Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
14.07.2016 - Nr. 1660

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Die nächste Tagesausgabe erfolgt am Montag, 18. Juli 2016.



Guten Tag!

Nr. 1660 - 14. Juli 2016



Erstmals seit neun Jahren hat ein ägyptischer Außenminister Israel besucht. Ägypten sieht sich im Nahost-Konflikt als Vermittler und will Israel für eine neue Friedensinitiative gewinnen. Die beiden Länder verstehen sich zunehmends besser, so dass bereits ein Treffen zwischen Präsident Sisi und Regierungschef Netanyahu geplant wird, wie NEUE ZÜRCHER ZEITUNG und JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG berichten: "Auf gute Nachbarschaft".
Die Links zu den Berichten in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Das israelische Parlament hat ein höchst umstrittenes Gesetz verabschiedet, das den nicht gerade wenigen Menschenrechtsorganisationen strengere Vorschriften auferlegt. Das Gesetz zielt insbesondere auf Gruppen, die ihre Zuwendungen überwiegend von ausländischen Quellen erhalten. Praktisch betroffen sind davon fast nur liberale und linke Organisationen, während rechte Hardliner-Gruppen nicht davon berührt sind, denn diese stützen sich vor allem auf Privatspenden, die das Gesetz ausnimmt. Die Empörung über das Gesetz ist auch international groß. Israel verliere ohne Not an demokratischem Profil, so der Tenor der Kritik. Besonders scharf äußert sich im Interview mit der TAZ beispielsweise Tsafir Cohen von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der das Gesetz als Teil einer Einschüchterungskampagne gegen kritische Geister sieht. Ähnlich die katholische Friedensorganisation Pax Christi, deren Nahost-Sprecher im DEUTSCHLANDRADIO beklagt, dass es schon längere Zeit ein Klima gegen Nichtregierungsorganisationen gebe, vor allem gegen solche, "die sich gewaltfrei gegen die Besatzung engagieren".
Links zu Berichten, Kommentaren und Interviews zum Thema in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Dass die ehemalige DDR einen anti-zionistischen Kurs verfolgte und kein Freund Israels war, ist bekannt. Das erschreckende Ausmaß dieser Politik bis hin zu Details einer mörderischen Zusammenarbeit mit israelfeindlichen Kräften ist jedoch erst jetzt durch eine Forschungsarbeit des amerikanischen Historikers Jeffrey Herf zutage gekommen. In seiner bislang nur auf englisch vorliegenden Studie "Undeclared Wars with Israel. East Germany and the West German Far Left 1967–1989" (Cambridge University Press) analysiert er auf rund 460 Seiten, wie die SED-Führung zu einem besonders engagierten Akteur bei der massiven Aufrüstung der arabischen Front gegen Israel wurde. Wir Richard Herzinger, der die Studie für die WELT gelesen hat, berichtet, hat Herf dazu bisher kaum beachtete Dokumente der Stasi-Abteilung "Terrorabwehr" und des DDR-Außenministeriums gesichtet und gibt einen tiefen und detaillierten Einblick in die damals streng geheimen Waffendeals und Kooperationsabkommen: "Der unerklärte Krieg der DDR gegen Israel".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

