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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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23.04.2015 - Nr. 1570 |
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Völkermord – eine deutsche Erfindung
SS-Mann will nur drei Mal an der Rampe gewesen sein
Dass Oskar Gröning an der Rampe in Auschwitz-Birkenau Juden selektierte, hatte er zu Prozessbeginn zugegeben. Nur, wie oft? Die Anklage wirft ihm regelmäßigen Dienst vor. Der frühere SS-Mann verneint...
"Für uns war das Routine"
Von Claudia von Salzen | Der frühere SS-Unteroffizier Oskar Gröning beschreibt vor dem Landgericht Lüneburg die Abläufe an der Rampe von Auschwitz-Birkenau – und hebt hervor, dass das Morden "ordentlich" ablief...
Überlebende vergibt früherem SS-Mann Gröning
Von Per Hinrichs | Bewegende Szene im Lüneburger Auschwitz-Prozess: Die Überlebende Eva Kor verlas eine Erklärung, in der sie dem Angeklagten Oskar Gröning vergibt. Das heiße aber nicht, dass seine Schuld erlassen sei...
Ruheloser Kämpfer für späte Gerechtigkeit
[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Peter Burghardt | In Lüneburg wird dem früheren SS-Mann Oskar Gröning der Prozess gemacht - auch dank Thomas Walther. Der Anwalt der Nebenkläger half schon dabei, einen weiteren KZ-Handlanger vor Gericht zu bringen...
"Die Strafe ist unwichtig"
Vor dem Landgericht in Lüneburg hat ein Auschwitz-Prozess gegen einen ehemaligen Buchhalter der NS-Zeit begonnen. Dem jüdischen Journalisten Günther Bernd Ginzel ist dabei eher der symbolische Akt wichtig, wie er im Interview verriet...
Noch immer verdienen Nazis an Goebbels-Tagebüchern
Von Sven Felix Kellerhoff | Der Streit um die Rechte an den Aufzeichnungen von Joseph Goebbels geht vor Gericht in die entscheidende Runde. Über Jahrzehnte hinweg konnten sich Rechtsradikale die Honorare sichern...
Goebbels perfider Trick im verlorenen Kampf um Berlin
Von Sven Felix Kellerhoff | Während die Rote Armee den Ring um Berlin schloss, verteilte das NS-Regime zynisch die letzten Rationen. Bizarre Gerüchte machten die Runde, und Kellner schenkten die letzten Weinreserven aus...
Begegnung mit den Opfern aus Neuengamme
Von Peter Ulrich Meyer | Zum Jahrestag der Befreiung reisen Überlebende aus mehr als 20 Staaten an...
Völkermord – eine deutsche Erfindung
Von Matthias Heine | Lange hatte die Welt kein angemessenes Wort für die Vernichtung ganzer Nationen und Ethnien. Bis ein polnischer Anwalt, der vor den Nazis geflohen war, 1944 "Völkermord" ins Englische übersetzte...
Was auf Hitler folgte
[BERLINER ZEITUNG]
Von Nikolaus Bernau | Das Deutsche Historische Museum scheitert mit der Schau „1945 Niederlage., Befreiung, Neuanfang“ am Versuch, das Europa der Nachkriegszeit zu erklären...
Initiative will Bewusstsein für Nazi-Regime schärfen
Von Johanna Schwarz | Angebot für Jugendliche - Stadt Wien sucht noch Guides für historische Rundgänge...
Der allzeit Gefällige
Von Willi Winkler | Vor und nach dem Krieg: Franz von Papen, einst Vizekanzler Hitlers, schaffte es stets, sich in positivem Licht zu präsentieren. Neue Dokumente geben Hinweise auf die Frage, warum Hitler ihn entließ...
Die Schatzfinderin
Von Hans Riebsamen | Ohne sie hätte es Mirjam Presslers Buch über die Familie von Anne Frank nicht gegeben: ein Gespräch mit Gerti Elias...
Pulitzer-Preis für Weltkriegsroman „Alles Licht, das wir nicht sehen“
Von Petra Pluwatsch | Ein blindes Mädchen aus Paris und ein Waisenjunge aus dem Ruhrgebiet kämpfen 1944 ums Überleben. Ein versteckter Radiosender der Resistance, ein bisschen Jules Verne und etwas Magie funkt zwischen den beiden Jugendlichen. Für den Weltkriegsroman „Alles Licht, das wir nicht sehen“ erhält Anthony Doerr nun den Pulitzer-Preis...
1945. Niederlage. Befreiung. Neuanfang: Außenminister Steinmeier spricht im Deutschen Historischen Museum
Anlässlich des 70. Jahrestags der deutschen Kapitulation präsentiert das Deutsche Historische Museum vom 24. April bis zum 25. Oktober 2015 die Ausstellung "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg".
Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird am Donnerstag, den 23. April, die Eröffnungsansprache halten. Er wird über die Bedeutung des Jahres 1945 für deutsche Außenpolitik bis in die Gegenwart sprechen.
Zur Ausstellungeröffnung werden auch der Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum, Alexander Koch, der Präsident des Internationalen Sachsenhausen-Komitees, Roger Bordage sowie die Kuratorinnen Maja Peers und Babette Quinkert präsent sein.
Ergänzender Hintergrund: Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Die Schau thematisiert die Situation bei Kriegsende sowie in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei, Polen, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und der Sowjetunion. Die Ausstellung zeigt den Weg vom Krieg zum Frieden unter den jeweiligen historischen, gesellschaftlichen und politischen Besonderheiten eines Landes auf.
(Quelle: Auswärtiges Amt)
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