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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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07.05.2015 - Nr. 1573 |
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70 Jahre Kriegsende: Wurde das deutsche Volk befreit?
"Wir müssen unser Herz und unsere Seele öffnen für das, was wir kaum glauben wollen"
[BUNDESPRÄSIDENT.de]
Von Joachim Gauck | Zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges...
Der hohle Klang deutschen Gedenkens zum Kriegsende
Von Thomas Schmid | Nach dem Holocaust gibt es kein rettendes Ufer mehr. Wir sollten nicht glauben, wir könnten mit dem Feiern des 8. Mai einen wesentlichen Beitrag zur Selbstwappnung gegen kommende Gefahren leisten...
8. Mai 1945: Eine internationale Perspektive
Von Richard Overy | Am 8. Mai jährt sich die Kapitulation Deutschlands. Dieses Datum beendete im Jahr 1945 - also vor 70 Jahren - den 2. Weltkrieg, der mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann. [Der Autor ist Professor für Geschichte an der Universität Exeter] ...
Ohne Schuld, aber mit Verantwortung
Von Heike Schmoll | Noch 70 Jahre nach Kriegsende ist der 8. Mai für Schüler ein bedeutender Tag – vor allem für die aus Einwandererfamilien. Ein Besuch in einem Geschichts-Leistungskurs, der sich mit dem Gedenken beschäftigt...
Genug gedacht?
Von Raoul Löbbert und Andreas Öhler | 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Erinnerung an die Schuld reine Gedenk-Routine. Damit muss Schluss sein, wollen wir die Geschichte weiterhin ernst nehmen, meint Raoul Löbbert. Nichts da, erwidert Andreas Öhler, wir haben die Staatstrauer heute nötiger denn je...
Das zerklüftete Gedenken
Von Jochen Hellbeck | Kein anderes Datum eint die Russen so sehr wie der am 9. Mai begangene „Tag des Sieges“ im Zweiten Weltkrieg: Der Schmerz über die Millionen Toten des deutschen Vernichtungskriegs und der Stolz über die Heldentaten der Vorväter und den eigenen Sieg gingen eine unlösbare Verbindung ein. [Der Verfasser lehrt russische und europäische Geschichte an der Rutgers University (New Jersey, Vereinigte Staaten] ...
Wurde das deutsche Volk befreit?
Von Alan Posener | Am 8. Mai jährt sich die Kapitulation Deutschlands - Als Tag der Befreiung kann man ihn nicht bezeichnen...
"Es gab keine Stunde null"
[POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN]
Der Potsdamer Historiker Julius H. Schoeps sieht im Ende des Nationalsozialismus keinen Schlusspunkt. Der Nazismus habe Kontinuität bis in die 1960er Jahre gebracht. Letztlich leide Deutschland noch heute unter den Nachwirkungen dieser Zeit, schildert Schoeps im Interview...
„Du, Mama, wir können unmöglich hier bleiben“
Der Historiker Arnulf Baring ist am 8. Mai 1932 geboren. An seinem dreizehnten Geburtstag endete der Zweite Weltkrieg. Im Gespräch erinnert er sich an die Bomben auf Dresden, die Flucht aus dem Bunker mit seiner Großmutter und das Kriegsende in Berlin. Interview ...
Erinnerungen an das Kriegsende 1945
Von Mathias Ziegler | 70 Jahre sind eine lange Zeit. Trotzdem ist bei vielen die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 sehr lebendig...
Bücher zum 8. Mai 1945
Von Christian Schröder | Zahlreiche Bücher befassen sich mit dem Kriegsende vor 70 Jahren. Es geht um kriegsmüde Wehrmachtssoldaten, aber auch um die schleppende Aufklärung über Vergewaltigungen und andere Gräuel der westlichen Alliierten. Auch das ZDF nahm sich diesem bisherigen Tabuthema an. Ein Überblick...
"Hätten sie uns nur behandelt wie Schäferhunde"
Von Per Hinrichs | Im Prozess gegen SS-Mann Gröning berichten Zeugen von der Fahrt im Viehwaggon, vom Mord an der sechs Jahre alten Halbschwester, vom Grauen. Richter Kompisch trifft eine überraschende Entscheidung...
"Konfrontation mit den Taten war kontraproduktiv"
[DIE WELT]
Am Beispiel des KZs Dachau erklärt der Historiker Wolfgang Benz das Problem der Erinnerung. Zu viel Konfrontation und der Bürger will nichts weiter davon wissen. Das sei auch bei Flüchtlingsdramen so. Interview ...
Nazis sind immer die anderen
Von Christian Schröder | "Die Nazis haben den Krieg verloren", heißt es neuerdings wieder. Das ist ein ahistorischer Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Wie ein Begriff die Erinnerung an 1945 verfälscht...
"Dies ist meine Rache an den Nazis!"
[TAZ]
Von Malte Göbel | Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano (90) tritt zum 70. Jahrestag der Kapitulation mit den Kölner Rappern der Microphone Mafia auf - damit nie vergessen wird, was im Nationalsozialismus geschah...
Landtag streitet um Hitlers "Mein Kampf"
Von Martina Scherf | Landtag und Staatsregierung streiten über die Herausgabe von Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf". Ende des Jahres, also 70 Jahre nach Hitlers Tod, endet das Urheberrecht. Geplant war zunächst, das Institut für Zeitgeschichte bei einer wissenschaftlich kommentierten Ausgabe zu unterstützen - doch Seehofer änderte seine Meinung überraschend...
Vor den Nazis geflohen, auf ewig verfolgt
Von Eva Pfister | Der österreichische Schriftsteller Salomo (Soma) Morgenstern wurde vor 125 Jahren in eine Familie chassidischer Juden hineingeboren. Zum Studium ging er nach Wien, wo er bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 lebte. Über Lissabon gelang ihm drei Jahre später die Flucht in die USA. Dort schrieb Morgenstern den Roman "Die Blutsäule" - ein Denkmal für die ermordeten Juden...
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