"Was Daniel Barenboim hier vorhat, ist dazu angetan, jedem Diplomaten Tränen der Rührung in die Augen zu treiben", meint Frederik Hansen im TAGESSPIEGEL. Die Rede ist von der in Berlin fast fertiggestellten Barenboim-Said-Akademie. In dieser zweigleisig angelegten "Hochschule des Lebens will der Maestro junge Musiker aus Israel und den arabischen Ländern zu Persönlichkeiten formen, die einander zuhören können: als Instrumentalisten ebenso wie auch als humanistisch gebildete Patrioten, die in der Lage sind, sich in die Gedankenwelt ihrer vermeintlichen Feinde einzufühlen."
Der Link zum Bericht in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Der Zürcher Kardiologe Robert Hegglin (1907–1969) war als Sanitätshauptmann der Schweizer Armee und Oberarzt der Universitätsklinik Zürich im Sommer 1942 auf einer Rot-Kreuz-Mission im Baltikum. Dabei hat er auf 165 luftig mit der Hand beschriebenen Blättern eine Art Tagebuch geführt, das erst kürzlich aus einem Privatbesitz auftauchte und einen ungewöhnlichen Einblick in die nationalsozialistische Mordmachinerie vermittelt, wie Sven Felix Kellerhoff für die WELT berichtet. In dem Tagebuch heißt es etwa: "Die Juden schaufeln ihr Massengrab offenbar selbst, werden dann aufgefordert, sich nackt auszuziehen, wobei gut organisiert Ringe und Kleider an verschiedenen Orten abgegeben werden müssen." Und etwas später: "Dann erfolgt die Erschießung durch Maschinenpistolen oder auch Nackenschuss. Die Erschießung wird an Männern, Frauen und Kindern in gleicher Weise durchgeführt."
Der Link zu Kellerhoffs Zusammenfassung des Dokuments in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Bundesweit hat das BKA Wohnungen von rund 60 Beschuldigten durchsucht, denen vorgeworfen wird, in sozialen Netzwerken mit Hasskommentaren aufgefallen zu sein. Diese sind seit "der europäischen Flüchtlingssituation deutlich gestiegen". Nun aber endlich soll den Facebook-Hetzern der Prozess gemacht werden, wie u.a. DIE WELT und FRANKFURTER RUNDSCHAU berichten. Vor diesem Hintergrund hat die TAZ mit dem Theatermacher Arne Vogelgesang gesprochen, der die Strukturen des Hate-Entertainments von Rechten und Dschihadisten im Netz untersucht - und zwar anhand ästhetischer Strategien: „Ein Trainingscamp der Radikalität“.
Die Links zu den beiden Beiträgen in der Rubrik ANTISEMITISMUS/RECHTSRADIKALISMUS.

Viel Wirbel hat ein Beitrag der ZDF-Nachrichtensendung "Heute+" gesorgt, der die ZDF-Redaktion in arge Erklärungsnot gebracht hat. In einem Beitrag der Nachrichtensendung wurde behauptet, Israels Schulpolitik würde Kinder ebenso zum Hass erziehen, wie dies bei Palästinensern der Fall ist. Pikant dabei: Der Beitrag selbst dokumentiert eigentlich überwiegend nur die perfide Anti-Israel-Propaganda der Hamas. Nach entsprechenden Protesten ist der Beitrag auf der ZDF-Mediathek und auf der Facebook-Seite des ZDF entschärft worden. "War es ein Versehen? Oder die gezielte Verdrehung der Tatsachen mit antisemitischem Hintergrund?", fragt die BILD-ZEITUNG. Und auf ISRAELNETZ analysiert wiederum sehr eingehend Daniel Frick den Beitrag und die Reaktionen darauf: "Schuldig im Dienste der Ausgewogenheit". Trefflich-ironisch wiederum titelt die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG ihren Bericht über die Ereignisse: "Mit dem Zweiten ..."
Die Links zum Thema in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Der Fall des AfD-Politikers Wolfgang Gedeon erinnert an die Prozesse gegen den Judenfeind Theodor Fritsch zu Beginn des letzten Jahrhunderts, meint Hanna Liss, Professorin an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, in einem längeren und hochinteressanten Beitrag für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG. Denn die Geschichte von Fritsch mute "heutigentags doch gruselig aktuell" an, so Liss. Worum geht es? 1901 gründete der Ingenieur Emil Theodor Fritsch, der 1887 den "Antisemiten-Catechismus" veröffentlicht hatte, die Zeitschrift "Hammer. Blätter für deutschen Sinn". Wie schon im Handbuch der Judenfrage von 1907 rief er darin zum »heiligen Krieg« gegen den »bösen Geist des Judentums« auf. Es ging ihm darum, die Juden als zerstörerische Rasse zu diffamieren, denn er glaubte, dass die jüdische Religion nicht auf denselben sittlichen Grundlagen beruhe wie die christliche. Fritschs Agitationen gipfelten in einem Angriff gegen die Gottesvorstellung der Hebräischen Bibel. Darufhin erstattet der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV) eine erste Anzeige gegen Fritsch. Der Vorwurf lautete auf Gotteslästerung. Der Prozess wurde vor dem königlichen Landgericht Leipzig geführt. Und bereits damals spielten dann auch "Gutachter" eine wenig rühmliche Rolle, so damals der Alttestamentler Rudolf Kittel, der sich zum Büttel der Antisemiten machte. Vor diesem Hintergrund fordert Liss insbesondere die christlichen Kirchen auf, heute eindeutig Stellung zu nehmen, wenn es um den Antisemitismus in der AfD gehe: "Bibelkritik und Antisemitismus".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

