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Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf zeigt Fotografien von Hans Berben aus den Jahren 1946 bis 1951
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt.
Die Städte damals waren gezeichnet von den allgegenwärtigen Spuren des Bombenkrieges, ihre Bewohner von den körperlichen und mentalen Folgen der Kriegsjahre, der Verfolgung, von Wohnungsnot und Hunger.
Im Alltag trafen Flüchtlinge, Displaced Persons und frühere NS-Funktionsträger aufeinander. Unter den Sammelbegriff der Displaced Persons wurden Ende des Zweiten Weltkriegs all jene ausländischen Zivilpersonen zusammengefasst, die sich durch Kriegseinwirkung an Orten außerhalb ihrer Heimat aufhielten. Hierzu zählten vornehmlich ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und andere Arbeitskräfte, die teils freiwillig, teils unfreiwillig während der Kriegsjahre nach Deutschland gekommen waren.
Geregelt wurde das Miteinander von der britischen Militärregierung. Sie wollte demokratische Strukturen aufbauen und gleichzeitig die Entnazifizierung der Gesellschaft vorantreiben. In Düsseldorf bündelten die Briten ihre Anstrengungen für den demokratischen Neuaufbau des zukünftigen Landes Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf wurde 1946 Landeshauptstadt. Hans Berben hatte seine Kamera in diesen Jahren immer dabei, wenn er für die Zeitung "Rhein-Echo" aus Düsseldorf und der Region berichtete.
Er fotografierte die politischen Akteure des demokratischen Neuanfangs des Landes genauso wie die Kinder auf dem Schwarzmarkt. Seine persönlichen Kontakte in die Kulturszene erlaubten ihm ungewöhnliche Einblicke ins gerade gegründete Kabarett "Kom(m)ödchen" und in die jüdische Nachkriegsgemeinde. Seine Fotos zeigen den ungeschminkten Alltag dieser Zeit. Stets haben sie den Menschen im Blick. Anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung des Landes NRW werden die Bilder mit dieser Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Zur Ausstellung erscheint ein 220-seitiger Bildband. Die Schau entstand in Kooperation mit dem LVR-Zentrum für Medien und Bildung, dem Medienzentrum Düsseldorf sowie mit Unterstützung der NRW-Stiftung, der Droste Verlag GmbH und der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt dienstags bis freitags sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Internet:
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw
Microtext-Journalistenbüro)
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