Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
18.04.2016 - Nr. 1635

«Out of Israel»: Warum das afrikanische Judentum wächst



"Polin" ist das Europäische Museum des Jahres

[SÜDWEST PRESSE]
Das Museum der Geschichte der polnischen Juden wurde mit Spannung erwartet. Jetzt ist das "Polin" das Europäische Museum des Jahres...

Die Zeiten des Skandals sind ausgestanden



Von Stephan Löwenstein | Das Jüdische Museum Hohenems feiert 25 Jahre seines Bestehens – und kann auf eine aufregende Vergangenheit zurückblicken, inklusive Politskandal. Zum Jubiläum gibt es eine besondere Ausstellung...




Ein Experiment, das sich bewährt hat



Die jüdische Gemeinde Frankfurt war die erste in Deutschland, die nach dem Krieg eine jüdische Schule gründete. Eröffnet wurde die nach dem Rabbiner Isaak Emil Lichtigfeld benannte Einrichtung heute vor 50 Jahren. Eine der ersten Schülerinnen erinnert sich...

Lernen in Zeiten wachsenden Antisemitismuses



Sie war die erste jüdische Schule, die nach dem Krieg in Deutschland wieder eröffnete: Die Lichtigfeld-Schule in Frankfurt feiert am Montag ihr 50. Jubiläum. Im Interview erklärt der frühere Konrektor Rafael Luwisch, warum die Schule heute wichtiger ist denn je. Interview...

Gräber, die Geschichten erzählen



Von Britgitte Krizsanits | Grabsteine auf jüdischen Friedhöfen erzählen von Priestern, Gelehrten, aber auch von vielen anderen, die in der jeweiligen Gemeinde gelebt haben. Die Grabinschriften in Eisenstadt wurden kürzlich digitalisiert und geben jedem Interessierten Einblick in das Leben von Menschen, die einst die jüdische Gemeinde „Asch“ prägten...

Die Not der anderen



Von Daniel Zylbersztajn | Der World Jewish Relief arbeitet in Griechenland und der Türkei...

Bernie Sanders - Der Prophet kommt ins eigene Land



Von Sebastian Moll | Am 19. April stehen die Vorwahlen in New York an, einer Stadt mit einer starken jüdischen Wählerschaft...

"Einstein mochte den Begriff 'Relativität' nicht"



Die Nazis kritisierten seine "jüdische Physik". Für Hanoch Gutfreund ist es der Mangel an Respekt für Autoritäten, der Einstein so innovativ machte. Ein Interview über Wissenschaft und Religion, Zionismus und Judentum...

«Out of Israel»: Warum das afrikanische Judentum wächst



Von Judith Wipfler | Es gibt einige schwarzafrikanische Völker, die sich als Nachfahren der Israeliten aus biblischer Zeit sehen. Am bekanntesten sind die äthiopischen Juden. Da gibt es aber auch noch die südafrikanischen Lemba. Oder die Igbo aus Nigeria: Was steckt dahinter? ...

Schabbat Hagadol



Von Rabbiner Joel Berger | Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums...




Deborah Feldman: "Bücher waren Treibstoff meiner Fantasie"



In "Unorthodox" beschreibt die Autorin den Ausstieg aus ihrer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde: über Extremismus, Frauenrechte und den Genuss, Fahrrad zu fahren. Interview...




Josef-Neuberger-Medaille für Angela Genger und Klaus Dönecke

Düsseldorf - Im November dieses Jahres werden die ehemalige Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Angela Genger und der Polizeihauptkommissar im Polizeipräsidium der NRW-Landeshauptstadt, Klaus Dönecke mit der Josef-Neuberger-Medaille ausgezeichnet.

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ehrt nach eigenen Angaben vom vergangenen Mittwoch mit diesem Preis Personen des nichtjüdischen öffentlichen Lebens, die sich um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Die diesjährigen Preisträger werden für ihr jahrelanges Engagement gegen das Vergessen und gegen Antisemitismus ausgezeichnet.

Angela Genger habe durch den Aufbau der Gedenkstätte, Ihrem aktiven Einsatz und jahreslangem Engagement "für eine emotionale aber gleichzeitig historisch korrekte Erinnerungskultur" dafür gesorgt, dass die Opfer des Nationalsozialismus aus Düsseldorf und Umgebung nicht in Vergessenheit geraten sind, hieß es zur Begründung der Preisvergabe. Polizeihauptkommissar Klaus Dönecke habe durch seine jahreslange Forschungsarbeit im In- und Ausland für weitere Aufklärung der bis dahin weitgehend unerforschten Gräueltaten von Düsseldorfer Polizisten während des Holocaust gesorgt, Täter namhaft gemacht und so ebenfalls entscheidend für Aufklärung und gegen das Vergessen gewirkt, so die Jüdische Gemeinde.

Seit 1991 verleiht die Düsseldorfer Gemeinde die Auszeichnung, die nach dem ehemaligen nordrhein-westfälischen Justizminister Josef Neuberger (1902 bis 1977) benannt ist. Neuberger ließ sich 1952 als Rechtsanwalt wieder in Düsseldorf nieder und war aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde, Vorsitzender des Gemeinderates sowie des Vor-standes. Mit seinem Namen sind eine aktive und erfolgreiche Gemeindearbeit ebenso wie der humane Strafvollzug und die Resozialisierung von Straftätern in Nordrhein-Westfalen untrennbar verbunden.

Zu den Trägern der Josef-Neuberger-Medaille zählen unter anderem Bundespräsident a. D. Roman Herzog, Bundestagspräsidentin a. D. Rita Süssmuth, Bundeskanzlerin  Angela Merkel, die Punkrockband Tote Hosen und der frühere NRW-Ministerpräsident und spätere Bundespräsident Johannes Rau. Das genaue Datum der diesjährigen Verleihung steht noch nicht fest.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt;
Microtext-Journalistenbüro)




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