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Dem Phänomen eines zunehmenden religiösen Fanatismus begegnen die Kirchen mit einer erstaunlichen Forderung: Noch mehr Religion! So hat etwa der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, einen „flächendeckenden Islamunterricht“ an deutschen Schulen gefordert in der Hoffnung, damit fundamentalistische Tendenzen einzudämmen. Gegenüber dieses Taktik hat Markus Tiedemann, Professor für Didaktik der Philosophie und Ethik an der Universität Dresden, starke Bedenken, die er in einem Essay für die FRANKFURTER RUNDSCHAU formuliert und stattdessen für mehr Ethik-Unterricht plädiert. U.a. schreibt er:
"Doch, so richtig die Diagnose ist, die Therapie verfehlt das Ziel. Erstens ist religiöser Fundamentalismus noch nie durch ein Mehr an Religion beseitigt worden. Zweitens bedarf die freiheitlich pluralistische Gesellschaft eines gemeinsamen, normativen Diskurses und keiner Separierung in religiös-kulturelle Schubladen. Drittens kann nicht oft genug daran erinnert werden, dass die Grundwerte von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten nicht durch, sondern gegen die Religionen erkämpft worden sind."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Auf dem Petriplatz in Berlin Mitte soll etwas ganz Neues entstehen, das "House of One" – ein Bet- und Lehrhaus, das Judentum, Christentum und Islam unter einem Dach vereint. In einem Gebäude sollen eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee errichtet werden. Ein zentraler Raum lädt zum gemeinsamen Austausch und zum Dialog der Religionen und Kulturen ein. Dieses Konzept hat auch die Jury für die "Nationalen Projekte des Städtebaus" überzeugt. Und daher fließen nun die Gelder zur Finanzierung des auf über 40 Millionen Euro geschätzten Projekts, wie die BERLINER MORGENPOST berichtet: "Städtebau-Jury fördert "House of One" in Mitte".
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Wie beten nach Auschwitz? Wie Theologie treiben nach Auschwitz? Diese Fragen beschäftigt die sensibleren unter denen, die Religion berufsmäßig reflektieren, seit 1945. Auch Jan-Heiner Tück, seines Zeichens Dogmatik-Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Wien, der ältesten ununterbrochen bestehenden theologischen Fakultät der Welt. Sein neues Buch hat den Titel: "Gottes Augapfel. Bruchstücke zu einer Theologie nach Auschwitz". Gelesen hat es der jüdische Publizist Günther Bernd Ginzel aus Köln, der seit Jahrzehnten im christlich-jüdischen Dialog engagiert ist. In einem langen, im DEUTSCHLANDRADIO geführten und nun in zwei Teilen online nachlesbaren Gespräch reflektieren Tück und Ginzel das Problem und deren Bedeutung für das christlich-jüdische Miteinander: "Bruchstücke einer Theologie nach Auschwitz".
Die Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Großer Bahnhof im Frankfurter Ignatz Bubis-Gemeindezentrum: Die Lichtigfeld-Schule feiert dort mit einem Festakt ihr 50-jähriges Bestehen. Und weil es sich dabei um die erste jüdische Schule in der Nachkriegszeit handelt, ist nicht nur Oberbürgermeister Peter Feldmann dabei, sondern auch Salomon Korn, Vorsitzender des Vorstands der Jüdischen Gemeinde, Kultusminister Ralph Alexander Lorz sowie Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralrats der Juden, wie FRANKFURTER NEUE PRESSE, JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG und FRANKFURTER RUNDSCHAU berichten. Und in der JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG kommt schließlich auch die aktuelle Leiterin der Schule, Noga Hartmann, im Interview zu Wort: "Wir wachsen und gedeihen".
Die Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Einst hoben die Nationalsozialisten München in den Rang der "Hauptstadt der Bewegung". Gleichwohl leben heute wieder viele und auch junge Juden gerne in der bayrischen Metropole. Jacqueline Lang hat für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG mit einigen von ihnen gesprochen und ihre Beweggründe und Eindrücke festgehalten: "Ganz anders als im Geschichtsbuch". Und passend zu dieser Reportage kann man dann noch eine Reihe von Berichten lesen, die über die Wiederwahl Charlotte Knoblochs an die Spitze der Israelitischen Kultusgemeinde in München berichten: "Alte Chefin, neue Herausforderungen".
Die Links dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Vier von fünf Juden in Deutschland haben ihre Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion. »Kulturell und religiös« vielfältiger sei das jüdische Leben mit der vor einem Vierteljahrhundert einsetzenden Einwanderung geworden, heißt es in der Einladung zu einer Buchvorstellung im Jüdischen Museum in Berlin. Der "Sammelband Russisch-jüdische Gegenwart in Deutschland", entstanden im Rahmen des ersten Fellowship-Programms des Museums, hat eine gewichtige Stärke: Seine Autoren schreiben nicht nur über russisch-jüdisches Leben, sie gehören der als solche nicht immer wahrgenommenen Mehrheit auch größtenteils selbst an. Robert Kalimullin war für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG bei der Buchpräsentation mit dabei: "Was die zweite Zuwanderergeneration von der ersten unterscheidet".
Der Link zu seinem Bericht in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Kürlich hatte die Jewish Agency in Kooperation mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie rund 20 jüdische Pädagogen aus Deutschland zu einem Wochenendseminar nach Venedig eingeladen – ins erste jüdische Ghetto der Welt, das in diesem Jahr 500 Jahre alt wird. Katrin Diehl hat die Reisegruppe für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG begleitet und schildert ihre Eindrücke von der Reise: "Erleben, um zu vermitteln"
Der Link zum Bericht in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Papst Franziskus hat einen neuen Pressesprecher - und hat dabei an eine alte Tradition angeknüpft, die schon in der Bibel steht, meint Lucas Wiegelmann in seiner Glosse für die WELT, denn: "Schon Moses brauchte einen Sprecher". Dabei beschreibt er auch eingangs die Herausforderung, die hier auf den neuen Pressesprecher wartet:
"Papst Franziskus setzt gegenüber seiner Pressestelle gern auf eine Überrumpelungstaktik: Er lässt ohne Vorwarnung irgendwo einen spektakulären Halbsatz zu Homosexualität oder Frauendiakonat fallen, und die arme Pressestelle darf dann wochenlang der Weltöffentlichkeit zu erklären versuchen, was der Heilige Vater nun schon wieder gemeint hat."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

