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Jüdisches Museum Dorsten zeigt Werke von Ruth Rebecca Fischer-Beglückter
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Die Werke der 1927 in Köln geborenen Malerin bestechen nach Angaben des Museums durch eine dynamische Pinselführung, kräftige Farben und die Plastizität der Pigmente. In ihren mehrheitlich abstrakten Ölbildern drückte Fischer-Beglückter Bewegung, Rhythmus, Energie und Lebendigkeit aus. Inspiration fand sie denn auch in klassischer Musik, Psalmen, Poesie und Naturerlebnissen, so die Ausstellungsmacher.
In Kooperation mit der Synagogen-Gemeinde Köln zeigt das Jüdische Museum Westfalen bis zum 7. April eine Werkauswahl dieser beeindruckenden Frau und Künstlerin. 1939 gelang ihrer verwitweten Mutter mit den drei Kindern die Flucht nach Chile, wo Ruth Rebecca früh die Familie unterstützte. Ein Studium der Psychologie schloss sie erfolgreich als alleinerziehende Mutter 1970 ab und besuchte parallel Kunstkurse. In den 1980er Jahren widmete sich die Künstlerin dann ausschließlich der Malerei und kehrte 1982 in ihre Heimatstadt Köln zurück, wo sie bis 2017 künstlerisch tätig war.
Das umfangreiche Werk der internationalen Künstlerin zeichnet sich durch kräftige Farben und eine abstrakte Formsprache aus. Alttestamentarische Psalmen, literarische Quellen und Musikerlebnisse charakterisieren ihre großformatigen Gemälde neben Naturerlebnissen und Begegnungen des Alltags. Die Ausstellung zeigt neben zahlreichen Bildern unter anderem auch ein rekonstruiertes Atelier der Malerin, Interviewsequenzen und musikalische Inspirationsquellen. Vorträge zu Exilerfahrungen von Frauen und zu Chile als Zufluchtsland für jüdische Exilanten sowie eine szenische Lesung zur Künstlerin selbst runden das Programm ab.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 12.30 und von 14 bis 17 Uhr sowie samstags/sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet:
www.jmw-dorsten.de
Microtext-Journalistenbüro)
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