Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
15.07.2014 - Nr. 1513

Tragik, Tora und Tango im jüdischen Buenos Aires



Rot-Rot streicht Neue Synagoge



Von Rolf Lautenschläger | Brandenburger Landesregierung stoppt Synagogen-Neubau, weil sich jüdische Gemeinden weder über Architektur noch Nutzung einig werden. Gemeinden weisen Schuld von sich und wollen eigene Pläne vorlegen...  

Joffe will Neustart für Synagoge



Von Sabine Schicketanz | Die jüdischen Gemeinden weisen die Verantwortung für das vorläufiges Scheitern zurück – das Land habe es nicht vermocht, alle Interessen ernst zu nehmen... 




Jüdisches Leben blüht auf



Mainz, Speyer und Worms wollen als Wiegen jüdischer Gelehrsamkeit den Welterbe-Titel holen. In Koblenz soll eine neue Synagoge entstehen. Sieben Jahrzehnte nach dem Holocaust macht sich das jüdische Leben in Rheinland-Pfalz wieder bemerkbar... 

Her mit der Kettensäge



Von Thomas Lackmann | Am Jüdischen Museum wechseln die Direktoren, doch das Team bleibt. Wichtig ist nun, das erfolgreiche Haus stärker in Berlin zu verwurzeln... 

Der „Schatz“ ist nun ganz geborgen

[RHEIN-ERFT RUNDSCHAU]
Von Ingo Schmitz | Es ist ein enormer Schatz. Mit einem Mal konnte er nicht gehoben werden. Doch nun ist die letzte Bergungsaktion erfolgt – mit Hilfe der Feuerwehr. Und nun liegt er offen zutage: ein Fund ungeahntes Ausmaßes... 

Elsässer Juden im Ersten Weltkrieg

[TACHLES (Schweiz)]
Von Nathan Kretz | Die jüdischen Soldaten, die vor 100 Jahren in den Krieg einzogen, mussten sich zum Teil als Feinde gegenüberstehen... 

Schicksal mal vier: 1884 – 1904 – 1984 – 2014



Von Ute Rossbacher | Moshé Feldenkrais (1904 – 1984) revolutionierte die Lehre von der Bewegung. Auf den Spuren seines geistigen Erbes in Wien stößt man auf eine nicht minder bewegte Familienbiografie...  

Tragik, Tora und Tango im jüdischen Buenos Aires



Von Marko Martin | Stolpersteine und Tango-Stars, koschere Küche im Museumsrestaurant und ein nachdenklicher Exilschriftsteller – unterwegs im deutsch-jüdischen Geschichtenlabyrinth von Buenos Aires... 

„Wissen Sie, warum die Challa bedeckt ist?“



Von Ida Labudovic | Die Sammlung des Jüdischen Museums Budapest war im Krieg versteckt und wurde in den 90er-Jahren gestohlen. Heute kämpft das Museum mit seiner Mission gegen den Antisemitismus und plant eine neue Dauerausstellung...




Uraufführung eines Theaterstücks über den jüdischen Kunsthändler Alfred Flechtheim

Münster - Die Uraufführung eines Theaterstück über den Münsterischen Kunsthändler Alfred Flechtheim markiert den Einzug des Wolfgang Borchert Theaters (WBT) in seine neue Spielstätte am Stadthafen Münster. Wie eine Sprecherin der Bühne am Mittwoch mitteilte, hat die Berliner Autorin Arna Aley im Auftrag des Theaters  das dokumentarisch-fiktionale Stück mit dem Titel "Die letzte Soiree" über Flechtheim (1878-1937) geschrieben. Die Premiere soll am Eröffnungswochenende der neuen Spielstätte am 6./7. September sein.

Das Thema ist kein Zufall, denn das Theater zieht in neue Räume im Flechtheim-Speicher. Der ehemalige Getreidespeicher gehörte ursprünglich der Familie Flechtheim und wird derzeit zu einem Büro-, Praxis- und Kulturquartier umgebaut. In dem neuen Gebäude findet das Wolfgang Borchert Theater bessere Voraussetzungen für den Theaterbetrieb als es in der alten Spielstätte, einer ehemaligen Molkerei am Stadthafen, der Fall war. Die Zahl der Zuschauerplätze erhöht sich von derzeit 100 auf 146, zudem werden die Räume barrierefrei und mit moderner Lichttechnik ausgestattet sein. Ein Foyer mit Theatercafé ermöglicht zudem weitere Angebote, wie etwa ein "Philosophisches Café" sowie Musik- und Literaturveranstaltungen.

Das 1956 gegründete Wolfgang Borchert Theater ist eines der ältesten Privattheater Deutschlands. Intendant Meinhard Zanger war in den letzten Jahren mit Klassikerinszenierungen, zeitgenössischen Stücken sowie Events erfolgreich. In der Spielzeit 2013/14 besuchten nach Angaben der Bühne 29.263 Zuschauer die 287 Vorstellungen, das entspricht einer Auslastung von 98,2 Prozent.

Internet:
www.wolfgang-borchert-theater.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)




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