Schafft sich das katholische Lehramt selbst ab? Wie steht es um die Verbindlichkeit theologischer und päpstlicher Lehre? Kurienkardinal Walter Kasper hat über diese Problematik mit dem Freiburger Dogmatiker Helmut Hoping gesprochen - und die TAGESPOST hat das Gespräch veröffentlicht. U.a. beschrieb Kasper die Rahmenbedingungen für die katholische Kirche von heute wie folgt:
"Das Problem, das sich heute stellt, ist die eine Kirche, aber die Vielfalt der Kulturen. Zum Beginn des 19. Jahrhunderts waren nur 25 Prozent der Katholiken außerhalb Europas, heute sind gerade noch 25 Prozent in Europa – die demographische Pyramide hat sich total auf den Kopf gestellt. Und das zerrt natürlich erheblich an der Einheit. Wir können nicht anders denn als Europäer denken. Aber in Asien gibt es andere Weisen des Denkens. Da muss sich eine neue Form der Inkulturation des Christentums entwickeln, die freilich in Communio mit der westlichen und der universalen Kirche steht."
Der Link zu dem ausführlichen Gespräch in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Itzik Manger, 1901 als Sohn eines armen Schneiders in Czernowitz geboren, galt nicht nur als genialer, volksnaher Lyriker und hinreissender Exeget der modernen jüdischen Literatur, sondern verfasste selbst Dichtungen von Weltrang. Nun hat Efrat Gal-Ed eine Biografie des jiddischen Lyrikers verfasst, die dazu einlädt, "Mangers Welt zu betreten, sich von ihm und seinen Freunden in Jassy, Bukarest, Czernowitz, Warschau, Paris, Montreal, New York und Tel Aviv bezaubern zu lassen", schreibt Susanne Klingenstein in ihrer Rezension für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG. In ihrer Kritik geht sie auch auf die außergwöhnliche Gestaltung der Biografie ein, die sich am Talmud orientiert und aus jeder Seite ein Kunstwerk mache: "Der Dichter, der von Grau zu Blau ging".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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