Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
07.04.2016 - Nr. 1632

Die mit den Mördern tanzte



Churchills Plan führte zur griechischen Katastrophe



Von Florian Stark | Im Frühjahr 1941 entsandte der britische Premier Churchill ein Expeditionskorps nach Griechenland. Es sollte Schutz vor einem deutschen Angriff bieten, bewirkte aber das Gegenteil...

Hitlers kürzester Blitzkrieg dauerte ganze elf Tage



Von Sven Felix Kellerhoff | Am 6. April 1941 begann der deutsche Angriff auf Jugoslawien und Griechenland. Bereits am ersten Tag zerstörten Bomber weite Teile Belgrads. Aber Goebbels' Verschleierungsversuch verfing nicht...

Versteckte Kinder im Frankeich der NS-Zeit



Von Isabella Ferenci | Der Zweite Weltkrieg ist für etliche Menschen noch im Gedächtnis, Teil ihrer ganz persönlichen Geschichte. So wie jene, die in Frankreich als sogenannte enfants cachés – also "versteckte Kinder" – die Verfolgung durch die Nazis überlebt haben, oft als einzige ihrer Familie...

Opfer im Auschwitz-Prozess: "Haben Sie keine Angst, mich anzusehen, Herr Hanning"



Von Silke Buhrmester | Die Holocaust-Überlebende Hedy Bohm versteht nicht, dass der Angeklagte sie keines Blickes würdigt...

Ein Arzt in der Zeit des Nationalsozialismus



Konzentrationslager Hinzert: Historiker Thomas Schnitzler referiert über den Mediziner und Obersturmbannführer Theophil Hackethal...

KZ-Gedenkstätte Lichtenburg Sportler und Verfolgte



Von Detlef Mayer | Prettin - Es gab keine offizielle Eröffnung. Dennoch kann seit Dienstag - und noch bis zum 29. April - eine hochinteressante und auf ganz spezielle Weise anrührende Sonderausstellung in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg in Prettin besichtigt werden...

Hitlers Filmgeschmack: Legal? Illegal? Scheißegal!



Ein Text über Hitlers Lieblingsfilme - braucht man das!? Und wenn ja, wieso? Ja, wieso eigentlich? Der Grund liegt in der Bedeutung von Filmen für Adolf Hitler selbst...

Keine Zeit für Selbstmitleid

[DER TAGESSPIEGEL]
Von Kai Müller | Das harte Drama „Unter dem Sand“ erzählt von jugendlichen deutschen Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg an Dänemarks Stränden Minen beseitigen müssen...

Eine fast vergessene Geschichte



Von Gerd Imbsweiler | Wie die Nazis mit psychisch Kranken umgingen: Das Verbrechen an Hugo Klein aus Limbach...

Wie heute noch das Grauen in Buchenwald vermitteln?



Von Siegfried Ressel | Buchenwald steht für KZ, Internierungslager und Gedenkstätte. Wie authentisch ist dieser Ort noch 70 Jahre nach der Befreiung....




Die Schuld der Großeltern



Von Georg Gruber | Im März 1945 wurden im Burgenland 180 Juden erschossen. Sacha Batthyanys Familie war darin verstrickt. In seinem Hörbuch "Und was hat das mit mir zu tun?" stellt er sich dieser Geschichte und geht der Frage nach: Kann man sich von der Vergangenheit freimachen? ...

Die mit den Mördern tanzte



Von Sandra Kegel | In einer Märznacht 1945 geschah beim Schloss seiner Großtante ein Massenmord: Sacha Batthyany erforscht ein Kapitel seiner Familiengeschichte und schreibt darüber ein Buch: „Und was hat das mit mir zu tun?“...




Ausstellung über die Kommunisten-Verfolgung in der NS-Zeit

Düsseldorf - Unter dem Titel "In den Händen der braunen Banditen" zeigt die Stiftung Gerhard Hauptmann Haus in Düsseldorf seit Montag eine Ausstellung über die Verfolgung von Kommunisten während der Zeit des Nationalsozialismus.

Die bis zum 20. April terminierte Schau präsentiert die Ergebnisse eines Projektseminars der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Die Zeit des Nationalsozialismus ist untrennbar mit dem verbrecherischen Handeln des Regimes verbunden. Die Verfolgung politischer Gegner nahm dabei eine zentrale Position innerhalb der nationalsozialistischen Weltanschauung ein.
 
Gemeinsam erarbeiteten Bachelor- und Masterstudenten des Faches Geschichte im vergangenen Wintersemester eine Präsentation, die Informationen über die Verfolgung der Kommunisten während der NS-Zeit liefert, die ideologischen Grundlagen und Vorgehensweisen des NS-Regimes aufzeigt und dazu die beispielhaften Biografien Hans Beimlers, Otto Kohlhofers und Josef Römers vorstellt, dreier Opfer der NS-Verfolgung.
 
Beimler (1895–1936) war von 1932–1933 Abgeordneter der KPD im Deutschen Reichstag. 1933 wurde er verhaftet und kam ins Konzentrationslager Dachau. Von dort gelang ihm die Flucht. Er emigrierte über Prag und Zürich nach Paris, 1936 schloss er sich dem "Thälmann-Bataillon" der XI. Internationalen Brigade im Spanischen Bürgerkrieg an und war dort als politischer Kommissar tätig. Am 1. Dezember 1936 kam er auf bisher ungeklärte Weise in Barcelona ums Leben.

Die Ausstellung ist montags und mittwochs von 10 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 19 Uhr und freitags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

Internet:
www.g-h-h.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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