Altabts Gregor Henckel-Donnersmarck auf eine "Reziprozität" an wie auch auf das Bemühen, Empfindlichkeiten der Muslime nicht zu verletzen...




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung


» Home | » Impressum | » Online-Extra | » Pressestimmen | » Leserstimmen | » COMPASS-Service | » Archiv
   
   

 

 





Thema ...

... interreligiöser Dialog


Schnell und günstig
bei amazon bestellen: